Post by Marc HaberJa, ich habe sowohl Angst um den Netzteilstecker (ist mir bisher,
toitoitoi, noch keiner kaputt gegangen) und um die rechte USB-Buchse,
wo im Notebookbetrieb (Sofa, Konferenztisch) ständig der Yubikey ein-
und ausgesteckt wird. Das leiert merklich aus, kaputtgegangen ist auch
noch nichts.
Beim letzten Notebook waren die USB-Buchsen auf der rechten Seite genau
dort angebracht, wo die Hand über den Rand lappt. Beim aktuellen sind
sie deutlich weiter hinten, nahe am Bildschirmscharnier. Ein
USB-A-Stecker hat eine erhebliche Länge (Hebel!), der störte erheblich.
Ich habe mir dann einen USB-Winkeladapter besorgt (genauer: gleich zwei,
einen für links, einen für rechts, die Dinger sind chiral). Damit gingen
der eigentliche USB-Stecker und sein Kabel nach hinten weg.
Auch ein Argument ist der innere Aufbau des Notebooks: Sitzen die
USB-Buchsen auf einer eigenen Platine (scheint mir günstig, kann man im
Fall eines Bruches relativ unproblematisch auswechseln) oder auf der
Hauptplatine.
Post by Marc HaberAkku-Alterung kann man bei Thinkpads kontrollieren dadurch dass man
halt nur bis 70 % lädt (mache ich auf 100 nur, wenn ich weiß, dass ich
den Akku brauche - Zugfahrt, eintägiger Einsatz beim Kunden wo das
Netzteil daheim bleibt). Dennoch ist ein Akku nach drei, vier Jahren
halt so platt, dass er durch ein Neuteil ersetzt wird (das dann ein Jahr
weniger hält, weil es im Zweifel beim Händler auch schon jahrelang
gelegen hat).
So isses wohl.
Post by Marc HaberKaputt gehen Notebooks bei mir in aller Regel am Mainboard, wenn sie
durch das ständige aufgeklappte hin- und her schleppen sich irgendwann
einen Haarriss einfangen und einfach nicht mehr stabil laufen. Und ein
Mainboardtausch an einem fünfjährigen oder älteren Notebook ist halt
mal ein Totalschaden.
Du dürftest Dich an die Schlachten "Business-Notebook" vs.
"Consumerschrott" erinnern, Alan Tiedemann war damals einer der
Wortführer. Wo ist er nur abgeblieben?
Ich habe damals die Meinung vertreten, wenn mein Billignotebook nach der
Garantiezeit (vorzugsweise 2 Jahre) einen größeren Schaden hätte, ich es
auch getrost wegwerfen und ersetzen könnte. Da sind dann die
Businessnotebooker reihenweise in Ohnmacht gefallen: "Wie kannst Du
auch?" "Unökologisch!" "Teuer!" Fällt ein 1500-Euro-Notebook vom Tisch
und ist dann perdü, dann ist der Schaden erheblich größer, als wenn das
gleiche mit einem 500-Euro-Notebook passiert. Und wenn ein
500-Euro-Notebook nach 2 Jahren wirklich auf wäre, hätte es mich im
Monat schlichte 20 Euro gekostet. Übersichtlicher Betrag.
Post by Marc HaberBei letzterem bieten bessere Business-Notebooks wie die von Lenovo halt die
Möglichkeit einer deutlich schonenderen Lade-Konfiguration.
Genau.
Wenn einem ein solches Notebook als dreijähriger abgelagerter
Leasing-Rückläufer zuläuft, warum nicht? Frage des Preises, Frage des
Zustandes.
Post by Marc HaberKlassische Business-Dockingstationen dürften auch schonender sein als
ständiges Gestöpsel an USB-C.
Die gibt es halt nicht mehr.
Beim hp-Notebook, das mir der Kunde aufgedrückt hat, falle ich ständig
aus den Teamskonferenzen, wenn ich das Ethernet der
USB-C-Dockingstation benutze. Seit ich das Netzwerkkabel direkt am
Notebook angesteckt habe, ist das kein einziges Mal mehr passiert.
Gegenprobe mache ich nächste Woche.
Billigeren Consumer-Notebooks haben bei mir nie ansatzweise so lange
durchgehalten - sind aber eben nicht am Dauerbetrieb kaputtgegangen
sondern durch das belastende "hin und her / auf und zu / rein und raus".
Ja, absolut. Wobei ich sagen muss, dass ich seit dem ELENDEN Asus M2N,
das ich mir 2003 gekauft habe, nie wieder ein Notebook besessen habe,
das nicht von hp oder Lenovo war.
hp und Lenovo sind auch nicht mehr das, was sie mal waren.