Discussion:
Umgang mit fest eingebautem Akku
(zu alt für eine Antwort)
Martin Gerdes
2022-09-05 21:18:41 UTC
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Mein aktueller Rechner hat nun einen festverbauten Akku (der gegenüber
dem Akku des Vorgängermodells erfreulich lang läuft).

Wie sollte man damit sinnvollerweise umgehen?

Na klar habe ich schon von Google gehört, und ich habe dort auch schon
nach Antworten gesucht. Ein Problem des Netzes der Netze ist aber, daß
viele Fundstellen dort sich das Datum gespart haben und man mittlerweile
Ratschläge und geniale Lösungen aus mehreren Jahrzehnten findet, von
denen möglicherweise nicht mehr alle richtig und/oder relevant sind.

"Akku ausbauen, wenn das Gerät am Netz hängt" ist beispielsweise ein
Rat, den ich mit diesem Gerät nicht beherzigen kann.

Wie macht Ihr das? (An sich hauptsächlich stationärer Betrieb, wenn auch
dieses Posting im Mobilbetrieb an einem der voraussichtlich letzten
warmen Abende dieses Jahr auf der Terrasse entsteht. Ziel ist natürlich,
daß der Akku möglichst lang hält).
Shinji Ikari
2022-09-06 03:00:49 UTC
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Guten Tag
Post by Martin Gerdes
Mein aktueller Rechner hat nun einen festverbauten Akku (der gegenüber
dem Akku des Vorgängermodells erfreulich lang läuft).
Wie sollte man damit sinnvollerweise umgehen?
Gelegentlich benutzen.
Post by Martin Gerdes
"Akku ausbauen, wenn das Gerät am Netz hängt" ist beispielsweise ein
Rat, den ich mit diesem Gerät nicht beherzigen kann.
Der gilt natuerlich nur fuer geraete, bei denen das geht.
Und auch dann kommt es darauf an, welche Materialien/Technik im Akku
verbaut wurde, wie man den lagern und behandeln sollte.
Post by Martin Gerdes
Wie macht Ihr das?
Bei Akkus die im Notebook verbaut sind, schaue ich nach Moeglichkeit
im BIOS/UEFI Setup, ob da eine besondere Behandlung des Akkus
vorgesehen ist. Und wenn ich den akku sowieso nicht brauche stelle
ichd ort dann ein,d ass er erst nach geladen wird, wenn er einen
gewissen Ladestand unterschritten hat und dann auch nicht ganz voll
geladen wird.
Post by Martin Gerdes
(An sich hauptsächlich stationärer Betrieb, wenn auch
dieses Posting im Mobilbetrieb an einem der voraussichtlich letzten
warmen Abende dieses Jahr auf der Terrasse entsteht. Ziel ist natürlich,
daß der Akku möglichst lang hält).
Welche diesbezueglichen Hinweise stehen denn in der Anleitung des
Geraetes?
Martin Gerdes
2022-09-06 14:02:27 UTC
Permalink
Post by Shinji Ikari
Post by Martin Gerdes
Mein aktueller Rechner hat nun einen festverbauten Akku (der gegenüber
dem Akku des Vorgängermodells erfreulich lang läuft).
Wie sollte man damit sinnvollerweise umgehen?
Gelegentlich benutzen.
Was heißt das im Detail?
Post by Shinji Ikari
Post by Martin Gerdes
"Akku ausbauen, wenn das Gerät am Netz hängt" ist beispielsweise ein
Rat, den ich mit diesem Gerät nicht beherzigen kann.
Wie macht Ihr das?
Bei Akkus die im Notebook verbaut sind, schaue ich nach Moeglichkeit
im BIOS/UEFI Setup, ob da eine besondere Behandlung des Akkus
vorgesehen ist.
Das ist im vorliegenden Fall nicht gegeben.
Post by Shinji Ikari
Und wenn ich den Akku sowieso nicht brauche, stelle
ich dort dann ein, dass er erst nachgeladen wird, wenn er einen
gewissen Ladestand unterschritten hat und dann auch nicht ganz voll
geladen wird.
N/A (not available)
Post by Shinji Ikari
Post by Martin Gerdes
(An sich hauptsächlich stationärer Betrieb, wenn auch
dieses Posting im Mobilbetrieb an einem der voraussichtlich letzten
warmen Abende dieses Jahr auf der Terrasse entsteht. Ziel ist natürlich,
daß der Akku möglichst lang hält).
Welche diesbezueglichen Hinweise stehen denn in der Anleitung des
Geraetes?
Eine Anleitung zu diesem Gerät (HP 255 G8) gibt es offensichtlich nicht.
(Das Servicemanual habe ich, dort steht zu meiner Frage erwartungsgemäß
nichts drin.)
Shinji Ikari
2022-09-06 15:28:50 UTC
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Guten Tag
Post by Martin Gerdes
Post by Shinji Ikari
Post by Martin Gerdes
Mein aktueller Rechner hat nun einen festverbauten Akku (der gegenüber
dem Akku des Vorgängermodells erfreulich lang läuft).
Wie sollte man damit sinnvollerweise umgehen?
Gelegentlich benutzen.
Was heißt das im Detail?
Je nachdem, welche Technik dieser Akku hat, von mindestens einmal die
Woche etwas benutzen bis zu einmal pro Quartal auf ca. 20% runter und
dann wieder auif ca. 80 % aufladen.
Post by Martin Gerdes
Post by Shinji Ikari
Post by Martin Gerdes
"Akku ausbauen, wenn das Gerät am Netz hängt" ist beispielsweise ein
Rat, den ich mit diesem Gerät nicht beherzigen kann.
Wie macht Ihr das?
Bei Akkus die im Notebook verbaut sind, schaue ich nach Moeglichkeit
im BIOS/UEFI Setup, ob da eine besondere Behandlung des Akkus
vorgesehen ist.
Das ist im vorliegenden Fall nicht gegeben.
Schade.
Dann wuerde ich davon auszugehen, dass er bei angeschlossenem Netzteil
fast vollstaendig laedt, egal wekchen Zustand er hat. Das schadet (je
nach Technik des Akkus unterschiedlich, aber ueberwiegend) am meisten.

Dann wuerde ich wirklich dazu ueber gehen ihn einmal pro 1 oder 2
Wochen wirklich auf 20% runter zu nutzen um danach das Netzteil wieder
anzuschliessen und damit zu laden.
So bleibt er 'im Training' wie man mal flapsig sagen koennte.
Post by Martin Gerdes
Post by Shinji Ikari
Post by Martin Gerdes
(An sich hauptsächlich stationärer Betrieb, wenn auch
dieses Posting im Mobilbetrieb an einem der voraussichtlich letzten
warmen Abende dieses Jahr auf der Terrasse entsteht. Ziel ist natürlich,
daß der Akku möglichst lang hält).
Welche diesbezueglichen Hinweise stehen denn in der Anleitung des
Geraetes?
Eine Anleitung zu diesem Gerät (HP 255 G8) gibt es offensichtlich nicht.
Ich habe einen HP 255 G8 und der Akku ist entfernbar. Aber dazu muss
man die Unterschale abnehmen und den Akku herauschrauben.
Habe ich schon gemacht, als ich mein Geraet auf SATA+NVMe und mehr Ram
umgebaut habe.
Fuer mein Modell konnte ich bei HP diverse Manuals dazu finden.
Aber ja, wie man den Akku in diesem Zusammenhang behandeln soll, stand
da nicht.
Martin Gerdes
2022-09-06 23:32:56 UTC
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Post by Shinji Ikari
Post by Martin Gerdes
Post by Shinji Ikari
Post by Martin Gerdes
Mein aktueller Rechner hat nun einen festverbauten Akku (der gegenüber
dem Akku des Vorgängermodells erfreulich lang läuft).
Wie sollte man damit sinnvollerweise umgehen?
Gelegentlich benutzen.
Was heißt das im Detail?
Je nachdem, welche Technik dieser Akku hat, von mindestens einmal die
Woche etwas benutzen bis zu einmal pro Quartal auf ca. 20% runter und
dann wieder auf ca. 80 % aufladen.
Und dann?

Wenn man dann das Ladegerät angesteckt läßt, lädt es den Akku auf 100%.
Andererseits könnte man das Gerät grundsätzlich auf Akku betreiben, also
ohne Ladegerät. Wenn der Ladestand auf 20% runter ist, steckt man das
Ladegerät wieder an (bis etwa 80%) -- und dann von vorn.

Ob der Akku so länger lebt als wenn man das Ladegerät dauernd
eingeschaltet läßt?
Post by Shinji Ikari
Post by Martin Gerdes
Post by Shinji Ikari
Post by Martin Gerdes
"Akku ausbauen, wenn das Gerät am Netz hängt" ist beispielsweise ein
Rat, den ich mit diesem Gerät nicht beherzigen kann.
Wie macht Ihr das?
Bei Akkus die im Notebook verbaut sind, schaue ich nach Moeglichkeit
im BIOS/UEFI Setup, ob da eine besondere Behandlung des Akkus
vorgesehen ist.
Das ist im vorliegenden Fall nicht gegeben.
Schade.
Dann wuerde ich davon auszugehen, dass er bei angeschlossenem Netzteil
fast vollstaendig laedt, egal wekchen Zustand er hat. Das schadet (je
nach Technik des Akkus unterschiedlich, aber ueberwiegend) am meisten.
Vermutlich gehst Du davon zutreffend aus. Just das hatte ich ja im
Hinterkopf. Eben drum frage ich ja nach.
Post by Shinji Ikari
Dann wuerde ich wirklich dazu uebergehen ihn einmal pro 1 oder 2
Wochen wirklich auf 20% runter zu nutzen, um danach das Netzteil wieder
anzuschließen und damit zu laden.
... bis auf 100%?
Post by Shinji Ikari
So bleibt er 'im Training' wie man mal flapsig sagen koennte.
Mag sein.
Post by Shinji Ikari
Post by Martin Gerdes
Post by Shinji Ikari
Post by Martin Gerdes
(An sich hauptsächlich stationärer Betrieb, wenn auch
dieses Posting im Mobilbetrieb an einem der voraussichtlich letzten
warmen Abende dieses Jahr auf der Terrasse entsteht. Ziel ist natürlich,
daß der Akku möglichst lang hält).
Welche diesbezueglichen Hinweise stehen denn in der Anleitung des
Geraetes?
Eine Anleitung zu diesem Gerät (HP 255 G8) gibt es offensichtlich nicht.
[Zitat restauriert]
Post by Shinji Ikari
Post by Martin Gerdes
(Das Servicemanual habe ich, dort steht zu meiner Frage erwartungsgemäß
nichts drin.)
[/]
Post by Shinji Ikari
Ich habe einen HP 255 G8 und der Akku ist entfernbar. Aber dazu muss
man die Unterschale abnehmen und den Akku herauschrauben.
Stimmt.

Nachdem Du offensichtlich das gleiche Gerät hast: Wie hältst Du das denn
mit dem Akku? Betreibst Du das Gerät täglich (wie ich) oder ist es nur
Zweitgerät für den portablen Einsatz?
Post by Shinji Ikari
Habe ich schon gemacht, als ich mein Geraet auf SATA+NVMe und mehr Ram
umgebaut habe.
Ein Hexenwerk ist das nicht, trotzdem ist es ärgerlich, daß man dazu die
Gummifüße abpulen muß, weil die Schrauben darunter verbaut sind. Das
halte ich für ärgerliches Design.
Post by Shinji Ikari
Fuer mein Modell konnte ich bei HP diverse Manuals dazu finden.
Welche denn?
Post by Shinji Ikari
Aber ja, wie man den Akku in diesem Zusammenhang behandeln soll, stand
da nicht.
...
Shinji Ikari
2022-09-07 00:59:02 UTC
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Gute Tag
Post by Martin Gerdes
Post by Shinji Ikari
Post by Martin Gerdes
Post by Shinji Ikari
Post by Martin Gerdes
Mein aktueller Rechner hat nun einen festverbauten Akku (der gegenüber
dem Akku des Vorgängermodells erfreulich lang läuft).
Wie sollte man damit sinnvollerweise umgehen?
Gelegentlich benutzen.
Was heißt das im Detail?
Je nachdem, welche Technik dieser Akku hat, von mindestens einmal die
Woche etwas benutzen bis zu einmal pro Quartal auf ca. 20% runter und
dann wieder auf ca. 80 % aufladen.
Und dann?
Wenn man dann das Ladegerät angesteckt läßt, lädt es den Akku auf 100%.
Andererseits könnte man das Gerät grundsätzlich auf Akku betreiben, also
ohne Ladegerät. Wenn der Ladestand auf 20% runter ist, steckt man das
Ladegerät wieder an (bis etwa 80%) -- und dann von vorn.
Da Du es ja nicht bis 80% begrenzen kannst und das Netzteil ansonsten
permanent nutzen willst, wird dann leider bis 100% aufgeladen.
Post by Martin Gerdes
Ob der Akku so länger lebt als wenn man das Ladegerät dauernd
eingeschaltet läßt?
Wenn man ihn ab und zu 'trainiert' wird er vermutlich laenger halten,
als wenn man ihn imme rund jederzeit permenant jedes Fitzelchen bis
100% nachladen laesst.
Post by Martin Gerdes
Post by Shinji Ikari
Post by Martin Gerdes
Post by Shinji Ikari
Bei Akkus die im Notebook verbaut sind, schaue ich nach Moeglichkeit
im BIOS/UEFI Setup, ob da eine besondere Behandlung des Akkus
vorgesehen ist.
Das ist im vorliegenden Fall nicht gegeben.
Schade.
Dann wuerde ich davon auszugehen, dass er bei angeschlossenem Netzteil
fast vollstaendig laedt, egal wekchen Zustand er hat. Das schadet (je
nach Technik des Akkus unterschiedlich, aber ueberwiegend) am meisten.
Vermutlich gehst Du davon zutreffend aus. Just das hatte ich ja im
Hinterkopf. Eben drum frage ich ja nach.
Entweder Du handhabst das dann manuell (Ladegeraet abschalten/trennen)
oder Du musst damit leben.
Es ist eben ein LowCost geraet, welches dennoch bei HP als
Businessgeraet gefuehrt wird.
Post by Martin Gerdes
Post by Shinji Ikari
Dann wuerde ich wirklich dazu uebergehen ihn einmal pro 1 oder 2
Wochen wirklich auf 20% runter zu nutzen, um danach das Netzteil wieder
anzuschließen und damit zu laden.
... bis auf 100%?
Wenn Du es nicht manuell eingrenzt: ja.
Leider wird unter der Bezeichnung HP 255G8 eine vielzahl von
Ausstattungen angeboten. Ich habe die Ryzen 5500 Version (4P2V5ES) und
die etwas aufgeruestet.
Post by Martin Gerdes
Wie hältst Du das denn
mit dem Akku?
Bei mir ist das Geraet fuer den mobilen Einsatz gedacht und deshalb
ist es nicht permannent am Strom angeschlossen.
Wenn ich es nicht benutze schaue ich alle paar Wochen mal, dass ich es
nachlade. Wenn ich es mmobil benutze wird der Akku zwangslaeufig
entladen und danach lade ich ihn fuer den naechsten mobilen EInsatz
neu.
Nur zu Wartungszwecken wird es durchgehen fuer ein paar Stunden/1Tag
mal ans Stromnetzgehaengt und dnan ferngesteuert.
Fuer meinen lokalen/stationaeren Einsatz habe ich ein paar stationaere
PC (HP ED 800 G2DM; HP ProDesk 600 G2 DM; HP260 G3; und einiges, was
ich im Laufe der Jahre zusammen gebastelt habe).
Post by Martin Gerdes
Betreibst Du das Gerät täglich (wie ich) oder ist es nur
Zweitgerät für den portablen Einsatz?
Nur gelegentlicher Einsatz unterwegs.
Wen ich mal bei jemand supporte oder einige Zeit nicht zuhause bin,
vom Firmenbuero aus, im Krankenhaus etc....
Deswegen auch der massive SSD Ausbau (6TB) um immer alles dabei haben
zu koennen, was notwendig oder von Interesse sein koennte.
Post by Martin Gerdes
Post by Shinji Ikari
Habe ich schon gemacht, als ich mein Geraet auf SATA+NVMe und mehr Ram
umgebaut habe.
Ein Hexenwerk ist das nicht,
Naja, die passenden Adapterplatinen und Flachkabel zu finden und
einzubauen war schon etwas nervig. Und der erste Umbauversuch hat das
Geraet komplett unbrauchbar gemacht, bis ich es eine Woche spaeter
wieder hinbekommen hatte.
Post by Martin Gerdes
trotzdem ist es ärgerlich, daß man dazu die
Gummifüße abpulen muß,
Ja. Dafuer ist das Ding ja auch unheimlich billig.
Bei einem 1,x kEuro teuern Businesgeraet haette ich das nicht
hingenommen. Aber rund 370 Euro fuer einen 6+6 Kerner mit der
Ausstattung: Als ich den kaufte war das ein Schnapper.
Post by Martin Gerdes
weil die Schrauben darunter verbaut sind. Das
halte ich für ärgerliches Design.
Du darfst Dich gerne bei HP darueber beschweren oder ein anders
designtes Geraet kaufen.
Wenn es Dich stoert, rupf die Gummileisten ab und klebe ein paar
abstandshaltende Gummifuesse daneben fest an.
Post by Martin Gerdes
Post by Shinji Ikari
Fuer mein Modell konnte ich bei HP diverse Manuals dazu finden.
Welche denn?
c06290622.pdf
c06646122.pdf
c06954466.pdf
c06608541.pdf
= Verschiedene UserGuides, Benutzerhandbuecher udn Service und
Maintenance Manuals
Marco Moock
2022-09-06 06:21:11 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Wie macht Ihr das? (An sich hauptsächlich stationärer Betrieb, wenn
auch dieses Posting im Mobilbetrieb an einem der voraussichtlich
letzten warmen Abende dieses Jahr auf der Terrasse entsteht. Ziel ist
natürlich, daß der Akku möglichst lang hält).
Manchmal ist es möglich, die Ladevorgänge manuell zu kontrollieren,
also nicht voll aufzuladen und nur zu laden, wenn der einen kritischen
Ladezustand erreicht hat. Manche Hersteller bieten für Windows dafür
Software an, unter Linux gibt es ggf. auch Lösungen.

Ist der Akku denn wirklich fest verbaut oder kann man den tauschen,
wenn man das Laptop aufschraubt?
Martin Gerdes
2022-09-06 14:02:27 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Martin Gerdes
Wie macht Ihr das? (An sich hauptsächlich stationärer Betrieb, wenn
auch dieses Posting im Mobilbetrieb an einem der voraussichtlich
letzten warmen Abende dieses Jahr auf der Terrasse entsteht. Ziel ist
natürlich, daß der Akku möglichst lang hält).
Manchmal ist es möglich, die Ladevorgänge manuell zu kontrollieren,
also nicht voll aufzuladen und nur zu laden, wenn der einen kritischen
Ladezustand erreicht hat.
Das müßte ich in diesem Fall manuell machen.
Post by Marco Moock
Manche Hersteller bieten für Windows dafür Software an, unter Linux
gibt es ggf. auch Lösungen.
N/A (not available)
Post by Marco Moock
Ist der Akku denn wirklich fest verbaut oder kann man den tauschen,
wenn man das Laptop aufschraubt?
Aus Usersicht macht das eigentlich keinen Unterschied.

Der Akku ist im Gerät eingebaut. Man kann ihn austauschen, muß dafür das
Gerät aber aufschrauben. Dafür muß man die Gummifüße abnehmen muß, die
man bei dieser Prozedur in der Regel ruiniert.

Also: "Kurz mal rausnehmen", gar "rausnehmen, wenn das Gerät am Netz
hängt" ist nicht.
Marco Moock
2022-09-06 15:10:30 UTC
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Post by Martin Gerdes
Aus Usersicht macht das eigentlich keinen Unterschied.
Der Akku ist im Gerät eingebaut. Man kann ihn austauschen, muß dafür
das Gerät aber aufschrauben. Dafür muß man die Gummifüße abnehmen
muß, die man bei dieser Prozedur in der Regel ruiniert.
Wieso ruiniert man die?
Normalerweise kann man die mit nem Schraubendreher entfernen und dann
mit doppelseitigem Klebeband wieder festkleben.
Die Frage ist eher, ob der austauschbar ist, oder ob der Konstrukteur
unverschämt war und den Akku verklebt hat, sodass man den nicht
tauschen kann. So einen Kram würde ich zudem gar nicht erst einkaufen.
Martin Gerdes
2022-09-06 23:32:56 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Martin Gerdes
Der Akku ist im Gerät eingebaut. Man kann ihn austauschen, muß dafür
das Gerät aber aufschrauben. Dafür muß man die Gummifüße abnehmen
muß, die man bei dieser Prozedur in der Regel ruiniert.
Wieso ruiniert man die?
Weil man die nicht so einfach (und gut) mehr angeklebt bekommt.
Post by Marco Moock
Normalerweise kann man die mit nem Schraubendreher entfernen
und dann mit doppelseitigem Klebeband wieder festkleben.
Ich kenne und habe die notwendigen Werkzeuge, um das Gehäuse eines
modernen elektronischen Geräts aufzumachen (und habe das auch schon
etliche Male gemacht).

In einem der Disassembly-Videos ist der Rezensent zu ungeduldig und
zerreißt den Gummistreifen. Das möchte ich eigentlich nicht haben.
Für mich dürften die Gehäuseschrauben gern zugänglich sein, ohne daß ich
die Gummistreifen entfernen muß.
Post by Marco Moock
Die Frage ist eher, ob der austauschbar ist, oder ob der Konstrukteur
unverschämt war und den Akku verklebt hat, sodass man den nicht
tauschen kann. So einen Kram würde ich zudem gar nicht erst einkaufen.
Weiß man es vorher? Ist das ein Kaufkriterium? Vermutlich beides nicht.
Man kann den Akku tauschen, der ist verschraubt (und gesteckt). Man muß
dazu die Unterschale abnehmen (was kein Hexenwerk ist), muß halt nur die
Gummifüße (eher Gummi-Leisten) abnehmen. Wen das genauer interessiert,
es gibt ein Disassembly-Video bei Youtube:



2:18 "For such a budget device the upgradability options are rather
good."

Das Gerät ist so konstruiert, daß man sowohl eine M2-SSD als auch ein
herkömmliches Laufwerk einbauen kann. Bei mir dürften die Einbauteile
für das Standardlaufwerk fehlen, aber man bekommt die Einbauteile zu
geringem Kurs und an vielen Stellen. Wäre eine Überlegung, sich die
hinzulegen. In 5 Jahren gibts die vermutlich nicht mehr.
Shinji Ikari
2022-09-07 01:09:08 UTC
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Guten Tag
Post by Martin Gerdes
Post by Marco Moock
Post by Martin Gerdes
Der Akku ist im Gerät eingebaut. Man kann ihn austauschen, muß dafür
das Gerät aber aufschrauben. Dafür muß man die Gummifüße abnehmen
muß, die man bei dieser Prozedur in der Regel ruiniert.
Wieso ruiniert man die?
Weil man die nicht so einfach (und gut) mehr angeklebt bekommt.
Bei meinem Geraet war das sehr einfach und da die Gummileisten in
einer Mulde und mit kleinen Stift/Loch-Kombis eindeutig zuzuordnen
sind, hat das 3 Oeffnungen problemlos ueberlebt. Erst als ich die
Gummifuesse versehentlich auf papier gelegt hatte und das Papir daran
festklabte wurde es zu sehr negativ beeintraechtigt. Aber ein bisschen
3M doppelseitiges Klebeband drunter und es haelt wieder sehr fest.
Post by Martin Gerdes
In einem der Disassembly-Videos ist der Rezensent zu ungeduldig und
zerreißt den Gummistreifen.
Ja, wenn man sich (wie ich auch mit der Papierlagerung) ungeschickt
anstellt, kann eben etwas schief gehen.
Post by Martin Gerdes
Das möchte ich eigentlich nicht haben.
Dann empfehle ich keine hektik/ungeduld zu nutzen.
Post by Martin Gerdes
Für mich dürften die Gehäuseschrauben gern zugänglich sein, ohne daß ich
die Gummistreifen entfernen muß.
Dann kannst Du ein scharfes Cuttermesser nehmen und an der Stelle in
den Gummistreifen Einbuchtungen/Aussparungen rein schnibbeln.
Post by Martin Gerdes
Post by Marco Moock
Die Frage ist eher, ob der austauschbar ist, oder ob der Konstrukteur
unverschämt war und den Akku verklebt hat, sodass man den nicht
tauschen kann. So einen Kram würde ich zudem gar nicht erst einkaufen.
Weiß man es vorher?
Die Maintenance und Servicemanuals koenne helfen das zu klaeren.
in meinem HP255G8 ist der Akku nur festgeschraubt und nicht verklebt.
Und die elektrischen Akkukontakte sind zum Stecken.
Post by Martin Gerdes
Ist das ein Kaufkriterium?
Wenn es einem Wichtig ist; ja
Das muss jede/r selbst entscheiden.
Post by Martin Gerdes
Vermutlich beides nicht.
Wieso vermutest Du, was Deine Kaufkriterien sind? Weisst Du das nicht?
Post by Martin Gerdes
2:18 "For such a budget device the upgradability options are rather
good."
Sehe ich auch so. Nur die Adapterplatine fuer SATA hat leider
ueberraschend viel gekostet. Aber die 4TB SATA SSD war teurer 8)))
Post by Martin Gerdes
Das Gerät ist so konstruiert, daß man sowohl eine M2-SSD als auch ein
herkömmliches Laufwerk einbauen kann.
je nach Ausstattungsvariante sind aber nicht beide
Massenspeicheranschluesse vorhanden.
Post by Martin Gerdes
Bei mir dürften die Einbauteile
für das Standardlaufwerk fehlen, aber man bekommt die Einbauteile zu
geringem Kurs und an vielen Stellen.
Das mit dem geringen Kurs hatte ich damals nicht gefunden. Aber wie
gesagt, war es mir das wert.
Post by Martin Gerdes
Wäre eine Überlegung, sich die
hinzulegen. In 5 Jahren gibts die vermutlich nicht mehr.
Dann vergiss nicht Dir auch Ersatzakkus, udn ein Ersatzdisplay
hinzulegen. wenn die Verfuegbarkeit in 5 Jahren ein wichtiges Thema
ist.
Ich wuerde fuer eine vielleicht in 5 Jahren anstehende Reperatur
versuchen ein gebrauchtes (defektes) geraet zu bekommen und das
auszuschlachten. Oder in 5 Jahren (bei dem Preis) einfach ein anderes
nehmen.
Martin Gerdes
2022-09-07 20:35:26 UTC
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Post by Shinji Ikari
Post by Martin Gerdes
Post by Marco Moock
Post by Martin Gerdes
Der Akku ist im Gerät eingebaut. Man kann ihn austauschen, muß dafür
das Gerät aber aufschrauben. Dafür muß man die Gummifüße abnehmen
muß, die man bei dieser Prozedur in der Regel ruiniert.
Wieso ruiniert man die?
Weil man die nicht so einfach (und gut) mehr angeklebt bekommt.
Bei meinem Geraet war das sehr einfach und da die Gummileisten in
einer Mulde und mit kleinen Stift/Loch-Kombis eindeutig zuzuordnen
sind, hat das 3 Oeffnungen problemlos ueberlebt. Erst als ich die
Gummifuesse versehentlich auf Papier gelegt hatte und das Papir daran
festklebte, wurde es zu sehr negativ beeintraechtigt. Aber ein bisschen
3M doppelseitiges Klebeband drunter und es haelt wieder sehr fest.
So etwas in der Art war gemeint.
Post by Shinji Ikari
Post by Martin Gerdes
In einem der Disassembly-Videos ist der Rezensent zu ungeduldig und
zerreißt den Gummistreifen.
Ja, wenn man sich (wie ich auch mit der Papierlagerung) ungeschickt
anstellt, kann eben etwas schief gehen.
Ich nenne sowas "Designfehler" (Am Ende war es sogar Absicht!). Dieses
Detail ist reparaturunfreundlich konstruiert.
Post by Shinji Ikari
Post by Martin Gerdes
Für mich dürften die Gehäuseschrauben gern zugänglich sein, ohne daß ich
die Gummistreifen entfernen muß.
Dann kannst Du ein scharfes Cuttermesser nehmen und an der Stelle in
den Gummistreifen Einbuchtungen/Aussparungen rein schnibbeln.
Jetzt müßte man nur noch wissen, wo man schnibbeln muß.

Du bist offensichtlich unbeirrbar in Deiner Auffassung.
Post by Shinji Ikari
Post by Martin Gerdes
Post by Marco Moock
Die Frage ist eher, ob der austauschbar ist, oder ob der Konstrukteur
unverschämt war und den Akku verklebt hat, sodass man den nicht
tauschen kann. So einen Kram würde ich zudem gar nicht erst einkaufen.
Weiß man es vorher?
Die Maintenance und Servicemanuals koenne helfen das zu klaeren.
Klar. Die konsultiert man ja auch regelmäßig vor dem Kauf.
Post by Shinji Ikari
Post by Martin Gerdes
Ist das ein Kaufkriterium?
Wenn es einem wichtig ist; ja.
Das muss jede/r selbst entscheiden.
Man kann jeden Kauf überkandideln.
Welcher Prozentsatz prospektiver Laptopkäufer zieht vor dem Kauf das
entsprechende Servicemanual zu Rate? 0,1 Promille oder nur 0,01
Promille?
Post by Shinji Ikari
Post by Martin Gerdes
2:18 "For such a budget device the upgradability options are rather
good."
Sehe ich auch so. Nur die Adapterplatine fuer SATA hat leider
ueberraschend viel gekostet.
Nämlich?

Wenn ich das Service Manual richtig interpretiere, braucht man 3 Teile,
wenn man eine zweite Festplatte einbauen will:

1) Hard Drive Cable L52025-001 (braucht man immer)
2) Hard Drive Board L52024-001 (für herkömmlichen Formfaktor ("HDD"))
L52026-001 (für M2 ("SDD"))

Das kann man für etwa 75 Euro als Originalersatzteil kaufen (das hast Du
vermutlich bezahlt), man bekommt es second source für etwa 10. Nachdem
da keinerlei aktive Teile drauf sind, sollte das unkritisch sein.

Und dann braucht man halt den Einbauwinkel ("Bracket") für den ich im
Servicehandbuch keine Bestellnummer gefunden habe. Für herkömmliche
Bauart und für M2 gibt es da jeweils unterschiedliche.
Post by Shinji Ikari
Aber die 4TB SATA SSD war teurer 8)))
Ich habe momentan keinen Bedarf und kein Bedürfnis, eine interne
Festplatte nachzurüsten. Vielleicht später einmal.
Post by Shinji Ikari
Post by Martin Gerdes
Das Gerät ist so konstruiert, daß man sowohl eine M2-SSD als auch ein
herkömmliches Laufwerk einbauen kann.
je nach Ausstattungsvariante sind aber nicht beide
Massenspeicheranschluesse vorhanden.
Du hattest das Gerät offen, ich nicht. Ich habe es bei anderen Geräten
schon gehabt, daß der Steckverbinder auf der Hauptplatine nicht bestückt
war. Dann ist man als geschickter Laie am Ende seiner Möglichkeiten. Ich
traue mir nicht zu einen vielpoligen SMD-STeckverbinder nachträglich auf
eine Platine zu löten. Aber wenn der Steckverbinder bestückt ist, werde
ich das Flachkabel schon eingeklipst bekommen.
Post by Shinji Ikari
Post by Martin Gerdes
Bei mir dürften die Einbauteile für das Standardlaufwerk fehlen,
aber man bekommt die Einbauteile zu geringem Kurs und an vielen Stellen.
Das mit dem geringen Kurs hatte ich damals nicht gefunden. Aber wie
gesagt, war es mir das wert.
https://www.ebay.de/itm/255617317319?_trkparms=amclksrc%3DITM%26aid%3D1110006%26algo%3DHOMESPLICE.SIM%26ao%3D1%26asc%3D241588%26meid%3D78e068f2700e498aa2206c25af53f07e%26pid%3D101195%26rk%3D2%26rkt%3D12%26sd%3D294809227789%26itm%3D255617317319%26pmt%3D1%26noa%3D0%26pg%3D2047675%26algv%3DSimplAMLv9PairwiseWebMskuAspectsV202110NoVariantSeedKnnRecallV1BERT%26brand%3DMarkenlos&_trksid=p2047675.c101195.m1851&amdata=cksum%3A25561731731978e068f2700e498aa2206c25af53f07e%7Cenc%3AAQAHAAABIEro4ql1SUJ1li87bKftud%252BHNR6f%252BZqZvMWaqvYIq1S%252FWkIBqj9FQDQRu6mAcNzuioXWUR932%252F68tDooavd6O6Qky1jPBYT4ZOvevJdK4zO5A6ESc7nCucJ6%252FoCtNdhkMm16g8de%252BVabanRRQ%252F0uqySCVYh%252BJca6%252FesJgZHep9ZppIoEe6MjYglP%252FUz3j3qK%252BF%252BLy4F9CJvm6QsJ7dGDiE5Tnn4hONzb7j7sIDXjiFVPvu%252BLyUa5y8bFRzKywcOHEUZwAmAiN4%252Bpr4grKfhFpB3sqPaD7TLPl%252Fqu8%252Fb9HkUkzoqeJNcQL%252Fd4Ex9q8qd4GACBU6JKR7xeEV%252FvTZDH7r3MWrx4WVtm26Y8dr4hgrWIyb6PGkR5R8ItNHzkZhhPyQ%253D%253D%7Campid%3APL_CLK%7Cclp%3A2047675

Das müßte die Adapterplatine für herkömmliche Bauform + das
Anschlußkabel sein. Fehlt der Einbauwinkel.
Post by Shinji Ikari
Post by Martin Gerdes
Wäre eine Überlegung, sich die
hinzulegen. In 5 Jahren gibts die vermutlich nicht mehr.
Dann vergiss nicht Dir auch Ersatzakkus, und ein Ersatzdisplay
hinzulegen. wenn die Verfuegbarkeit in 5 Jahren ein wichtiges Thema
ist.
Jetzt ein Zehner für das Platinchen ist kein Akt. Einen Satz Gummifüße
könnte ich mir auch zulegen, obwohl Klebestreifen und Gummi mit der Zeit
schlecht werden. Teurere Ersatzteile würde ich mir aber nicht auf Lager
legen. Den Ersatzakku kaufe ich mir aus gutem Grund dann, wenn ich ihn
brauche. Das Ersatzdisplay brauche ich hoffentlich nie.
Post by Shinji Ikari
Ich wuerde fuer eine vielleicht in 5 Jahren anstehende Reperatur
versuchen ein gebrauchtes (defektes) geraet zu bekommen und das
auszuschlachten. Oder in 5 Jahren (bei dem Preis) einfach ein anderes
nehmen.
Klar.

Hat eigentlich irgendeiner noch eine Idee zu meiner ursprünglichen
Frage?
Shinji Ikari
2022-09-08 01:32:32 UTC
Permalink
Guten Tag
Post by Martin Gerdes
Post by Shinji Ikari
Post by Martin Gerdes
Post by Marco Moock
Post by Martin Gerdes
Der Akku ist im Gerät eingebaut. Man kann ihn austauschen, muß dafür
das Gerät aber aufschrauben. Dafür muß man die Gummifüße abnehmen
muß, die man bei dieser Prozedur in der Regel ruiniert.
Wieso ruiniert man die?
Weil man die nicht so einfach (und gut) mehr angeklebt bekommt.
Erst als ich die
Gummifuesse versehentlich auf Papier gelegt hatte und das Papir daran
festklebte, wurde es zu sehr negativ beeintraechtigt. Aber ein bisschen
3M doppelseitiges Klebeband drunter und es haelt wieder sehr fest.
So etwas in der Art war gemeint.
Fuer meinen Lagerungsfehler koennen die von HP ja nichts.
Post by Martin Gerdes
Post by Shinji Ikari
Post by Martin Gerdes
In einem der Disassembly-Videos ist der Rezensent zu ungeduldig und
zerreißt den Gummistreifen.
Ja, wenn man sich (wie ich auch mit der Papierlagerung) ungeschickt
anstellt, kann eben etwas schief gehen.
Ich nenne sowas "Designfehler" (Am Ende war es sogar Absicht!). Dieses
Detail ist reparaturunfreundlich konstruiert.
Ungeschicktes/ungeduldiges Verhalten eines Kunden ist ein
Designfehler?
Interessant.
Autounfaelle sind dann Herstellerfehler?
Post by Martin Gerdes
Post by Shinji Ikari
Dann kannst Du ein scharfes Cuttermesser nehmen und an der Stelle in
den Gummistreifen Einbuchtungen/Aussparungen rein schnibbeln.
Jetzt müßte man nur noch wissen, wo man schnibbeln muß.
Hattest Du nicht das Video gesehen?
Post by Martin Gerdes
Du bist offensichtlich unbeirrbar in Deiner Auffassung.
Du moechtest offenbar unbedingt bei einem LowCost Geraet den Luxus
eines teuren Businessgeraetes.
Nur eben nicht dafuer zahlen.
Post by Martin Gerdes
Post by Shinji Ikari
Post by Martin Gerdes
Post by Marco Moock
Die Frage ist eher, ob der austauschbar ist, oder ob der Konstrukteur
unverschämt war und den Akku verklebt hat, sodass man den nicht
tauschen kann. So einen Kram würde ich zudem gar nicht erst einkaufen.
Weiß man es vorher?
Die Maintenance und Servicemanuals koenne helfen das zu klaeren.
Klar. Die konsultiert man ja auch regelmäßig vor dem Kauf.
Wenn man soweit ins Detail geht und die Position der Schrauben weissen
will: ja.
Post by Martin Gerdes
Post by Shinji Ikari
Post by Martin Gerdes
Ist das ein Kaufkriterium?
Wenn es einem wichtig ist; ja.
Das muss jede/r selbst entscheiden.
Man kann jeden Kauf überkandideln.
Klar, oder man kauft und nutzt es dann.
Aber Du willst ja wirklich ueber die Klebeposition von Gummifuessen
makeln. Das ist schon wirklich sehr "ueberkandidelt"
Post by Martin Gerdes
Welcher Prozentsatz prospektiver Laptopkäufer zieht vor dem Kauf das
entsprechende Servicemanual zu Rate?
Welcher Prozentsatz von Notebookaeufern regt sich bei Billiggeraeten
über Klebefuesse auf?
Post by Martin Gerdes
Post by Shinji Ikari
Post by Martin Gerdes
2:18 "For such a budget device the upgradability options are rather
good."
Sehe ich auch so. Nur die Adapterplatine fuer SATA hat leider
ueberraschend viel gekostet.
Nämlich?
Warum soll ich es Dir sagen, wenn Du nicht sagst wieviel Dein Geraet
gekostet hat?
Post by Martin Gerdes
Wenn ich das Service Manual richtig interpretiere, braucht man 3 Teile,
Und diese schnell zu bekommen war in der Lieferkriese um Corona und
Evergiven nicht einfach.
Post by Martin Gerdes
1) Hard Drive Cable L52025-001 (braucht man immer)
2) Hard Drive Board L52024-001 (für herkömmlichen Formfaktor ("HDD"))
L52026-001 (für M2 ("SDD"))
Also braucht man 2 Teile.
Und diese habe ich auch gekauft.
Post by Martin Gerdes
Und dann braucht man halt den Einbauwinkel ("Bracket") für den ich im
Servicehandbuch keine Bestellnummer gefunden habe. Für herkömmliche
Bauart und für M2 gibt es da jeweils unterschiedliche.
Den braucht man nicht.
Post by Martin Gerdes
Post by Shinji Ikari
Post by Martin Gerdes
Das Gerät ist so konstruiert, daß man sowohl eine M2-SSD als auch ein
herkömmliches Laufwerk einbauen kann.
je nach Ausstattungsvariante sind aber nicht beide
Massenspeicheranschluesse vorhanden.
Du hattest das Gerät offen,
Mehrfach.
Post by Martin Gerdes
ich nicht.
Nicht mein Problem. Es steht Dir frei es zu oeffnen.
Post by Martin Gerdes
Ich
traue mir nicht zu einen vielpoligen SMD-STeckverbinder nachträglich auf
eine Platine zu löten.
Was ja auch (zumindest in meiner Variante des Geraetes) gar nicht
notwendig war/ist. Zu Deiner (mir unbekannten Modellvariante) kann ich
natuerlich nichts sagen.
Post by Martin Gerdes
Aber wenn der Steckverbinder bestückt ist, werde
ich das Flachkabel schon eingeklipst bekommen.
Vvermute, was immer Du willst.
Post by Martin Gerdes
Post by Shinji Ikari
Post by Martin Gerdes
Bei mir dürften die Einbauteile für das Standardlaufwerk fehlen,
aber man bekommt die Einbauteile zu geringem Kurs und an vielen Stellen.
Das mit dem geringen Kurs hatte ich damals nicht gefunden. Aber wie
gesagt, war es mir das wert.
https://www.ebay.de/itm/255617317319?_trkparms=amclksrc%3DITM%26aid%3D1110006%26algo%3DHOMESPLICE.SIM%26ao%3D1%26asc%3D241588%26meid%3D78e068f2700e498aa2206c25af53f07e%26pid%3D101195%26rk%3D2%26rkt%3D12%26sd%3D294809227789%26itm%3D255617317319%26pmt%3D1%26noa%3D0%26pg%3D2047675%26algv%3DSimplAMLv9PairwiseWebMskuAspectsV202110NoVariantSeedKnnRecallV1BERT%26brand%3DMarkenlos&_trksid=p2047675.c101195.m1851&amdata=cksum%3A25561731731978e068f2700e498aa2206c25af53f07e%7Cenc%3AAQAHAAABIEro4ql1SUJ1li87bKftud%252BHNR6f%252BZqZvMWaqvYIq1S%252FWkIBqj9FQDQRu6mAcNzuioXWUR932%252F68tDooavd6O6Qky1jPBYT4ZOvevJdK4zO5A6ESc7nCucJ6%252FoCtNdhkMm16g8de%252BVabanRRQ%252F0uqySCVYh%252BJca6%252FesJgZHep9ZppIoEe6MjYglP%252FUz3j3qK%252BF%252BLy4F9CJvm6QsJ7dGDiE5Tnn4hONzb7j7sIDXjiFVPvu%252BLyUa5y8bFRzKywcOHEUZwAmAiN4%252Bpr4grKfhFpB3sqPaD7TLPl%252Fqu8%252Fb9HkUkzoqeJNcQL%252Fd4Ex9q8qd4GACBU6JKR7xeEV%252FvTZDH7r3MWrx4WVtm26Y8dr4hgrWIyb6PGkR5R8ItNHzkZhhPyQ%253D%253D%7Campid%3APL_CLK%7Cclp%3A2047675
Wenn Du meinst, das das past, kannst Du es ja bei Bedarf kaufen.
Ich hatte vorher bei ebay 2 guenstige Adpater gekauft, die beide nicht
passten.
Dann habe ich bei einem Ersatzlteilhaendler in DE gekauft.
Post by Martin Gerdes
Das müßte die Adapterplatine für herkömmliche Bauform + das
Anschlußkabel sein. Fehlt der Einbauwinkel.
Dachte ich bei den vorherig bei ebay gekauften Adaptern auch.
Post by Martin Gerdes
Post by Shinji Ikari
Post by Martin Gerdes
Wäre eine Überlegung, sich die
hinzulegen. In 5 Jahren gibts die vermutlich nicht mehr.
Dann vergiss nicht Dir auch Ersatzakkus, und ein Ersatzdisplay
hinzulegen. wenn die Verfuegbarkeit in 5 Jahren ein wichtiges Thema
ist.
Jetzt ein Zehner für das Platinchen ist kein Akt.
...um dann in 5 Jahren festzustellen, dass es vielleicht doch nicht
passt.
Takvorian
2022-09-08 09:48:49 UTC
Permalink
Post by Shinji Ikari
Post by Martin Gerdes
https://www.ebay.de/itm/255617317319?_trkparms=amclksrc%3DITM%26aid%3D1110006%26algo%3DHOMESPLICE.SIM%26ao%3D1%26asc%3D241588%26meid%3D78e068f2700e498aa2206c25af53f07e%26pid%3D101195%26rk%3D2%26rkt%3D12%26sd%3D294809227789%26itm%3D255617317319%26pmt%3D1%26noa%3D0%26pg%3D2047675%26algv%3DSimplAMLv9PairwiseWebMskuAspectsV202110NoVariantSeedKnnRecallV1BERT%26brand%3DMarkenlos&_trksid=p2047675.c101195.m1851&amdata=cksum%3A25561731731978e068f2700e498aa2206c25af53f07e%7Cenc%3AAQAHAAABIEro4ql1SUJ1li87bKftud%252BHNR6f%252BZqZvMWaqvYIq1S%252FWkIBqj9FQDQRu6mAcNzuioXWUR932%252F68tDooavd6O6Qky1jPBYT4ZOvevJdK4zO5A6ESc7nCucJ6%252FoCtNdhkMm16g8de%252BVabanRRQ%252F0uqySCVYh%252BJca6%252FesJgZHep9ZppIoEe6MjYglP%252FUz3j3qK%252BF%252BLy4F9CJvm6QsJ7dGDiE5Tnn4hONzb7j7sIDXjiFVPvu%252BLyUa5y8bFRzKywcOHEUZwAmAiN4%252Bpr4grKfhFpB3sqPaD7TLPl%252Fqu8%252Fb9HkUkzoqeJNcQL%252Fd4Ex9q8qd4GACBU6JKR7xeEV%252FvTZDH7r3MWrx4WVtm26Y8dr4hgrWIyb6PGkR5R8ItNHzkZhhPyQ%253D%253D%7Campid%3APL_CLK%7Cclp%3A2047675
Wenn Du meinst, das das past, kannst Du es ja bei Bedarf kaufen.
Alternativ zu dieser absurden Monstrosität könnte man auch das kaufen:
https://www.ebay.de/itm/255617317319?
Martin Gerdes
2022-09-08 14:03:21 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Post by Martin Gerdes
Der Akku ist im Gerät eingebaut. Man kann ihn austauschen, muß dafür
das Gerät aber aufschrauben. Dafür muß man die Gummifüße abnehmen,
die man bei dieser Prozedur in der Regel ruiniert.
Ich nenne sowas "Designfehler". ... Dieses Detail ist reparaturunfreundlich
konstruiert.
Du moechtest offenbar unbedingt bei einem LowCost-Geraet den Luxus
eines teuren Businessgeraetes.
Ich möchte, daß alle Geräte reparaturfreundlich konstruiert sind.

Daß man eine Gehäuseschraube nur erreichen kann, indem man ein darüber
angeklebtes Teil löst, ist nicht reparaturfreundlich. Das ist bei einem
Billiggerät schlechtes Design, das ist bei einem teuren Gerät schlechtes
Design. Es wäre ja nicht teurer gewesen, den Gerätefuß oder die
Schrauben wenige Millimeter zu versetzen.
Die Maintenance und Servicemanuals koennen helfen, das zu klaeren.
Klar. Die konsultiert man ja auch regelmäßig vor dem Kauf.
Wenn man soweit ins Detail geht und die Position der Schrauben weissen
will: ja.
Juristisch nennt man so etwas "unerwartet". Man muß als Kunde nicht
damit rechnen, daß ein Konstruktionselement, das für eine Reparatur
zugänglich sein muß, ohne erkennbaren Grund versteckt ist.
Post by Martin Gerdes
2:18 "For such a budget device the upgradability options are rather
good."
Sehe ich auch so. Nur die Adapterplatine fuer SATA hat leider
ueberraschend viel gekostet.
Nämlich?
Warum soll ich es Dir sagen, wenn Du nicht sagst, wieviel Dein Geraet
gekostet hat?
Wenn ich das Service Manual richtig interpretiere, braucht man 3 Teile,
1) Hard Drive Cable L52025-001 (braucht man immer)
2) Hard Drive Board L52024-001 (für herkömmlichen Formfaktor ("HDD"))
L52026-001 (für M2 ("SDD"))
Also braucht man 2 Teile.
Man braucht für eine saubere Konstruktion wie beschrieben 3 Teile: Das
Kabel, die Adapterplatine und den Montagewinkel.
Den [Montagewinkel] braucht man nicht.
Im Service Manual ist er jedenfalls dargestellt (und seine Montage
beschrieben), allerdings keine Ersatzteilnummer angegeben.

Offensichtlich sieht ein anderer Nutzer das genauso:

https://h30434.www3.hp.com/t5/Notebook-Hardware-and-Upgrade-Questions/HP-255-g8-hdd-bracket/td-p/8307545
Shinji Ikari
2022-09-08 14:45:36 UTC
Permalink
Guten Tag
Post by Martin Gerdes
Post by Martin Gerdes
Post by Martin Gerdes
Der Akku ist im Gerät eingebaut. Man kann ihn austauschen, muß dafür
das Gerät aber aufschrauben. Dafür muß man die Gummifüße abnehmen,
die man bei dieser Prozedur in der Regel ruiniert.
Ich nenne sowas "Designfehler". ... Dieses Detail ist reparaturunfreundlich
konstruiert.
Du moechtest offenbar unbedingt bei einem LowCost-Geraet den Luxus
eines teuren Businessgeraetes.
Ich möchte, daß alle Geräte reparaturfreundlich konstruiert sind.
Und ich moechte Friedn ueberall auf der Welt und dass nicht mehr der
Gewinn das ueberwiegend Ziel egoistisch orientierter Personen udn
Konzerne ist. Aber die Welt ist leider anders.
Post by Martin Gerdes
Daß man eine Gehäuseschraube nur erreichen kann, indem man ein darüber
angeklebtes Teil löst, ist nicht reparaturfreundlich.
Sei froh, dass es diese reparaturfreundlichen Schrauben gibt und nicht
alles nur geklips oder gar verklebt ist.
Post by Martin Gerdes
Das ist bei einem
Billiggerät schlechtes Design, das ist bei einem teuren Gerät schlechtes
Design.
Dafuer ist es eben billig.
Post by Martin Gerdes
Es wäre ja nicht teurer gewesen, den Gerätefuß oder die
Schrauben wenige Millimeter zu versetzen.
Das darfst Du gerne mit den Ingenieuren und den BWL Leuten von HP
diskutieren.
IMHO kostet es schon sowas zu versetzen.
Post by Martin Gerdes
Die Maintenance und Servicemanuals koennen helfen, das zu klaeren.
Klar. Die konsultiert man ja auch regelmäßig vor dem Kauf.
Wenn man soweit ins Detail geht und die Position der Schrauben weissen
will: ja.
Juristisch nennt man so etwas "unerwartet".
Juristisch ist das Oeffnen dieses Notebookmodelles nicht als Funktion
beworben.
Post by Martin Gerdes
Man muß als Kunde nicht
damit rechnen, daß ein Konstruktionselement, das für eine Reparatur
zugänglich sein muß, ohne erkennbaren Grund versteckt ist.
Reparaturen sollen vom Fachmann gemacht werden. Sei froh, dass ein
Maintenance und Servicemanual frei verfuegbar ist. Das ist bei anderen
Firmen selbst bei teuereren technischen Geraeten nicht
selbstverstaendlich.
Post by Martin Gerdes
Post by Martin Gerdes
2:18 "For such a budget device the upgradability options are rather
good."
Sehe ich auch so. Nur die Adapterplatine fuer SATA hat leider
ueberraschend viel gekostet.
Nämlich?
Warum soll ich es Dir sagen, wenn Du nicht sagst, wieviel Dein Geraet
gekostet hat?
Als ich das schrieb hatte ich das Posting noch nicht gelesen.
Aber ganz von dem Timingproblem abgesehen habe ich den Preis nicht
mehr im Kopf. Ist eben fast 1 Jahr her.
Die beiden ebay Fehlkaeufe (die sehr aehnlich aussehen aber eben nicht
passten) kosteten zusammen rund 26 Euro incl Versand etc.
Die Originalteile kosteten dann irgendwas um ca. 60 Euro. Genauer
mueste ich suchen. Dafuer ist mir diese Hin und her Diskussion von/mit
Dir hier nicht genug wert.
Schliesslich erwartest Du von einem sehr billigen Notebook etwas, was
man heutzutage eben eher bei weit hoeherpreisigen Notebooks bekommt.
Ich bin froh das Ding so billig bekommen zu haben und habe dafuer
bewusst die eine oder ander Kroete akzeptiert. Da sind diese
Gumistreifen eher eines der kleinsten Probleme fuer eine/n
Fachmann/frau um das Geraet zu oeffnen.
Post by Martin Gerdes
Wenn ich das Service Manual richtig interpretiere, braucht man 3 Teile,
1) Hard Drive Cable L52025-001 (braucht man immer)
2) Hard Drive Board L52024-001 (für herkömmlichen Formfaktor ("HDD"))
L52026-001 (für M2 ("SDD"))
Also braucht man 2 Teile.
Man braucht für eine saubere Konstruktion wie beschrieben 3 Teile: Das
Kabel, die Adapterplatine und den Montagewinkel.
Man _braucht_ 2 Teile.
Man _kann_ aber auch den Monatgewinkel dazu nehmen.
Post by Martin Gerdes
Den [Montagewinkel] braucht man nicht.
Im Service Manual ist er jedenfalls dargestellt
Klar. Aber nicht alles, was dort dargestellt ist _braucht_ man.
Ich habe die SATA SSD ohne den Montagewinkel im gehaeuse platziert.
Post by Martin Gerdes
https://h30434.www3.hp.com/t5/Notebook-Hardware-and-Upgrade-Questions/HP-255-g8-hdd-bracket/td-p/8307545
Es gibt auch Leute, die von einer flachen Erde ueberzeugt sind.

Man _kann_ ein Bracket dort einbauen und die Modellvarianten mit SATA
SSD haben auch ein Bracket dort drin, aber fuer die Platzierung einer
SATA SSD an der Stelle _braucht_ man das Bracket nicht.
Gerald E¡scher
2022-09-08 17:48:05 UTC
Permalink
Post by Shinji Ikari
Post by Martin Gerdes
Es wäre ja nicht teurer gewesen, den Gerätefuß oder die
Schrauben wenige Millimeter zu versetzen.
Das darfst Du gerne mit den Ingenieuren und den BWL Leuten von HP
diskutieren.
IMHO kostet es schon sowas zu versetzen.
An Schraubenlöchern muss das Gehäuse ohnehin verstärkt werden und da
bietet es sich an, den Gerätefuß genau an der selben Stelle
anzubringen.
Dass die Füße verklebt sind, ist nun wirklich keine Katastrophe. Die
Füße lassem sich vorsichtig ablösen und wenn man sie staubgeschützt
aufbewahrt, klebem sie noch, wenn der neue Akku oder was auch immer
geliefert wurde. Notfalls verwendet man halt dünnes, doppelseitiges
Klebeband von Tesa.
--
Gerald
Martin Gerdes
2022-09-11 11:52:55 UTC
Permalink
Post by Shinji Ikari
Post by Martin Gerdes
Ich möchte, daß alle Geräte reparaturfreundlich konstruiert sind.
Daß man eine Gehäuseschraube nur erreichen kann, indem man ein darüber
angeklebtes Teil löst, ist nicht reparaturfreundlich.
Sei froh, dass es diese reparaturfreundlichen Schrauben gibt und nicht
alles nur geklipst oder gar verklebt ist.
Ich finde es faszinierend, mit welcher Hartnäckigkeit Du eine
prinzipiell reparaturunfreundliche Konstruktion verteidigst.
Post by Shinji Ikari
Reparaturen sollen vom Fachmann gemacht werden.
Auch für den Fachmann ist die gewählte Konstruktion
reparaturunfreundlich.
Post by Shinji Ikari
Post by Martin Gerdes
Post by Martin Gerdes
Die Adapterplatine fuer SATA hat leider ueberraschend viel gekostet.
Nämlich?
Warum soll ich es Dir sagen, wenn Du nicht sagst, wieviel Dein Geraet
gekostet hat?
Eine ziemlich freche Rückfrage, wenn ich das mal anmerken darf, zumal
ich die Information (die hier absolut nichts zur Sache tut) bereits
genannt hatte.
Post by Shinji Ikari
Als ich das schrieb hatte ich das Posting noch nicht gelesen.
Dein Problem.
Post by Shinji Ikari
Aber ganz von dem Timingproblem abgesehen habe ich den Preis nicht
mehr im Kopf. Ist eben fast 1 Jahr her.
Auch das ist Dein Problem.
Post by Shinji Ikari
Die beiden ebay Fehlkaeufe (die sehr aehnlich aussehen, aber eben nicht
passten) kosteten zusammen rund 26 Euro incl Versand etc.
Die Originalteile kosteten dann irgendwas um ca. 60 Euro.
Von dieser Info haben die Mitleser etwas. Warum nicht gleich so?
Post by Shinji Ikari
Genauer mueste ich suchen. Dafuer ist mir diese Hin und her Diskussion von/mit
Dir hier nicht genug wert.
Diesen dummen Spruch wiederum hättest Du Dir verkneifen können.
Post by Shinji Ikari
Post by Martin Gerdes
Post by Martin Gerdes
Wenn ich das ServiceManual richtig interpretiere, braucht man ...
... für eine saubere Konstruktion ... 3 Teile: Das
Kabel, die Adapterplatine und den Montagewinkel.
Man _braucht_ 2 Teile.
Wir haben ganz offensichtlich eine unterschiedliche Vorstellung davon,
was eine saubere Konstruktion ist. Man hängt eine Festplatte nicht
einfach nur an den Verbinder, sondern befestigt sie zusätzlich
mechanisch. Auf die mechanische Verbindung zu verzichten ist Pfusch.


Ich glaube, wir sind durch.
Marco Moock
2022-09-07 06:10:21 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Weiß man es vorher?
Wenn es passende Bilder gibt ja, sonst nachfragen.
Post by Martin Gerdes
Ist das ein Kaufkriterium?
Für mich bei einer Anschaffung für mehrere Hundert € ist das ein
Kriterium.
Martin Gerdes
2022-09-07 20:35:26 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Post by Martin Gerdes
Die Frage ist eher, ob [der Akku] austauschbar ist, oder ob der Konstrukteur
unverschämt war und den Akku verklebt hat, sodass man den nicht
tauschen kann. So einen Kram würde ich zudem gar nicht erst einkaufen.
Weiß man es vorher?
Wenn es passende Bilder gibt ja, sonst nachfragen.
:-) YMMD!

Ja, bei einem Verkäufer nachfragen gibt erfahrungsgemäß immer lustige
Antworten.
Post by Marco Moock
Post by Martin Gerdes
Ist das ein Kaufkriterium?
Für mich bei einer Anschaffung für mehrere Hundert € ist das ein
Kriterium.
Für mich war es kein Kriterium. Von Handies weiß man, daß die oftmals
verklebt sind (und somit extrem reparaturunfreundlich). Laptops können
reparaturfreundlich oder reparaturunfreundlich gebaut sein (meinen würde
ich tendentiell in die zweite Kategorie einstufen), aber richtig böse
Haken erwartet man bei einem Gerät solcher Größe nicht.
Marcel Mueller
2022-09-06 08:26:40 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Mein aktueller Rechner hat nun einen festverbauten Akku (der gegenüber
dem Akku des Vorgängermodells erfreulich lang läuft).
Wie sollte man damit sinnvollerweise umgehen?
Du solltest es benutzen! Wozu hast du es denn sonst gekauft?

Es gibt zwei Dinge, die Li-Akkus schneller altern lassen:
1. die Zeitdauer, wie lange er knallvoll geladen ist,
2. die Anzahl der Male, wie oft er ganz leer war.

Will man etwas gutes tun, reduziert man diese beiden Fälle etwas.
Eine Möglichkeit ist, die Ladeschwellen zu verändern. Also z.B. es wird
nur begonnen zu laden, wenn der Akku weniger als 70% Füllstand hat, und
es wird bei 95% aufgehört zu laden. Das adressiert den Punkt 1, weil es
die Zeit, in der der Akku sehr voll ist deutlich reduziert.
Leider bietet bei weitem nicht jedes Gerät diese Einstellmöglichkeit.
Manche haben aber zumindest eine Einstellung, mit dem Man ein
schonenderes Ladeprofil auswählen kann.
Die Standardeinstellung ist aber durch die Bank auf "Akku totreiten",
denn damit erreicht man in den Benchmarks die größte Akkulaufzeit, und
nur die steht in den technischen Daten. Der Hersteller hat kein
ökonomisches Interesse daran, dass der Akku lange hält. Oft ist er auch
von einer längeren Gerätegarantie ausgeschlossen.

Punkt 2 kann man nur durch das eigene Nutzungsszenario beeinflussen. Man
sollte das Gerät halt nicht dauernd leer laufen lassen. So ein paar mal
pro Jahr darf das aber ruhig passieren, zumal dieser Vorgang auch der
automatischen Kalibrierung des Akkus dient.
Macht man das nie, geht das Gerät irgendwann einfach bei angeblich 50%
Akkustand aus, weil man nicht bemerkt hat, dass der Akku schon lange
nicht mehr die Nennkapazität hat. Geschadet hat das dem Akku aber nicht.
Man hat halt nur Blindflug und steht im Zweifel ohne Strom da.
Oft ist hier keine Anpassung des Nutzungsverhaltens erforderlich, weil
man ohnehin nicht dauernd in das Akku-leer-Messer laufen will.
Post by Martin Gerdes
"Akku ausbauen, wenn das Gerät am Netz hängt" ist beispielsweise ein
Rat, den ich mit diesem Gerät nicht beherzigen kann.
... der auch nur mäßig sinnvoll ist, wenn man extra ein Gerät mit Akku
gekauft hat, um es Stromnetzunabhängig zu nutzen.

Dieser Rat kommt als Work-Around aus dem Punkt 1 oben, in Kombination
mit keiner Einstellmöglichkeit für die Ladeschwellen. Aber selbst das
ist nicht trivial, denn wenn man den Akku knallvoll aus dem Gerät
entfernt hat, hat man nahezu gar nichts erreicht.
Post by Martin Gerdes
Wie macht Ihr das? (An sich hauptsächlich stationärer Betrieb, wenn auch
dieses Posting im Mobilbetrieb an einem der voraussichtlich letzten
warmen Abende dieses Jahr auf der Terrasse entsteht. Ziel ist natürlich,
daß der Akku möglichst lang hält).
Wenn Du willst, dass das Gerät möglichst lange nutzbar ist, dann kaufe
keines mit fest verbautem Akku! Wenn der platt ist, hat man fast immer
einen wirtschaftlichen Totalschaden, zumal das Gerät ja dann schon
einige Jahre auf dem Buckel hat.

Wenn das Gerät nur einige Jahre betrieben werden soll, ist es nicht so
schlimm. So lange hält der Akku meistens schon. Es lebe der Müllberg!

Es gibt allerdings noch die Kompromissvariante, dass der Akku zwar nicht
vom Endbenutzer steckbar ist, wohl aber von jedem, der weiß, was ein
passender Schraubendreher ist, getauscht werden kann. Das ist i.d.R.
kein Totalschaden, sondern preislich ähnlich wie bei direkt tauschbaren
Akkus.

Bei (irgendwie) wechselbaren Akkus hat sich die Faustregel bewährt,
genau einen Ersatz-Akku in der Geräte-Lebensdauer einzukalkulieren.
Diesen sollte man aber nicht bevorraten, denn Li-Akkus altern auch wenn
sie herum liegen, nur langsamer.


Marcel
Marc Haber
2022-09-06 08:47:55 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Mein aktueller Rechner hat nun einen festverbauten Akku (der gegenüber
dem Akku des Vorgängermodells erfreulich lang läuft).
Wie sollte man damit sinnvollerweise umgehen?
Hättest Du dem Rat der Church of Thinkpad gehorcht, der Dir sicher
empfohlen hätte, ein solches Gerät zu kaufen, könntest Du nun
einstellen, dass der Akku nur bis 70 % geladen wird.

Vielleicht hat Dein aktuelles System eine solche Einstellung?

Ansonsten: Das ist ein Gebrauchsgegenstand, der Akku ein
Verschleißteil.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
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Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
Marcus Jodorf
2022-09-06 17:14:49 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Hättest Du dem Rat der Church of Thinkpad gehorcht, der Dir sicher
empfohlen hätte, ein solches Gerät zu kaufen, könntest Du nun
einstellen, dass der Akku nur bis 70 % geladen wird.
Dazu muß man wissen, daß IBM das damals beim TP600 in den ersten
Firmwareversionen komplett verkackt hatte und das Ding Akkus in
Rekordzeit ruiniert hat.
Seitdem haben sie entsprechende Firmwareeinstellungen offen sichtbar.
Post by Marc Haber
Vielleicht hat Dein aktuelles System eine solche Einstellung?
Andere Hersteller haben meist ähnliche Einstellungen oder verfahren
standardmäßig ähnlich als Default (z.B. nur Laden bis 95%).

Alle üblichen Markenhersteller haben das normalerweise mit den Akkus und
der Alterung seit langem gut im Griff. Insofern würde ich mir da bei HP
keinerlei Gedanken machen.
Post by Marc Haber
Ansonsten: Das ist ein Gebrauchsgegenstand, der Akku ein
Verschleißteil.
Mittlerweile haben die Hersteller das wie gesagt auch gut im Griff. Kein
Vergleich mehr zu früher.

Wenn ein Laptop allerdings fast immer nur am Netz hängt, würde ich
vielleicht mal alle 2 oder 3 Monate wenigstens das Akku einmal komplett
leer laufen lassen.
Manche Geräte brauchen das zur Kalibrierung und die Idee dahinter ist,
daß die ausgeklügelte Ladereglungskontrolle besser funktioniert, wenn
sie die aktuelle Akkukapazität genauer kennt.
Sonst schrumpft über die Zeit evtl. die Akkugesamtkapazität und die
vermeintlichen 90% oder 95% Ladebegrenzung nähern sich in Wirklichkeit
schleichend wieder den 100% an und stressen das Akku wieder mehr.

Gruß,

Marcus
⚂⚃
Marcel Mueller
2022-09-07 08:22:02 UTC
Permalink
Post by Marcus Jodorf
Post by Marc Haber
Hättest Du dem Rat der Church of Thinkpad gehorcht, der Dir sicher
empfohlen hätte, ein solches Gerät zu kaufen, könntest Du nun
einstellen, dass der Akku nur bis 70 % geladen wird.
Dazu muß man wissen, daß IBM das damals beim TP600 in den ersten
Firmwareversionen komplett verkackt hatte und das Ding Akkus in
Rekordzeit ruiniert hat.
Hatte mal in der Firma ein T61p. Da war der Akku auch in gut einem Jahr
hin (<20 Min).
Post by Marcus Jodorf
Seitdem haben sie entsprechende Firmwareeinstellungen offen sichtbar.
Kann man auch zur Laufzeit noch mit entsprechenden Tools ändern. Wenn
man nicht vor hat, den halben Tag im BIOS zu verbringen, ist das
hinreichend.
Die Werte müssen nur nach jedem Einschalten (AFAIR auch Stand-By) neu
gesetzt werden. Das sollten solche Tools aber leisten.
Ich mache das seit Jahren bei einem T530 so. Der Akku hat immer noch ca.
80% Nennkapazität. Und der hat wirklich etwas erlebt, hunderte von
Zyklen, vielleicht schon tausend (natürlich nicht volle Zyklen).
Post by Marcus Jodorf
Alle üblichen Markenhersteller haben das normalerweise mit den Akkus und
der Alterung seit langem gut im Griff. Insofern würde ich mir da bei HP
keinerlei Gedanken machen.
Die HP Notebooks in der Firma haben auch noch einige Restkapazität,
obwohl sie die meiste Zeit am Strom hängen. Aber so fit wie der vom T530
sind sie nicht mehr, obwohl eher weniger alt.
Post by Marcus Jodorf
Wenn ein Laptop allerdings fast immer nur am Netz hängt, würde ich
vielleicht mal alle 2 oder 3 Monate wenigstens das Akku einmal komplett
leer laufen lassen.
Manche Geräte brauchen das zur Kalibrierung und die Idee dahinter ist,
daß die ausgeklügelte Ladereglungskontrolle besser funktioniert, wenn
sie die aktuelle Akkukapazität genauer kennt.
Sonst schrumpft über die Zeit evtl. die Akkugesamtkapazität und die
vermeintlichen 90% oder 95% Ladebegrenzung nähern sich in Wirklichkeit
schleichend wieder den 100% an und stressen das Akku wieder mehr.
Eine fehlende Kalibrierung führt eigentlich primär dazu, dass der Zähler
für den Akkustand zu langsam runter zählt. Man merkt das dann, wenn der
Akkustand plötzlich von 50% auf 5% springt oder das Gerät spontan aus geht.
Einen sehr vollen oder fast leeren Akku erkennt man an der
Zellenspannung (Redox-Potential). Und das tut auch jede Akku-Elektronik,
schon aus Sicherheitsgründen. Nur dazwischen kann man den Ladezustand
nicht messen. Da wird einfach die entnommene bzw. eingespeiste
Ladungsmenge aufintegriert und durch die vermeintliche Akkukapazität
geteilt. Wenn letztere nicht mehr stimmt, kommen halt falsche Werte heraus.
Durch ein Entladen, bis die Zellenspannung abfällt, weiß der
Ladezustandszähler dann wieder den absoluten Ladestand und integriert ab
da dann einfach die eingespeiste Ladungsmenge auf. Dann weiß er wieder,
wie viel Ladung wirklich drin ist.


Marcel
Martin Gerdes
2022-09-06 23:32:56 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Martin Gerdes
Mein aktueller Rechner hat nun einen festverbauten Akku (der gegenüber
dem Akku des Vorgängermodells erfreulich lang läuft).
Wie sollte man damit sinnvollerweise umgehen?
Hättest Du dem Rat der Church of Thinkpad gehorcht, der Dir sicher
empfohlen hätte, ein solches Gerät zu kaufen, könntest Du nun
einstellen, dass der Akku nur bis 70% geladen wird.
Das war damals so. Gibt mir das die Gewähr, daß Lenovo diese Option auch
heute noch bietet?
Post by Marc Haber
Vielleicht hat Dein aktuelles System eine solche Einstellung?
Nein.
Post by Marc Haber
Ansonsten: Das ist ein Gebrauchsgegenstand, der Akku ein
Verschleißteil.
Klar. Ohne Frage.

Und doch würde ich einen Akku, der 2 Jahre länger hält, einem vorziehen,
der 2 Jahre kürzer hält.

Jetzt bin ich aber immer noch nicht schlauer.

Wie soll ich das nun (mit Blick auf die Akku-Lebensdauer) handhaben:
Dauernd am Netzteil angeschlossen lassen oder das Gerät bis auf 80%
aufladen und dann auf Akku laufen lassen, bis die Ladung auf 20%
herunter ist?

Das Gerät dauernd angeschlossen lassen, und den Akku dennoch nicht über
80% zu laden, kann ich leider nicht (oder ich war bisher zu ungeschickt,
die Option zu finden).

Das Gerät erkennt grundsätzlich den Ladeschluß (und brät dann
hoffentlich nicht weiter auf dem Akku herum). Der Statuswechsel ist an
der Netzteil-LED erkennbar, die beim Netzbetrieb weiß leuchtet, beim
Laden rot. Allein tut es dem Akku nicht gut, ihn ganz voll zu laden
(erkennbar an der Ladeschlußspannung). Wenn man schon einige 10 mV
früher mit dem Laden aufhört, verliert man wenig Laufzeit, schont aber
den Akku. Das ist bekannt.
Shinji Ikari
2022-09-07 01:16:49 UTC
Permalink
Guten Tag
Post by Martin Gerdes
Und doch würde ich einen Akku, der 2 Jahre länger hält, einem vorziehen,
der 2 Jahre kürzer hält.
Dito,
Aber ich weiss jetzt nicht wieviel/wenig Du fuer das Geraet bezahlt
hast, aber wenn ich meinen Kaufpreis in der damaligen
Beschaffungssituation zugrunde lege erwarte ich fuer die paar Kroeten
kein SuperDuper Luxusgeraet mit 30 jaehrigen Ersatzteilverfuegbarkeit
und noch ueberbringung durch 8 nubische Eunuchen auf einer Senfte.
8)))
Vielleicht sollte man die Erwartungen vielleicht mal gegen den Preis
reflektieren.
Post by Martin Gerdes
Das Gerät dauernd angeschlossen lassen, und den Akku dennoch nicht über
80% zu laden, kann ich leider nicht (oder ich war bisher zu ungeschickt,
die Option zu finden).
Wenn Du NICHT wie ursprueglich angenoimmen da Geraet permemnant am
Strom lassen must, wuerde ich es wirklich wie ein Mobilgeraet
betreiben, da es dafuer gedacht ist.
Ich dachte aber ich haette urspruenglich Dich so verstanden, dass das
eben nicht in Frage kaeme und Du es eben permanent am Strom alssen
wolltest/musst.
Post by Martin Gerdes
Das Gerät erkennt grundsätzlich den Ladeschluß (und brät dann
hoffentlich nicht weiter auf dem Akku herum).
Bist Du sicher?
Post by Martin Gerdes
Der Statuswechsel ist an
der Netzteil-LED erkennbar, die beim Netzbetrieb weiß leuchtet, beim
Laden rot.
Mir ist eine LED im Netzteil bisher nicht aufgefallen.
Meinst Du die LED im Geraet, welche bei angeschlossener
Stromversorgung seitlich leuchtet?
Post by Martin Gerdes
Allein tut es dem Akku nicht gut, ihn ganz voll zu laden
(erkennbar an der Ladeschlußspannung). Wenn man schon einige 10 mV
früher mit dem Laden aufhört, verliert man wenig Laufzeit, schont aber
den Akku. Das ist bekannt.
Und bei hoeherpreisigen Geraeten eher zu finden.
gegen Grenzwerte haben heutige moderne Notebookakkus selber geeignete
Schaltungen. Der Restist eben Sache des Notebooks und da eben auch
abhaengig davon was (teuer) verbaut wird.
Martin Gerdes
2022-09-07 20:35:26 UTC
Permalink
Post by Shinji Ikari
Post by Martin Gerdes
Und doch würde ich einen Akku, der 2 Jahre länger hält, einem vorziehen,
der 2 Jahre kürzer hält.
Aber ich weiss jetzt nicht wieviel/wenig Du fuer das Geraet bezahlt
hast,
Anfang 500; das spielt für die folgende Überlegung aber keine Rolle.
Post by Shinji Ikari
aber wenn ich meinen Kaufpreis in der damaligen Beschaffungssituation
zugrundelege, erwarte ich fuer die paar Kroeten kein SuperDuper-
Luxusgeraet mit 30 jaehrigen Ersatzteilverfuegbarkeit
Waren es nicht 50 Jahre?
Post by Shinji Ikari
und noch Überbringung durch 8 nubische Eunuchen auf einer Senfte.
Sänfte. Kommt von "sanft".
Post by Shinji Ikari
Vielleicht sollte man die Erwartungen vielleicht mal gegen den Preis
reflektieren.
Nein. Auch Consumerschrott darf ordentlich konstruiert sein (Ist der
Rechner, soweit ich das sehe, mit Ausnahme vielleicht der Schrauben
unter den Füßen).
Post by Shinji Ikari
Post by Martin Gerdes
Das Gerät dauernd angeschlossen lassen, und den Akku dennoch nicht über
80% zu laden, kann ich leider nicht (oder ich war bisher zu ungeschickt,
die Option zu finden).
Wenn Du NICHT wie ursprueglich angenommen das Geraet permanent am
Strom lassen musst,
Was muß man schon?
Post by Shinji Ikari
wuerde ich es wirklich wie ein Mobilgeraet betreiben, da es dafuer
gedacht ist.
Ist es das?
Post by Shinji Ikari
Ich dachte aber, ich haette Dich urspruenglich so verstanden, dass das
eben nicht in Frage kaeme und Du es eben permanent am Strom alssen
wolltest/musst.
Die Mehrzahl der Laptops dürfte heute stationär betrieben werden. So ein
Ding hat für den Hausgebrauch alles, was es braucht, und es ist eben
klein, braucht keinen speziellen Computerarbeitsplatz, braucht generell
nicht viel Platz. Die Mobilität ist ein Plus, auch "nur" in der Wohnung.
Ich sitze beispielsweise gerade auf der Terrasse und genießen einen der
letzten Abende, an dem man das von der Temperatur her noch kann. Die
meiste Zeit liegt das Gerät auf meinem uralten Computermöbel dort, wo
früher nur die Tastatur lag. Wo früher mal ein Bildschirm stand, türmen
sich heute irgendwelche Papiere, wo früher mal der Desktop stand, ist
heute nur noch ein leeres Fach.

Eine gute Bekannte hat ein flaches Kistchen an der Wand hängen, in dem
ihr Laptop üblicherweise steht. Wenn sie was machen will, klappt sie die
Kiste auf und stellt den Laptop auf die Klappe. Wenn sie fertig ist,
klappt sie beides wieder zu.

Natürlich kann man einen Laptop mit auf Reisen nehmen, vermutlich tun
das relativ wenige Leute.
Post by Shinji Ikari
Post by Martin Gerdes
Das Gerät erkennt grundsätzlich den Ladeschluß (und brät dann
hoffentlich nicht weiter auf dem Akku herum).
Bist Du sicher?
Nein, natürlich nicht.
Post by Shinji Ikari
Post by Martin Gerdes
Der Statuswechsel ist an der Netzteil-LED erkennbar, die beim Netzbetrieb
weiß leuchtet, beim Laden rot.
Mir ist eine LED im Netzteil bisher nicht aufgefallen.
Die betreffende LED ist im Laptop eingebaut, sie sitzt direkt am
Ladestecker.
Post by Shinji Ikari
Meinst Du die LED im Geraet, welche bei angeschlossener
Stromversorgung seitlich leuchtet?
Die meine ich.
Post by Shinji Ikari
Post by Martin Gerdes
Allein tut es dem Akku nicht gut, ihn ganz voll zu laden
(erkennbar an der Ladeschlußspannung). Wenn man schon einige 10 mV
früher mit dem Laden aufhört, verliert man wenig Laufzeit, schont aber
den Akku. Das ist bekannt.
Und bei hoeherpreisigen Geraeten eher zu finden.
gegen Grenzwerte haben heutige moderne Notebookakkus selber geeignete
Schaltungen. Der Rest ist eben Sache des Notebooks und da eben auch
abhaengig davon, was (teuer) verbaut wird.
So richtig teuer ist das sicher nicht. Die Mimik ist ja bereits da, und
digital steuerbar wird sie auch sein.
Shinji Ikari
2022-09-08 01:37:29 UTC
Permalink
Guten Tag
Post by Martin Gerdes
Auch Consumerschrott
Schrott braucht gar nicht wirklich dahingehend konstruiert zu sein.
Das ist Schrott.
Und Deine solche Bezeichnung zeigt ja schon wie Du das Geraet
einstufst (wegen ein paar Gummifuessen). Ich frage mich wirklich warum
Du sowas (so teuer) gekauft hast.
Post by Martin Gerdes
darf ordentlich konstruiert sein
Darf, aber muss und braucht nicht, da es ja nach Deiner Angabe Schrott
ist.
Post by Martin Gerdes
Post by Shinji Ikari
Post by Martin Gerdes
Das Gerät dauernd angeschlossen lassen, und den Akku dennoch nicht über
80% zu laden, kann ich leider nicht (oder ich war bisher zu ungeschickt,
die Option zu finden).
Wenn Du NICHT wie ursprueglich angenommen das Geraet permanent am
Strom lassen musst,
Was muß man schon?
Bei dem Wunsch zu leben: atmen, Nahrung aufnehmen, Abfall ausstossen,
etc.. Basic Requirement eben.
Post by Martin Gerdes
Post by Shinji Ikari
wuerde ich es wirklich wie ein Mobilgeraet betreiben, da es dafuer
gedacht ist.
Ist es das?
Grundlagen in Zweifel stellen.
Okay Die Diskussion brauche ich nicht.
Viel Spass mit Deinem Klebefuessen die nichts mit dem Akku zu tun
haben.

<snip>
Marcel Mueller
2022-09-07 02:22:05 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Martin Gerdes
Mein aktueller Rechner hat nun einen festverbauten Akku (der gegenüber
dem Akku des Vorgängermodells erfreulich lang läuft).
Wie sollte man damit sinnvollerweise umgehen?
Hättest Du dem Rat der Church of Thinkpad gehorcht, der Dir sicher
empfohlen hätte, ein solches Gerät zu kaufen, könntest Du nun
einstellen, dass der Akku nur bis 70 % geladen wird.
Keine gute Idee. Damit ist kein Balancing möglich. Damit driften die
Ladezustände der Zellen durch geringen, bauartbedingte Toleranzen bei
der Selbstentladung mit der Zeit immer weiter auseinander.

Das schadet zum einen den Zellen, die immer voller werden (da macht es
den Erfolg der Aktion zunichte) und reduziert zum anderen die Nutzbare
Akkukapazität, denn sobald eine Zelle an der Entladeschlusspannung
ankommt, muss wird der Strom aus Sicherheitsgründen abgeschaltet. Mit
etwas Pech denkt dann noch die Akkukalibrierung, dass der Akku nur noch
wenig Restkapazität hat, und lädt dann immer langsamer.

Es gibt keinen festen Wert, ab dem Balancing statt findet, das kann von
Gerät zu Gerät variieren, aber ein Ladeende in der Größenordnung von 95%
hat sich bisher immer als hinreichend erwiesen.
Post by Marc Haber
Ansonsten: Das ist ein Gebrauchsgegenstand, der Akku ein
Verschleißteil.
Das ist leider theoretisch, falls er nicht mit vertretbarem Aufwand
wechselbar ist. Dann ist das *Gerät* ein Verschleißteil.


Marcel
Marc Haber
2022-09-08 14:16:11 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
Post by Marc Haber
Hättest Du dem Rat der Church of Thinkpad gehorcht, der Dir sicher
empfohlen hätte, ein solches Gerät zu kaufen, könntest Du nun
einstellen, dass der Akku nur bis 70 % geladen wird.
Keine gute Idee. Damit ist kein Balancing möglich. Damit driften die
Ladezustände der Zellen durch geringen, bauartbedingte Toleranzen bei
der Selbstentladung mit der Zeit immer weiter auseinander.
Ich mache das seit fünfzehn Jahren so, bei mir halten Akkus
typischerweise länger als drei Jahre bevor sie die 70 % Restkapazität
unterschreiten und ausgetauscht werden.

Grüße
Marc
--
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Kay Martinen
2022-09-08 00:15:21 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Mein aktueller Rechner hat nun einen festverbauten Akku (der gegenüber
dem Akku des Vorgängermodells erfreulich lang läuft).
Mein Lifebook E751 läuft auch lange hat aber statt CD-Lw. einen
Zweitakku und beide sind wechselbar.
Post by Martin Gerdes
Wie macht Ihr das? (An sich hauptsächlich stationärer Betrieb, wenn auch
dieses Posting im Mobilbetrieb an einem der voraussichtlich letzten
warmen Abende dieses Jahr auf der Terrasse entsteht. Ziel ist natürlich,
daß der Akku möglichst lang hält).
Ist hier auch stationär. Ich habe hier jetzt eine Schaltsteckdose
(Shelly Plug S) mit Timer die zu bestimmten Zeiten ein und aus schaltet.
Damit ist er bereit wenn ich ihn brauche und ansonsten entlädt/benutzt
er den Akku auch. Witzigerweise ist der Zweitakku Fitter als der
Hauptakku. Jedenfalls lt. Akkuüberwachung des KDE Desktops.

An der gleichen Steckdose hängen noch mehr Netzteile. Handy, Tablet,
Funktelefon. Die müssen auch nicht dauernd geladen werden.

Bye/
/Kay
--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)
Martin Gerdes
2022-09-08 14:03:21 UTC
Permalink
Post by Kay Martinen
Post by Martin Gerdes
Mein aktueller Rechner hat nun einen festverbauten Akku (der gegenüber
dem Akku des Vorgängermodells erfreulich lang läuft).
Mein Lifebook E751 läuft auch lange hat aber statt CD-Lw. einen
Zweitakku und beide sind wechselbar.
Um den Akku zu wechseln, muß man das Gehäuse aufschrauben. Das kommt
aktuell in Mode. Früher waren Notebookakkus von außen ein- und
auszuclipsen. Das kann jeder, Gehäuse aufschrauben ist demgegenüber ein
deutlich höherer Aufwand.

Daher meine Frage: Wie geht man sinnvoll mit dem Akku um? Im stationären
Betrieb entnehmen (wie es gelegentlich geraten wird) ist ja
unpraktikabel.

Soll man das Gerät am Netz lassen (und somit den Ladestand quasi dauernd
auf 100% halten) oder soll man das Gerät primär auf Akku laufen lassen
und nur nachladen, wenn der Ladestand unter 20% sinkt (und dann auf etwa
80% aufladen)?

Offensichtlich hat keiner der Regulars hier auf diese Frage eine
eindeutige (am besten noch belegbare) Antwort.
Post by Kay Martinen
Post by Martin Gerdes
Wie macht Ihr das? (An sich hauptsächlich stationärer Betrieb, wenn auch
dieses Posting im Mobilbetrieb an einem der voraussichtlich letzten
warmen Abende dieses Jahr auf der Terrasse entsteht. Ziel ist natürlich,
daß der Akku möglichst lang hält).
Ist hier auch stationär. Ich habe hier jetzt eine Schaltsteckdose
(Shelly Plug S) mit Timer, die zu bestimmten Zeiten ein und aus schaltet.
Damit verhinderst Du Dauerladung, aber halt nicht die Überladung. Die
Schaltsteckdose schaltet ja auch ein, wenn der Laptop voll geladen ist.
Post by Kay Martinen
An der gleichen Steckdose hängen noch mehr Netzteile. Handy, Tablet,
Funktelefon. Die müssen auch nicht dauernd geladen werden.
Im Prinzip ist das eine gute Idee. Mein (schon recht altes) Handy kommt
aktuell noch einigermaßen über den Tag, bei ihm ist mir schon wichtig,
daß es morgens voll ist (und die Zeit zwischen Weckerklingeln und
Hausverlassen ist dafür nicht lang genug). Ok, wenn dessen Akku dann
letztlich kaputt ist, kaufe ich mir halt einen neuen. Der hat seine Zeit
gehabt. Marc hat schon recht: Akkus sind Verschleißteile. Es macht aber
einen Unterschied, ob der Akku in 2 Jahren verschleißt oder in 6.
Shinji Ikari
2022-09-08 14:59:30 UTC
Permalink
Guten Tag
Post by Martin Gerdes
Post by Kay Martinen
Mein Lifebook E751 läuft auch lange hat aber statt CD-Lw. einen
Zweitakku und beide sind wechselbar.
Um den Akku zu wechseln, muß man das Gehäuse aufschrauben. Das kommt
aktuell in Mode.
Leider ja, aber...
Post by Martin Gerdes
Früher waren Notebookakkus von außen ein- und
auszuclipsen. Das kann jeder, Gehäuse aufschrauben ist demgegenüber ein
deutlich höherer Aufwand.
...frueher haben Notebookakkus ein Notebook nicht weit ueber einen
Abeitstag betreiben koennen, so dass der zweit odert drittakku bei
mobiler Nutzung schon sehr wichtig war.
Heutzutage koennen die Akkus aber bei diversen Notebooks problemlos
10-12 Stunden das Notebook in Betrieb halten.
Deshalb hat da oben erwaehnte E751 ja auch die Moeglichkeit eines
Zweitakkus um sogar waehrend dem mobilen Akkuwechsel im Hauptschacht
nicht ausschalten zu muessen.
Ist/war bei meinen E751, E752 und P772 auch so.
Post by Martin Gerdes
Soll man das Gerät am Netz lassen (und somit den Ladestand quasi dauernd
auf 100% halten) oder soll man das Gerät primär auf Akku laufen lassen
und nur nachladen, wenn der Ladestand unter 20% sinkt (und dann auf etwa
80% aufladen)?
IMHO wie schon geschrieben. entweder so betreiben, wie es mobil
gedacht ist (also die Stromversorgung nicht langfristig/ueberwiegend
anschliessen oder zumindest ab und zu (alle 2 Wochen oder so) den Akku
durch gezieltes nutzen (Stromversorgung trennen und Akku runter nutzen
+ wieder laden) auf 'trab halten'.
Post by Martin Gerdes
Offensichtlich hat keiner der Regulars hier auf diese Frage eine
eindeutige (am besten noch belegbare) Antwort.
Wenn Du professionelle Hilfe haben willst musst Du diese bei Profis
einfordern und ggf. dafuer bezahlen.
Frag den HP Support.
Post by Martin Gerdes
Post by Kay Martinen
Ist hier auch stationär. Ich habe hier jetzt eine Schaltsteckdose
(Shelly Plug S) mit Timer, die zu bestimmten Zeiten ein und aus schaltet.
Damit verhinderst Du Dauerladung, aber halt nicht die Überladung.
Wenn er die Steckdose geeignet schalten laesst kann er damit auch die
von Dir so genannte Ueberladung abfangen. Er muss eben den Timer ein
paar mal nachsteuern, biss er den fuer ihn passenden Rythmus findet.
Post by Martin Gerdes
Die
Schaltsteckdose schaltet ja auch ein, wenn der Laptop voll geladen ist.
Beispiel: Notebook laeuft mit Akku fuer rund 8h und benoetigt zum
Laden auch 8h, dann kann man die Steckdose im ca. 7h Rythmus an- und
ausschalten lassen und schon hat man weder ueberladung, noch zu tief
entladene Akkus.
Natuerlich sollte man vorher erst ermitteln, welche Zeiten das
Notebook wirklch bei der individuellen Benutzung fuer die Vorgaenge
braucht und dann dementsprechend anpassen.
Post by Martin Gerdes
Ok, wenn dessen Akku dann
letztlich kaputt ist, kaufe ich mir halt einen neuen.
Ich hoffe Din Handy ist fuer Aufruestungen gut designt, so dass Du es
dafuer bequem oeffnen und Erweiterungen einbauen kannst.
Marcel Mueller
2022-09-09 21:09:53 UTC
Permalink
Post by Shinji Ikari
...frueher haben Notebookakkus ein Notebook nicht weit ueber einen
Abeitstag betreiben koennen, so dass der zweit odert drittakku bei
mobiler Nutzung schon sehr wichtig war.
Heutzutage koennen die Akkus aber bei diversen Notebooks problemlos
10-12 Stunden das Notebook in Betrieb halten.
Ja, der Verbrauch ist schon deutlich runter gegangen.
Aber 8-10 Stunden habe ich mit meiner bald 10 Jahre alten Kiste auch
geschafft, als der Akku neu war. Jetzt sind es eher 2 Stunden weniger.
Und bei voller Helligkeit und am besten noch einiger CPU-Last im Garten
auch mal die Hälfte. Es ist also nicht unbedingt ein Novum, nur ist es
mittlerweile üblicher geworden, dass die Akkus lange halten. Es treut
sich keiner mehr Geräte zu verkaufen, wo der Akku schon im Neuzustand
nach 1½ Stunden leer ist (in Memoriam Intel NetBurst Architektur).
Post by Shinji Ikari
Post by Martin Gerdes
Offensichtlich hat keiner der Regulars hier auf diese Frage eine
eindeutige (am besten noch belegbare) Antwort.
Wenn Du professionelle Hilfe haben willst musst Du diese bei Profis
einfordern und ggf. dafuer bezahlen.
Frag den HP Support.
Oje, mir schwant nichts Gutes dabei...


Marcel
Martin Gerdes
2022-09-11 11:52:56 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
Post by Shinji Ikari
...frueher haben Notebookakkus ein Notebook nicht weit ueber einen
Arbeitstag betreiben koennen, so dass der Zweit- oder Drittakku bei
mobiler Nutzung schon sehr wichtig war.
Das stimmt natürlich nicht. Richtig ist: "Noch vor wenigen Jahren hat
die Akkuladung nicht gereicht, um damit über einen Arbeitstag zu kommen.
Deswegen war ein Wechselakku bei mobiler Nutzung wichtig."
Post by Marcel Mueller
Post by Shinji Ikari
Heutzutage koennen die Akkus aber bei diversen Notebooks problemlos
10-12 Stunden das Notebook in Betrieb halten.
Bei meinem Notebook (und beim Notebook von "Shinji") kommt man mit einer
Akkuladung etwa 6 oder 7 Stunden weit. Das ist fast ein Arbeitstag, aber
es sind noch längst keine 10 oder 12 Stunden.

Immerhin: Es GIBT mittlerweile Notebooks, die so lange durchhalten, aber
man muß sie beim Kauf speziell auf lange Akkulaufzeit selektieren.
Post by Marcel Mueller
Ja, der Verbrauch ist schon deutlich runter gegangen.
Aber 8-10 Stunden habe ich mit meiner bald 10 Jahre alten Kiste auch
geschafft, als der Akku neu war.
Staun! Verrätst Du denn auch die Typenbezeichnung dieses tollen Geräts?
Post by Marcel Mueller
Jetzt sind es eher 2 Stunden weniger.
Und bei voller Helligkeit und am besten noch einiger CPU-Last im Garten
auch mal die Hälfte. Es ist also nicht unbedingt ein Novum, nur ist es
mittlerweile üblicher geworden, dass die Akkus lange halten.
Die Leistungsaufnahme von Notebooks ist bei steigender Rechenleistung
zurückgegangen, die Akkus sind leistungsfähiger geworden.

Die Bäume wachsen aber immer noch nicht in den Himmel. Fragt sich halt,
ob sie es müssen. 6 Stunden Akkulaufzeit finde ich schon eine ganze
Menge. Es soll bei Kunden, im Flughafen und im Zug vereinzelt Steckdosen
geben, an denen man den Rechner nachladen kann.
Post by Marcel Mueller
Es traut sich keiner mehr Geräte zu verkaufen, wo der Akku schon
im Neuzustand nach 1½ Stunden leer ist
Niemand braucht das mehr zu tun. Primär ist die Leistungsaufnahme von
Computern deutlich zurückgegangen, die Akkukapazität ist demgegenüber
nicht sehr gestiegen (die Akkus sind aber kleiner geworden, vor allem
flacher). Daraus ergibt sich ohne besondere Anstrengung des
Konstrukteurs eine längere Laufzeit der Geräte.
Post by Marcel Mueller
Post by Shinji Ikari
Post by Martin Gerdes
Offensichtlich hat keiner der Regulars hier auf diese Frage eine
eindeutige (am besten noch belegbare) Antwort.
Wenn Du professionelle Hilfe haben willst, musst Du diese bei Profis
einfordern und ggf. dafuer bezahlen.
:-)
Der vermeintliche Supertrumpf. Vor 20 Jahren konnte man damit
noch Leute beeindrucken, heute macht man sich damit nur noch selber
lächerlich.
Marcel Mueller
2022-09-11 15:16:45 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Post by Marcel Mueller
Ja, der Verbrauch ist schon deutlich runter gegangen.
Aber 8-10 Stunden habe ich mit meiner bald 10 Jahre alten Kiste auch
geschafft, als der Akku neu war.
Staun! Verrätst Du denn auch die Typenbezeichnung dieses tollen Geräts?
Das ist ein alter T530, aber auf die Nachkommastellen kommt es an.
Ich habe mir einige Mühe dabei gegeben, zwar ein Modell mit dem guten
FHD Display zu bekommen, jedoch ohne die stromfressende nVidia-GPU, die
selbst abgeschaltet noch einiges zieht. Der erste Händler hatte mir
entgegen explizit anders lautender Bestellung ein Gerät mit Core i7 und
nVidia-Grafik geliefert, und konnte gar nicht verstehen, warum ich das
nicht (für denselben Preis) haben wollte. Selbst mit dem eingebauten
Windows waren damit (mit großem 94Wh-Akku) bei streichelnder Behandlung
nicht mehr als 6h drin. Linux habe ich gar nicht erst probiert, ging
gleich Retoure. Jetzt mit Core i5 und Intel Grafik und Linux bekomme ich
selbst mit auf 75Wh gealtertem Akku und maximaler Displayhelligkeit noch
ca. 4½h im Garten hin - bin gerade am testen. ;-)
Meist ist es aber eher auf der Couch bei gedimmten Licht im Einsatz. Da
geht deutlich mehr.

Linux vs. Windows hängt nach meinen Erfahrungen stark von
Nutzungsszenario ab. Zwar sind die Stromsparfunktionen der Treiber unter
Windows zuweilen einiges besser, aber andererseits ist die mittlere
CPU-Last bei ähnlichem Nutzungsszenario unter Linux zumindest bei mir
deutlich niedriger, weil weniger Hintergrundprozesse und Eye-Candy die
Kiste belasten.
Das war vor 15 Jahren noch anders. Da hat Linux in der Disziplin
gnadenlos verloren.

Man muss zu allem dazu sagen, dass ich nur wenig auf dem Notebook selber
rechne. Für alles größere steht ein VM-Server im Keller. Deshalb genügt
mir auch die einfache Ausstattung völlig. Lediglich Firefox muss es
überstehen. Und der ist leider kein Kostverächter, was allerdings zum
guten Teil auch von ausufernden Websiteskripten kommt.
Man sollte vielleicht noch erwähnen, dass die ich die eingebaute Platte
sofort gegen eine billig-SSD getauscht habe. Die braucht natürlich so
gut wie keinen Strom.
Post by Martin Gerdes
Post by Marcel Mueller
Jetzt sind es eher 2 Stunden weniger.
Und bei voller Helligkeit und am besten noch einiger CPU-Last im Garten
auch mal die Hälfte. Es ist also nicht unbedingt ein Novum, nur ist es
mittlerweile üblicher geworden, dass die Akkus lange halten.
Die Leistungsaufnahme von Notebooks ist bei steigender Rechenleistung
zurückgegangen, die Akkus sind leistungsfähiger geworden.
Die Akkus sind eigentlich (zusammen mit den Geräten) eher kleiner
geworden. Der Hauptpunkt ist der gesunkene Stromverbrauch.
Post by Martin Gerdes
Post by Marcel Mueller
Post by Shinji Ikari
Wenn Du professionelle Hilfe haben willst, musst Du diese bei Profis
einfordern und ggf. dafuer bezahlen.
:-)
Der vermeintliche Supertrumpf. Vor 20 Jahren konnte man damit
noch Leute beeindrucken, heute macht man sich damit nur noch selber
lächerlich.
Also ich war das nicht. ;-)


Marcel
Martin Gerdes
2022-09-12 20:53:54 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
Post by Martin Gerdes
Post by Marcel Mueller
Aber 8-10 Stunden habe ich mit meiner bald 10 Jahre alten Kiste auch
geschafft, als der Akku neu war.
Staun! Verrätst Du denn auch die Typenbezeichnung dieses tollen Geräts?
Das ist ein alter T530, aber auf die Nachkommastellen kommt es an.
Ich habe mir einige Mühe dabei gegeben, zwar ein Modell mit dem guten
FHD Display zu bekommen,
Marc Haber nickt zufrieden, aber ich erlaube mir anzumerken, daß ein
Bildschirm prinzipiell umso mehr Strom zieht, desto höher seine
Auflösung ist.

Meiner hier hat auch FHD. War nicht ganz einfach, unter Win10 damit ein
scharfes Bild zu bekommen. Ich hätte nicht erwartet, an dieser Stelle
auf Probleme zu stoßen, habe das aber in den Griff bekommen.
Post by Marcel Mueller
jedoch ohne die stromfressende nVidia-GPU, die selbst abgeschaltet
noch einiges zieht. Der erste Händler hatte mir entgegen explizit anders
lautender Bestellung ein Gerät mit Core i7 und nVidia-Grafik geliefert
und konnte gar nicht verstehen, warum ich das nicht (für denselben
Preis) haben wollte.
Selbst mit dem eingebauten Windows waren damit (mit großem 94Wh-Akku) bei
streichelnder Behandlung nicht mehr als 6h drin.
Was damals auch schon eine ganze Menge Laufzeit war. Andererseits waren
94 Wh damals eine Menge Akkukapazität (und wären es heute auch). Dieser
Rechner (Consumerschrott, HP 255 G8) hat 41 Wh Akkukapazität und läuft
damit ggf. 7 bis 8 Stunden, was für meine Verhältnisse reicht.
Post by Marcel Mueller
Linux habe ich gar nicht erst probiert, ging gleich retour.
Jetzt mit Core i5 und Intel Grafik und Linux bekomme ich
selbst mit auf 75Wh gealtertem Akku und maximaler Displayhelligkeit
noch ca. 4½h im Garten hin - bin gerade am Testen. ;-)
Meist ist es aber eher auf der Couch bei gedimmten Licht im Einsatz. Da
geht deutlich mehr.
Linux vs. Windows hängt nach meinen Erfahrungen stark von
Nutzungsszenario ab.
Klar.
Post by Marcel Mueller
Zwar sind die Stromsparfunktionen der Treiber unter Windows zuweilen einiges
besser, aber andererseits ist die mittlere CPU-Last bei ähnlichem
Nutzungsszenario unter Linux zumindest bei mir deutlich niedriger, weil
weniger Hintergrundprozesse und Eye-Candy die Kiste belasten.
Eye Candy habe ich wegkonfiguriert, so gut ich konnte, weiterhin habe
ich die CPU-Frequenz auf etwa die Hälfte begrenzt (reicht mir von der
Rechenleistung). Hauptgrund dafür war die Lüfteraktivität. Der Lüfter
ist bei mir praktisch immer aus.
Post by Marcel Mueller
Das war vor 15 Jahren noch anders. Da hat Linux in der Disziplin
gnadenlos verloren.
Man muss zu allem dazu sagen, dass ich nur wenig auf dem Notebook selber
rechne. Für alles größere steht ein VM-Server im Keller.
Irgendwie muß der Stromzähler schließlich ins Rennen kommen!
Post by Marcel Mueller
Deshalb genügt mir auch die einfache Ausstattung völlig. Lediglich
Firefox muss es überstehen. Und der ist leider kein Kostverächter,
was allerdings zum guten Teil auch von ausufernden Websiteskripten kommt.
... die man abschalten kann und sollte.
Post by Marcel Mueller
Man sollte vielleicht noch erwähnen, dass die ich die eingebaute Platte
sofort gegen eine billig-SSD getauscht habe. Die braucht natürlich so
gut wie keinen Strom.
Die hat damals halt noch Geld gekostet; heute sind gängige Kapazitäten
erschwinglich geworden.

Vorteil SSD: leise.
Post by Marcel Mueller
Post by Martin Gerdes
Die Leistungsaufnahme von Notebooks ist bei steigender Rechenleistung
zurückgegangen, die Akkus sind leistungsfähiger geworden.
Die Akkus sind eigentlich (zusammen mit den Geräten) eher kleiner
geworden. Der Hauptpunkt ist der gesunkene Stromverbrauch.
Ja.

Wenn ein Akku bei gleicher Kapazität kleiner baut, kann man aber schon
sagen, daß er leistungsfähiger geworden ist, oder?
Post by Marcel Mueller
Post by Martin Gerdes
Post by Marcel Mueller
Post by Shinji Ikari
Wenn Du professionelle Hilfe haben willst, musst Du diese bei Profis
einfordern und ggf. dafuer bezahlen.
Der vermeintliche Supertrumpf. Vor 20 Jahren konnte man damit
noch Leute beeindrucken, heute macht man sich damit nur noch selber
lächerlich.
Also ich war das nicht. ;-)
Das war unserer Pseudonymus "Shinji", der sich offensichtlich selbst für
einen Profi hält, sich aber noch nicht einmal einen bürgerlichen Namen
leisten kann.

[Im Hintergrund habe ich meinen Akkutest weiterlaufen lassen: 8:24 von
100% herunter auf 5% (Selbstabschaltung mit vorheriger Sicherung). Das
ist schon eine ganze Ecke besser als sein Vorgänger.]
Marc Haber
2022-09-12 06:36:59 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Immerhin: Es GIBT mittlerweile Notebooks, die so lange durchhalten, aber
man muß sie beim Kauf speziell auf lange Akkulaufzeit selektieren.
Nur wenn man in dem auf preissensible Privatanwender selektierten
Niedigpreissegment unterwegs ist. Business-Notebooks halten seit
Jahren problemlos einen Arbeitstag durch.

Grüße
Marc
--
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Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
Marco Moock
2022-09-13 05:23:03 UTC
Permalink
Business-Notebooks halten seit Jahren problemlos einen Arbeitstag durch.
Aber auch nur, wenn man die Leistung nicht voll ausreizt. Die Angaben
sind immer nur für den Zustand, bei dem die CPU runtertaktet, der
Monitor sehr dunkel ist, keine Peripherie usw.
Marcel Mueller
2022-09-13 06:41:16 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Business-Notebooks halten seit Jahren problemlos einen Arbeitstag durch.
Aber auch nur, wenn man die Leistung nicht voll ausreizt. Die Angaben
sind immer nur für den Zustand, bei dem die CPU runtertaktet, der
Monitor sehr dunkel ist, keine Peripherie usw.
Unsere HPs in der Firma packen noch 3 Stunden im Termin. Mehr als 5
waren es nie. Das sind aber auch so überzüchtete mit (unnützer) nVidia
Grafik und i7 (den brauchen wir wirklich).

Natürlich geht unter Idealbedingungen auch etwas mehr. Aber das ist dann
reales Nutzungsszenario mehr.


Marcel
Thomas Klix
2022-09-13 10:29:15 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
Post by Marco Moock
Business-Notebooks halten seit Jahren problemlos einen Arbeitstag durch.
Aber auch nur, wenn man die Leistung nicht voll ausreizt. Die Angaben
sind immer nur für den Zustand, bei dem die CPU runtertaktet, der
Monitor sehr dunkel ist, keine Peripherie usw.
Unsere HPs in der Firma packen noch 3 Stunden im Termin. Mehr als 5
waren es nie. Das sind aber auch so überzüchtete mit (unnützer) nVidia
Grafik und i7 (den brauchen wir wirklich).
Natürlich geht unter Idealbedingungen auch etwas mehr. Aber das ist dann
reales Nutzungsszenario mehr.
^kein

Ich glaube, das meintest du. :-)

Thomas
Marc Haber
2022-09-13 10:56:13 UTC
Permalink
Post by Marco Moock
Business-Notebooks halten seit Jahren problemlos einen Arbeitstag durch.
Aber auch nur, wenn man die Leistung nicht voll ausreizt. Die Angaben
sind immer nur für den Zustand, bei dem die CPU runtertaktet, der
Monitor sehr dunkel ist, keine Peripherie usw.
Ich spreche aus meiner persönlichen Arbeitserfahrung. Wenn ich abends
wieder daheim bin, nehme ich kein Netzteil mehr mit. Der vorher auf
100 % aufgefüllte Akkusatz reicht.

Grüße
Marc
--
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Martin Gerdes
2022-09-13 15:35:08 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Marco Moock
Business-Notebooks halten seit Jahren problemlos einen Arbeitstag durch.
Aber auch nur, wenn man die Leistung nicht voll ausreizt. Die Angaben
sind immer nur für den Zustand, bei dem die CPU runtertaktet, der
Monitor sehr dunkel ist, keine Peripherie usw.
Ich spreche aus meiner persönlichen Arbeitserfahrung. Wenn ich abends
wieder daheim bin, nehme ich kein Netzteil mehr mit. Der vorher auf
100 % aufgefüllte Akkusatz reicht.
Ich darf also messerscharf daraus schließen, daß nur Thinkpads "echte"
Businessnotebooks sind.
Marc Haber
2022-09-13 16:54:42 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Post by Marc Haber
Post by Marco Moock
Business-Notebooks halten seit Jahren problemlos einen Arbeitstag durch.
Aber auch nur, wenn man die Leistung nicht voll ausreizt. Die Angaben
sind immer nur für den Zustand, bei dem die CPU runtertaktet, der
Monitor sehr dunkel ist, keine Peripherie usw.
Ich spreche aus meiner persönlichen Arbeitserfahrung. Wenn ich abends
wieder daheim bin, nehme ich kein Netzteil mehr mit. Der vorher auf
100 % aufgefüllte Akkusatz reicht.
Ich darf also messerscharf daraus schließen, daß nur Thinkpads "echte"
Businessnotebooks sind.
Es gibt wohl auch Geräte anderer Hersteller die problemlos einen
Arbeitstag durchhalten.

Aber damit kenne ich mich nicht aus.

Grüße
Marc
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Marcel Mueller
2022-09-13 17:05:14 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Ich spreche aus meiner persönlichen Arbeitserfahrung. Wenn ich abends
Post by Marc Haber
wieder daheim bin, nehme ich kein Netzteil mehr mit. Der vorher auf
100 % aufgefüllte Akkusatz reicht.
Ich darf also messerscharf daraus schließen, daß nur Thinkpads "echte"
Businessnotebooks sind.
Wo hast du das denn jetzt raus gelesen?

Habe zwar selber eins, aber ich hatte auch schon andere gute Geräte, und
auch schon schlechte Thinkpads. Unvergessen T61p, die wurden sogar von
den älteren R52 überrundet.


Marcel
Marc Haber
2022-09-14 07:34:25 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
Habe zwar selber eins, aber ich hatte auch schon andere gute Geräte, und
auch schon schlechte Thinkpads. Unvergessen T61p, die wurden sogar von
den älteren R52 überrundet.
Es gibt in der Tat Gerätegenerationen die nicht der große Wurf waren.
Zum Glück habe ich mit meinen Thinkpads (T23, T60, T520, T450, T460,
X260) immer Glück gehabt; das X121e war seinem (geringen!) Preis
angemessen auch ein wirkliches Schnäppchen, obwohl ich dort die
Displayscharniere ausbohren musste.

Grüße
Marc
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Marcus Jodorf
2022-09-09 00:45:26 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Soll man das Gerät am Netz lassen (und somit den Ladestand quasi
dauernd auf 100% halten) oder soll man das Gerät primär auf Akku
laufen lassen und nur nachladen, wenn der Ladestand unter 20% sinkt
(und dann auf etwa 80% aufladen)?
Wie schon erwähnt haben die namhaften Hersteller das mit der Alterung
mittlerweile ganz gut im Griff. Einfach benutzen und fertig.
Also stationär am Kabel und gut.

Akku drinlassen natürlich - manche Leute ohne Notebook müssen
stattdessen extra noch eine USV kaufen.
Post by Martin Gerdes
Offensichtlich hat keiner der Regulars hier auf diese Frage eine
eindeutige (am besten noch belegbare) Antwort.
Ich hab z.B. noch ein uraltes MacBook Air. Von 2011 oder 2012. Hängt
praktisch seit 10 Jahren Nonstop am Kabel. Akku Gesamtkapazität ist
jetzt letztlich auf auf ein Drittel der Originalkapazität geschrumpft
obwohl es jede Menge Ladezyklen durch hat. Und die Kapazität hat
wirklich extrem langsam abgenommen. Jahrelang hat man davon gar nichts
gemerkt, gegen Ende ging es etwas schneller.
Das Teil hängt die letzten Jahre nonstop am Kabel auf dem Couchtisch und
ist quasi meine Surfstation auf dem Sofa. War davor mein Arbeitsgerät,
auch viel unterwegs und sonst immer am Kabel.
Also jetzige Laufzeit nach 10 Jahren ist jetzt mit nicht mehr ganz 2h
nicht mehr toll aber ist mittlerweile auch völlig egal.

Denn erstens kann man über annähernd 10 Jahre Nutzung mit brauchbarem
Akku überhaupt nicht meckern.
Zweitens kostet neuer Akku (zumindest als ich das letzte Mal geschaut
hatte) pauschal 139 Euro, also kein Beinbruch und der würde wieder
annähernd 10 Jahre nutzbar sein.
Drittens ist das Gerät mittlerweile so veraltet, daß es ohnehin EOL ist.


In der Firma ist das Bild auch nicht anders. Bei den Latitudes dort
halten die Akkus die Nutzungsdauer alle völlig problemlos ohne merkliche
Einbußen durch (5 Jahre). Und sicher auch noch länger, wenn man mit
etwas geschrumpften Laufzeiten leben kann.

Ganz früher war das mal anders - aber mittlerweile ist die
Akkulebenszeit so gut, daß die nicht wechselbaren Akkus überhaupt kein
Problem mehr sind.

Ich hab hier neben mir einen altehrwürdigen Latitude E7470 von 2015, den
ich (da ich die IT der Firma bin) auch ausnahmsweise über den
Wartungsvertrag hinaus am Leben lassen kann (16 GB RAM, Skylake i5, LTE
Modem, letztes Modell, daß noch alle Status-LEDs hatte, sieht aus wie
neu) und den ich noch jeden Tag nebenher nutze (ist quasi mein
Videokonferenztool).

An Akkulaufzeit hat er ungefähr etwas über 30 min bisher eingebüßt. Also
egal. Ersatzakku wäre auch nicht teuer und in 5 min gewechselt. Aber ist
einfach noch nicht nötig.

Auch der wird noch eher in den Elektroschrott gehen, bevor der Akku
wirklich platt ist.

Von daher ist die ganze Diskussion hier in der Praxis mittlerweile etwas
sinnfrei geworden. Die großen Markenhersteller haben das mit den Akkus
völlig im Griff und die Preise, irgendwann mal den Akku zu erneuern,
falls man die Geräte endlos lange nutzen will, sind auch keine lange
Diskussion wert.
Von den ungefähr 100 letzten Geräten, die in der Firma ihre 5 Jahre
abgeleistet haben, mußte bei keinem einzigen der Akku wegen Alterung
und verkürzter Laufzeit getauscht werden.

Zwei hatten mittendrin mal Akkudefekte an sich und das wurde nat. sofort
von Dell getauscht, aber das war es auch schon.

Ist auch ein reines Privatnutzerproblem (und auch da heutzutage eher
mental). Firmengeräte werden normal allerhöchstens 5 Jahre genutzt und
das halten die Akkus mittlerweile problemlos ohne nennenswerte Einbußen
aus.


Gruß,

Marcus
⚂⚃
Marcel Mueller
2022-09-09 21:21:10 UTC
Permalink
Post by Marcus Jodorf
In der Firma ist das Bild auch nicht anders. Bei den Latitudes dort
halten die Akkus die Nutzungsdauer alle völlig problemlos ohne merkliche
Einbußen durch (5 Jahre). Und sicher auch noch länger, wenn man mit
etwas geschrumpften Laufzeiten leben kann.
Ganz früher war das mal anders - aber mittlerweile ist die
Akkulebenszeit so gut, daß die nicht wechselbaren Akkus überhaupt kein
Problem mehr sind.
Das geht mir ein bisschen zu weit. Wenn ein Gerät nach 5 Jahren in der
Firma raus fliegt, konnte man es früher noch gut weiter verwenden. Man
hat halt einmal einen neuen Akku besorgt und der hat dann bis ans
Lebensende gereicht.
Bei gar nicht (sinnvoll) wechselbarem Akku hingegen könnte man solche
Gebrauchtgeräte kaum mehr sinnvoll nutzen.

Aber ich gehe soweit mit, dass ein Wechsel mit Zweitakku heute unnötig
ist. Es genügt völlig, wenn er mit dem Schraubendreher wechselbar ist.
Post by Marcus Jodorf
Ist auch ein reines Privatnutzerproblem (und auch da heutzutage eher
mental). Firmengeräte werden normal allerhöchstens 5 Jahre genutzt und
das halten die Akkus mittlerweile problemlos ohne nennenswerte Einbußen
aus.
Ack.
Aber danach wird es halt eng, während man die vorher noch für andere
Zwecke nutzen konnte. Insofern ist es schon eine Vergrößerung des
Elektroschrott-Berges.

Naja, wenn China erst mal Taiwan und damit TSMC übernommen hat, und man
Computerchips und damit auch Notebooks nicht mehr bezahlen kann, wird
man sicher nochmal anders über das Thema Langlebigkeit sprechen. ;-)


Marcel
Marcus Jodorf
2022-09-10 18:35:34 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
Bei gar nicht (sinnvoll) wechselbarem Akku
hingegen könnte man solche Gebrauchtgeräte kaum mehr sinnvoll nutzen.
Sorry, war evt. zu unpräzise ausgedrückt. Mit „nicht wechselbar“ war
gemeint wie früher einfach auf Knopfdruck.

„Nicht wechselbar“ = kein Wechselakku.
Post by Marcel Mueller
Aber ich gehe soweit mit, dass ein Wechsel mit Zweitakku heute unnötig
ist. Es genügt völlig, wenn er mit dem Schraubendreher wechselbar ist.
Sind sie. Ist binnen 5 Minuten erledigt.


Gruß,

Marcus
⚂⚃
Martin Gerdes
2022-09-11 11:52:57 UTC
Permalink
Post by Marcus Jodorf
Post by Martin Gerdes
Soll man das Gerät am Netz lassen (und somit den Ladestand quasi
dauernd auf 100% halten) oder soll man das Gerät primär auf Akku
laufen lassen und nur nachladen, wenn der Ladestand unter 20% sinkt
(und dann auf etwa 80% aufladen)?
Wie schon erwähnt haben die namhaften Hersteller das mit der Alterung
mittlerweile ganz gut im Griff. Einfach benutzen und fertig.
Also stationär am Kabel und gut.
Akku drinlassen natürlich - manche Leute ohne Notebook müssen
stattdessen extra noch eine USV kaufen.
Das war keine Frage. Ich habe die Empfehlung "Akku herausnehmen" nie
verstanden, eben aus dem genannten Punkt. Ich stecke doch keine USV aus,
wenn ich schon eine im Gerät eingebaute habe.
Post by Marcus Jodorf
Post by Martin Gerdes
Offensichtlich hat keiner der Regulars hier auf diese Frage eine
eindeutige (am besten noch belegbare) Antwort.
Ich hab z.B. noch ein uraltes MacBook Air. Von 2011 oder 2012. Hängt
praktisch seit 10 Jahren Nonstop am Kabel. Akku Gesamtkapazität ist
jetzt letztlich auf auf ein Drittel der Originalkapazität geschrumpft
obwohl es jede Menge Ladezyklen durch hat. Und die Kapazität hat
wirklich extrem langsam abgenommen. Jahrelang hat man davon gar nichts
gemerkt, gegen Ende ging es etwas schneller.
Das Teil hängt die letzten Jahre nonstop am Kabel auf dem Couchtisch und
ist quasi meine Surfstation auf dem Sofa. War davor mein Arbeitsgerät,
auch viel unterwegs und sonst immer am Kabel.
Also jetzige Laufzeit nach 10 Jahren ist jetzt mit nicht mehr ganz 2h
nicht mehr toll aber ist mittlerweile auch völlig egal.
Mit 2 Stunden Laufzeit ist eine Menge mobiler Betrieb möglich. Im
Gegensatz zu Marc (der den Akku bei 70% Restkapazität erneutert) halte
ich einen Akku mit 2 Stunden Restlaufzeit noch nicht für unbrauchbar.

Unterschiedliche Nutzung.
Post by Marcus Jodorf
Denn erstens kann man über annähernd 10 Jahre Nutzung mit brauchbarem
Akku überhaupt nicht meckern.
Stimmt.
Post by Marcus Jodorf
Zweitens kostet ein neuer Akku (zumindest als ich das letzte Mal geschaut
hatte) pauschal 139 Euro, also kein Beinbruch und der würde wieder
annähernd 10 Jahre nutzbar sein.
Ich halte die genannten Zeiten für zu optimistisch, stimme Dir aber
sonst grundsätzlich zu. Bereits im privaten Umfeld, vor allem aber im
geschäftlichen sind 139 Euro für eine deutliche Verbesserung des
täglichen Arbeitsgeräts kleines Geld.
Post by Marcus Jodorf
Drittens ist das Gerät mittlerweile so veraltet, daß es ohnehin EOL ist.
Ist es das? Funktioniert es nicht mehr als Surfstation?
Post by Marcus Jodorf
In der Firma ist das Bild auch nicht anders. Bei den Latitudes dort
halten die Akkus die Nutzungsdauer alle völlig problemlos ohne merkliche
Einbußen durch (5 Jahre). Und sicher auch noch länger, wenn man mit
etwas geschrumpften Laufzeiten leben kann.
In der Firma ist das Bild anders: Die Akkus der dort benutzten Laptops
haben nach 5 Jahren noch so viel nutzbare Laufzeit, daß die Geräte noch
produktiv verwendet werden.

Und am Ende der 5 Jahre mustert die Firma die Geräte aus, egal wie
funktionstüchtig sie noch sein mögen.

Eine nette Firma überläßt die ausgemusterten Geräte ihren Angestellten
zur privaten Weiternutzung. So bekommen diese Geräte ggf. nochmal ein
ziemlich langes zweites Leben. Leasinggeräte haben auf jeden Fall ein
zweites Leben, es gibt einen florierenden Zweitmarkt.
Post by Marcus Jodorf
Ganz früher war das mal anders
In der Tat. Ich erinnere mich noch gut.
Post by Marcus Jodorf
- aber mittlerweile ist die Akkulebenszeit so gut, daß die nicht
wechselbaren Akkus überhaupt kein Problem mehr sind.
Ich hab hier neben mir einen altehrwürdigen Latitude E7470 von 2015, den
ich (da ich die IT der Firma bin) auch ausnahmsweise über den
Wartungsvertrag hinaus am Leben lassen kann (16 GB RAM, Skylake i5, LTE
Modem, letztes Modell, das noch alle Status-LEDs hatte, sieht aus wie
neu)
Dann hast Du ihn geschont. :-)

Wenn Du ihn reichlich benutzt und dabei sorgfältig behandelt hättest,
sähe er aus wie neu -- nur die Tastatur und das Trackpad wären typisch
blankgewetzt. Ich sehe die blanken Stellen an der Leertaste und am
Trackpad schon nach einem halben Jahr.
Post by Marcus Jodorf
und den ich noch jeden Tag nebenher nutze (ist quasi mein
Videokonferenztool).
Dabei muß man nicht besonders viel tippen.
Post by Marcus Jodorf
An Akkulaufzeit hat er bisher ungefähr etwas über 30 min eingebüßt. Also
egal. Ersatzakku wäre auch nicht teuer und in 5 min gewechselt. Aber ist
einfach noch nicht nötig.
Auch der wird noch eher in den Elektroschrott gehen, bevor der Akku
wirklich platt ist.
Was eigentlich aus ökologischen Gründen schade ist.
Post by Marcus Jodorf
Von daher ist die ganze Diskussion hier in der Praxis mittlerweile etwas
sinnfrei geworden.
Gemessen daran ist die Diskussion aber recht lebendig.

Daneben haben wir erfahren, daß "Shinji" das gleiche Gerät hat wie ich
(bei mir ist es Consumerschrott, er hingegen hält sich für einen Profi).
Er hat den Einbauplatz im Gerät, der einer vielseitigen Konfiguration
geschuldet ist, dazu benutzt, sich eine zweite SSD einzubauen, wobei er
mit einem nachgebauten Ersatzteil aus unbekanntem Grund auf die Nase
gefallen ist. Außerdem wissen wir nun, daß der angebliche Profi "Shinji"
in Wirklichkeit ein Pfuscher ist, der auf die mechanisch vorgesehene
Befestigung des Laufwerks verzichtet und allein auf den Verbinder
vertraut.

Das paßte zwar nicht ganz zum gefragten Thema, ich halte das dennoch für
erfahrenswert.
Post by Marcus Jodorf
Die großen Markenhersteller haben das mit den Akkus völlig im Griff
und die Preise, irgendwann mal den Akku zu erneuern, falls man die
Geräte endlos lange nutzen will, sind auch keine lange Diskussion wert.
Klar.

Mein letzter Laptop lief aus der Schachtel in meiner Betriebsart etwa 4
Stunden auf Akku (angegeben war er mit 2, das war damals die Rege). Nach
etwa 4 Jahren hatte der Originalakku (dauernd Netzbetrieb) etwa 30
Minuten Restlaufzeit. Ich habe mir dann ein Originalersatzteil
nachgekauft. Als der nach weiteren 4 Jahren auf etwa 1 Stunde herunter
war, wollte ich mir noch einen originalen Ersatzakku kaufen, da gab es
den aber nicht mehr. Gern hätte ich den Preis dafür bezahlt, denn sicher
gibt es bei Akkus Qualitätsunterschiede, und die sind auch relevant. Ein
viel zu billiger kompatibler Akku war dann ein Fehlschlag. Der hatte
anfangs zwar auch 4 Stunden, war aber binnen weniger Monate auf 30
Minuten runter, Reklamation zwecklos, und für 25 Euro streite ich mich
nicht.
Post by Marcus Jodorf
Von den ungefähr 100 letzten Geräten, die in der Firma ihre 5 Jahre
abgeleistet haben, mußte bei keinem einzigen der Akku wegen Alterung
und verkürzter Laufzeit getauscht werden.
Zwei hatten mittendrin mal Akkudefekte an sich und das wurde natürlich
sofort von Dell getauscht, aber das war es auch schon.
Ist auch ein reines Privatnutzerproblem (und auch da heutzutage eher
mental).
Das wiederum sehe ich nicht so. Das ist primär ein ökologisches Problem.
Wenn ein Akkugerät länger läuft, spart das in letzter Konsequenz
Ressourcen und Elektroschrott. Schon aus diesem Grund sind länger
haltbare Akkus grundsätzlich besser als kurzlebige.
Post by Marcus Jodorf
Firmengeräte werden normal allerhöchstens 5 Jahre genutzt und
das halten die Akkus mittlerweile problemlos ohne nennenswerte Einbußen
aus.
Eine Firma nutzt ihre Geräte solange, wie sie sie abschreiben kann.
Beträgt die steuerliche Abschreibefrist 4 Jahre, dann sind das 4 Jahre,
beträgt die steuerliche Abschreibefrist 3 Jahre, dann sind das 3 Jahre.

Am besten per Leasing, das kostet zwar etwas mehr, spart auf der anderen
Seite aber die interne Gerätebuchhaltung, und das spart mehr, als das
Leasing mehr kostet.

Das ist aber ein grundsätzlich anderer Ansatz.
Marcus Jodorf
2022-09-11 16:48:30 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Post by Marcus Jodorf
Drittens ist das Gerät mittlerweile so veraltet, daß es ohnehin EOL ist.
Ist es das? Funktioniert es nicht mehr als Surfstation?
Nicht wirklich. Apple läßt in definierten Abständen alte
Hardwaregenerationen aus dem Support fallen. D.h. irgendwann gibt es
keine neuen OS Versionen mehr und irgendwann auch keine
Sicherheitsupdates mehr. Hat das Gerät AFAIK noch nicht ganz erreicht,
aber dürfte auch nicht mehr lange dauern.
Man könnte dann noch Linux drauf installieren, aber ich müßte in meinem
Fall auch noch das Netzteil erneuern und da stimmt dann Kosten/Nutzen
nicht mehr.
Post by Martin Gerdes
Dann hast Du ihn geschont. :-)
Immer. Mein C64 sieht auch noch aus wie neu ;-)
Post by Martin Gerdes
Wenn Du ihn reichlich benutzt und dabei sorgfältig behandelt hättest,
sähe er aus wie neu -- nur die Tastatur und das Trackpad wären typisch
blankgewetzt. Ich sehe die blanken Stellen an der Leertaste und am
Trackpad schon nach einem halben Jahr.
Ich kenn das natürlich bei anderen Geräten, aber bei diesem Dell glänzt
nur eine kleine Stelle der Leertaste. Und ein paar Jahre wurde der
völlig normal genutzt. Ist allerdings nicht mein Hauptgerät, weil für
die normale tägliche Arbeit bevorzuge ich Desktops mit mehr Power.
Post by Martin Gerdes
Post by Marcus Jodorf
und den ich noch jeden Tag nebenher nutze (ist quasi mein
Videokonferenztool).
Dabei muß man nicht besonders viel tippen.
Für die Nutzung nicht mehr. Richtig.
Post by Martin Gerdes
Das wiederum sehe ich nicht so. Das ist primär ein ökologisches
Problem. Wenn ein Akkugerät länger läuft, spart das in letzter
Konsequenz Ressourcen und Elektroschrott. Schon aus diesem Grund sind
länger haltbare Akkus grundsätzlich besser als kurzlebige.
Kann ich nicht beurteilen. Ich könnte mir z.B. vorstellen, daß länger
haltende Akkus technisch aufwendiger herzustellen sind oder exotischere
Inhaltsstoffe benötigen und sich das am Ende wieder ausgleicht?
Post by Martin Gerdes
Post by Marcus Jodorf
Firmengeräte werden normal allerhöchstens 5 Jahre genutzt und das
halten die Akkus mittlerweile problemlos ohne nennenswerte Einbußen
aus.
Eine Firma nutzt ihre Geräte solange, wie sie sie abschreiben kann.
Wir nutzen sie aus Nachhaltigkeitsgründen normalerweise die vollen 5
Jahre (und kaufen darum auch die maximalen 5 Jahre
Wartungsvertragslaufzeit). Server genauso - da gehen wir immer bis zur
äußerst möglichen Wartungsvertragsverlängerung und nutzen die Geräte
dann halt auch noch für weniger wichtige Sachen, so lange es irgend
geht.

Gruß,

Marcus
⚂⚃
Marc Haber
2022-09-12 06:45:41 UTC
Permalink
Post by Marcus Jodorf
Mein C64 sieht auch noch aus wie neu ;-)
Erstaunlich. Der Gehäusekunststoff neigt trotz der in der Fabrik
eingebrachten Färbung deutlichst zum unregelmäßigen Vergilben.

Grüße
Marc
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Martin Gerdes
2022-09-12 20:53:54 UTC
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Post by Marcus Jodorf
Post by Martin Gerdes
Post by Marcus Jodorf
Drittens ist das Gerät mittlerweile so veraltet, daß es ohnehin EOL ist.
Ist es das? Funktioniert es nicht mehr als Surfstation?
Nicht wirklich. Apple läßt in definierten Abständen alte
Hardwaregenerationen aus dem Support fallen. D.h. irgendwann gibt es
keine neuen OS Versionen mehr und irgendwann auch keine
Sicherheitsupdates mehr.
Das ist natürlich schlimm! Die Sicherheit ist bekanntlich des Deutschen
höchstes Gut.
Post by Marcus Jodorf
Hat das Gerät AFAIK noch nicht ganz erreicht, aber dürfte auch nicht
mehr lange dauern.
Wie jeder das macht, muß man selber wissen und darf das auch selber
entscheiden. Im allgemeinen kann man technische Geräte deutlich länger
nutzen, als es gemeinhin gesagt wird. Ich habe schmunzelnd viele Jahre
über das offizielle Supportende hinaus ohne Bedenken mein total
unsicheres Notebook mit Windows XP benutzt. Viele, viele haben mir
geradezu versprochen, daß bereits Sekunden nach Supportende sich alle
Malware dieser Welt auf meinen Rechner stürzten. Hat aber nicht
geklappt. Die Malware dieser Welt hat mich links liegengelassen :-(

Entscheidender Grund für den Austausch war, daß neue Browser auf XP
nicht mehr liefen und zu viele Webseiten nicht mehr (einwandfrei)
darstellbar waren. Damit es soweit kommt, kann der alte Browser
allerdings bereits einige Jahre alt sein.

Auf dem Handy ist es sinngemäß genauso: Chrome läßt sich nicht mehr
upgraden (Firefox weiß ich nicht, der war auf dem Handy gruselig, habe
ich ziemlich schnell wieder deinstalliert). Noch bin ich auf keine
Webseite gestoßen, die er nicht darstellen wollte, mag in der Zukunft
kommen. "Äpps" brauche ich so gut wie keine, die sind also kein
Hinderungsgrund.
Post by Marcus Jodorf
Man könnte dann noch Linux drauf installieren, aber ich müßte in meinem
Fall auch noch das Netzteil erneuern und da stimmt dann Kosten/Nutzen
nicht mehr.
Du brauchst Dich dafür nicht zu rechtfertigen.

Ich bin sehr für reparieren, ich bin sehr für second hand, aber
irgendwann kommt man auch damit an ein Ende. Noch sind wir nicht im
Krieg, wo man krumme Nägel geradeklopft, weil man keine neuen kaufen
kann.
Post by Marcus Jodorf
Post by Martin Gerdes
Dann hast Du ihn geschont. :-)
Immer. Mein C64 sieht auch noch aus wie neu ;-)
Post by Martin Gerdes
Wenn Du ihn reichlich benutzt und dabei sorgfältig behandelt hättest,
sähe er aus wie neu -- nur die Tastatur und das Trackpad wären typisch
blankgewetzt.
Ich kenn das natürlich bei anderen Geräten, aber bei diesem Dell glänzt
nur eine kleine Stelle der Leertaste. Und ein paar Jahre wurde der
völlig normal genutzt. Ist allerdings nicht mein Hauptgerät
Du hast ihn also quasi täglich nicht benutzt, wenn man das so sagen
darf. Dann werden die Tastenkappen freilich nicht blank.
Post by Marcus Jodorf
Post by Martin Gerdes
Wenn ein Akkugerät länger läuft, spart das in letzter
Konsequenz Ressourcen und Elektroschrott. Schon aus diesem Grund sind
länger haltbare Akkus grundsätzlich besser als kurzlebige.
Kann ich nicht beurteilen.
Der erste Anschein spricht dafür.
Post by Marcus Jodorf
Ich könnte mir z.B. vorstellen, daß länger haltende Akkus technisch
aufwendiger herzustellen sind oder exotischere Inhaltsstoffe benötigen
und sich das am Ende wieder ausgleicht?
Das ist normalerweise nicht so. In einem gewissen Qualitätsbereich kann
man mit relativ gering erhöhtem Aufwand ein erheblich besseres Produkt
erzeugen, das beispielsweise länger hält, aber vielleicht auch
leistungsfähiger ist. Das gilt fast für alle Produkte.

Wenn man das letzte Prozent Leistung herausholen will, steigt der
Aufwand ins Unermeßliche. Aber darum geht es hier ja nicht.
Post by Marcus Jodorf
Post by Martin Gerdes
Post by Marcus Jodorf
Firmengeräte werden normal allerhöchstens 5 Jahre genutzt und das
halten die Akkus mittlerweile problemlos ohne nennenswerte Einbußen
aus.
Eine Firma nutzt ihre Geräte solange, wie sie sie abschreiben kann.
Wir nutzen sie aus Nachhaltigkeitsgründen normalerweise die vollen 5
Jahre (und kaufen darum auch die maximalen 5 Jahre Wartungsvertragslaufzeit).
Auch das ist ein Rechenexempel. Es könnte preiswerter sein, sich eine
entsprechende Zahl Ersatzgeräte auf Lager zu legen, als einen
Wartungsvertrag abzuschließen.
Post by Marcus Jodorf
Server genauso - da gehen wir immer bis zur äußerst möglichen
Wartungsvertragsverlängerung und nutzen die Geräte dann halt
auch noch für weniger wichtige Sachen, so lange es irgend geht.
Einen PC "least" man nicht für 4 Jahre. Das ist das falsche Etikett.
PC-Leasing über 4 Jahre ist ein schlichter Ratenkaufvertrag. Die
Leasingrate muß den PC (und das bißchen Wartung, was da anfällt) in 4
Jahren bezahlen. Kalkulatorischer Restwert 0.

Bei einem geleasten Firmenwagen ist das anders, der hat nach Ablauf des
Leasings noch einen erheblichen Restwert (auch kauft die Leasingfirma
den Wagen nicht zum Listenpreis. Ok, eine PC-Leasingfirma vermutlich
auch nicht).

In der Firma zählt nicht der Preis des PCs, sondern es zählen die
Personalkosten des PC-Benutzers, ggf. noch der Wert der Produktion, die
da dranhängt. Beide sind schnell höher als der anteilige Wert des PCs.
An Arbeitsmittel dieser Preisklasse spart man sinnvollerweise nicht,
wenn man eine Firma erfolgreich führen will.

Als Privatmann rechnet man da anders.
Marc Haber
2022-09-12 06:44:35 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Mit 2 Stunden Laufzeit ist eine Menge mobiler Betrieb möglich. Im
Gegensatz zu Marc (der den Akku bei 70% Restkapazität erneutert) halte
ich einen Akku mit 2 Stunden Restlaufzeit noch nicht für unbrauchbar.
Es macht halt einen Unterschied, ob man den Rechner nahezu
ausschließlich daheim nutzt wie Du, oder ob man es als Erleichterung
sieht, Tagestrips mit signifikanter Arbeitszeit ohne Netzteil machen
zu können.
Post by Martin Gerdes
Ich halte die genannten Zeiten für zu optimistisch, stimme Dir aber
sonst grundsätzlich zu. Bereits im privaten Umfeld, vor allem aber im
geschäftlichen sind 139 Euro für eine deutliche Verbesserung des
täglichen Arbeitsgeräts kleines Geld.
Genau. Konto 6471 "Reparatur / Instandhaltung Informationstechnik",
ist direkt 100 % Betriebsausgabe.
Post by Martin Gerdes
Und am Ende der 5 Jahre mustert die Firma die Geräte aus, egal wie
funktionstüchtig sie noch sein mögen.
Ich habe seit 2019 von einem meiner Kunden "aus Sicherheitsgründen"
ein Windows-10-Notebook gemietet. Das war damals ein wirklich hübscher
Rechner, inzwischen hat sich die Softwarelandschaft so geändert, dass
die Maschine nahezu unbenutzbar geworden ist. Alleine der Klick auf
"neue Mail" in Outlook dauert teilweise zehn Sekunden bis das Fenster
offen ist.

Währenddessen arbeite ich produktiv auf meinem Linux-Notebook,
Modelljahr 2015. Ok, es hat doppelt so viel Speicher und es ist ein
Lenovo.
Post by Martin Gerdes
Eine nette Firma überläßt die ausgemusterten Geräte ihren Angestellten
zur privaten Weiternutzung.
Das habe ich seit vielen Jahren nicht mehr gesehen; dem Hörensagen
nach sieht das Finanzamt solche Dinge gar nicht mehr so gerne, unter
anderem weil die inzwischen kapiert haben dass so ein abgeschriebenes
Gerät auf dem Gebrauchtmarkt dennoch einen mittleren dreistelligen
Wert hat.

Die netteste Firma die ich kenne, hat mit ihrem IT-Dienstleister
ausgehandelt, dass dieser den Mitarbeitern ein Vorkaufsrecht bezüglich
der Leasingrückläufer einräumt; im Onlineshop des Dienstleisters
bezahlt man für ausgemusterte Geräte des Arbeitgebers mit neuer SSD
(Datenschutz, Compliance) etwa 25 % weniger als auf dem freien
Gebrauchtmarkt und kann für zwei Jahre nach dem Kauf den
On-Site-Service des Dienstleisters am Standort des Arbeitgebers weiter
nutzen.

Grüße
Marc
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Martin Gerdes
2022-09-12 20:53:54 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Martin Gerdes
Mit 2 Stunden Laufzeit ist eine Menge mobiler Betrieb möglich. Im
Gegensatz zu Marc (der den Akku bei 70% Restkapazität erneutert) halte
ich einen Akku mit 2 Stunden Restlaufzeit noch nicht für unbrauchbar.
Es macht halt einen Unterschied, ob man den Rechner nahezu
ausschließlich daheim nutzt wie Du, oder ob man es als Erleichterung
sieht, Tagestrips mit signifikanter Arbeitszeit ohne Netzteil machen
zu können.
Unbedingt und unbestritten.
Post by Marc Haber
Post by Martin Gerdes
Und am Ende der 5 Jahre mustert die Firma die Geräte aus, egal wie
funktionstüchtig sie noch sein mögen.
Ich habe seit 2019 von einem meiner Kunden "aus Sicherheitsgründen"
ein Windows-10-Notebook gemietet.
Nicht schön. Muß ein großer Kunde gewesen sein, daß Du das mitgemacht
hast.
Post by Marc Haber
Das war damals ein wirklich hübscher Rechner, inzwischen hat sich
die Softwarelandschaft so geändert, dass die Maschine nahezu
unbenutzbar geworden ist. Alleine der Klick auf "neue Mail" in Outlook
dauert teilweise zehn Sekunden bis das Fenster offen ist.
Es ist allgemein bekannt, daß "Outlook" ein Softwarejuwel ist. Wenn man
kann und darf, benutzt man das besser nicht.
Post by Marc Haber
Währenddessen arbeite ich produktiv auf meinem Linux-Notebook,
Modelljahr 2015. Ok, es hat doppelt so viel Speicher und es ist ein
Lenovo.
Und wenn Du zu diesem Kunden gehst/mußt, dann hast Du zwei Notebooks
dabei. Ob das dann praktisch ist?
Post by Marc Haber
Post by Martin Gerdes
Eine nette Firma überläßt die ausgemusterten Geräte ihren Angestellten
zur privaten Weiternutzung.
Das habe ich seit vielen Jahren nicht mehr gesehen; dem Hörensagen
nach sieht das Finanzamt solche Dinge gar nicht mehr so gerne, unter
anderem, weil die inzwischen kapiert haben, dass so ein abgeschriebenes
Gerät auf dem Gebrauchtmarkt dennoch einen mittleren dreistelligen
Wert hat.
Was auch immer ein "mittlerer dreistelliger Wert" ist.

111 und 255 Euro wären unbedeutend, 450 Euro wären relevant.
Ist ein Thinkpad, das neu 1200 Euro gekostet hat, nach 5 Jahren noch 450
Euro wert?
Post by Marc Haber
Die netteste Firma, die ich kenne, hat mit ihrem IT-Dienstleister
ausgehandelt, dass dieser den Mitarbeitern ein Vorkaufsrecht bezüglich
der Leasingrückläufer einräumt; im Onlineshop des Dienstleisters
bezahlt man für ausgemusterte Geräte des Arbeitgebers mit neuer SSD
(Datenschutz, Compliance)
... Größe
Post by Marc Haber
etwa 25 % weniger als auf dem freien Gebrauchtmarkt
Für den Gebrauchtmarkt werden Leasingrückläufer aufgearbeitet, zumindest
professionell gereinigt, ggf. die Tastatur gewechselt, die Festplatte
neu formatiert (oder gar ausgewechselt, siehe oben). All das kostet
natürlich Geld (und so ein bißchen dran verdienen möchte der
Gebrauchtverkäufer schließlich auch noch).

Sprich: Der Preis, den der Gebrauchtverkäufer aufruft, entspricht nicht
dem Restwert, mit dem das Gerät aus dem Leasing zurückkommt.
Post by Marc Haber
und kann für zwei Jahre nach dem Kauf den On-Site-Service des
Dienstleisters am Standort des Arbeitgebers weiter nutzen.
"Geldwerter Vorteil", wenn das Finanzamt davon erfährt.
Marc Haber
2022-09-14 12:08:27 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Post by Marc Haber
Post by Martin Gerdes
Und am Ende der 5 Jahre mustert die Firma die Geräte aus, egal wie
funktionstüchtig sie noch sein mögen.
Ich habe seit 2019 von einem meiner Kunden "aus Sicherheitsgründen"
ein Windows-10-Notebook gemietet.
Nicht schön. Muß ein großer Kunde gewesen sein, daß Du das mitgemacht
hast.
Das ist leider in meinem Geschäft völlig normal. Die Miete macht man,
um die Selbständigkeit zu unterstreichen. Aber die Security nahezu
jeder Firma lässt nur von der eigenen IT-Abteilung administrierte
Rechner ans Netz.
Post by Martin Gerdes
Post by Marc Haber
Das war damals ein wirklich hübscher Rechner, inzwischen hat sich
die Softwarelandschaft so geändert, dass die Maschine nahezu
unbenutzbar geworden ist. Alleine der Klick auf "neue Mail" in Outlook
dauert teilweise zehn Sekunden bis das Fenster offen ist.
Es ist allgemein bekannt, daß "Outlook" ein Softwarejuwel ist. Wenn man
kann und darf, benutzt man das besser nicht.
Das kann man sich nicht aussuchen, es ist im konkreten Fall aber alles
langsam. Ganz besonders krass ist es mir halt nur bei Outlook
aufgefallen.
Post by Martin Gerdes
Post by Marc Haber
Währenddessen arbeite ich produktiv auf meinem Linux-Notebook,
Modelljahr 2015. Ok, es hat doppelt so viel Speicher und es ist ein
Lenovo.
Und wenn Du zu diesem Kunden gehst/mußt, dann hast Du zwei Notebooks
dabei. Ob das dann praktisch ist?
Nein, natürlich nicht, aber compliant.
Post by Martin Gerdes
Post by Marc Haber
Das habe ich seit vielen Jahren nicht mehr gesehen; dem Hörensagen
nach sieht das Finanzamt solche Dinge gar nicht mehr so gerne, unter
anderem, weil die inzwischen kapiert haben, dass so ein abgeschriebenes
Gerät auf dem Gebrauchtmarkt dennoch einen mittleren dreistelligen
Wert hat.
Was auch immer ein "mittlerer dreistelliger Wert" ist.
Irgendwas zwischen 200 und 700 Euro würde ich sagen.
Post by Martin Gerdes
111 und 255 Euro wären unbedeutend, 450 Euro wären relevant.
Ist ein Thinkpad, das neu 1200 Euro gekostet hat, nach 5 Jahren noch 450
Euro wert?
Das X260 mit Full-HD-Display hat 2016 etwa 2000 Euro gekostet, heute
geht es im Gebrauchthandel noch für 300 über den Tisch, wenn man noch
eins bekommt.

Außerdem gehen Notebooks in Firmen üblicherweise nach drei Jahren
"raus"; aktuell mag dies aufgrund der schlechten Versorgungssituation
mit Neuhardware anders sein.
Post by Martin Gerdes
Post by Marc Haber
Die netteste Firma, die ich kenne, hat mit ihrem IT-Dienstleister
ausgehandelt, dass dieser den Mitarbeitern ein Vorkaufsrecht bezüglich
der Leasingrückläufer einräumt; im Onlineshop des Dienstleisters
bezahlt man für ausgemusterte Geräte des Arbeitgebers mit neuer SSD
(Datenschutz, Compliance)
... Größe
Post by Marc Haber
etwa 25 % weniger als auf dem freien Gebrauchtmarkt
Für den Gebrauchtmarkt werden Leasingrückläufer aufgearbeitet, zumindest
professionell gereinigt, ggf. die Tastatur gewechselt, die Festplatte
neu formatiert (oder gar ausgewechselt, siehe oben).
So sind die Geräte dort natürlich auch aufgearbeitet.
Post by Martin Gerdes
Sprich: Der Preis, den der Gebrauchtverkäufer aufruft, entspricht nicht
dem Restwert, mit dem das Gerät aus dem Leasing zurückkommt.
Natürlich nicht.

Grüße
Marc
--
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Martin Gerdes
2022-09-14 19:26:19 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Martin Gerdes
Post by Marc Haber
Ich habe seit 2019 von einem meiner Kunden "aus Sicherheitsgründen"
ein Windows-10-Notebook gemietet.
Nicht schön. Muß ein großer Kunde gewesen sein, daß Du das mitgemacht
hast.
Das ist leider in meinem Geschäft völlig normal. Die Miete macht man,
um die Selbständigkeit zu unterstreichen. Aber die Security nahezu
jeder Firma lässt nur von der eigenen IT-Abteilung administrierte
Rechner ans Netz.
Das heißt: Pro Kunden ein separates Notebook. Wenns nur ein Kunde ist,
duftet es nach Scheinselbständigkeit. Hoffentlich hat die IT-Security
aus die USBs dicht gemacht, sonst kannst Du ja über USB Daten
einschleusen. Und hoffentlich ist das Notebook nicht so modern, daß es
über USB-C auch mit Strom versorgt wird (diese Schnittstelle wird man
dann nämlich nicht dicht machen können).

Irgendwas ist ja immer :-(
Post by Marc Haber
Post by Martin Gerdes
Und wenn Du zu diesem Kunden gehst/mußt, dann hast Du zwei Notebooks
dabei. Ob das dann praktisch ist?
Nein, natürlich nicht, aber compliant.
Mal angenommen, Du gehtst morgens zu einem Kunden, nachmittags zu einem
zweiten (oder gar noch zu einem dritten), dann jonglierst Du mit 3
Kundennotebooks herum. Und wenn Du selbst noch was Vernünftiges machen
willst, kommt Dein eigener Rechner noch dazu.

Für die Sicherheit ist nichts zu viel.

Ein guter Bekannter reist viel in der Weltgeschichte herum und greift
von dort per VPN auf das Computersystem seines Arbeitgebers zu. Die
Firmen-IT macht bei den Firmen-Notebooks die USB-Anschlüsse mechanisch
unzugänglich. Der Bekannte hat dann bei der IT angefragt, wer die Kosten
trägt, sollte sich in Japan die Notwendigkeit ergeben, daß Daten ins
Gerät ein- oder ausgespielt werden müssen und das dann wg. unzugänglich
gemachter USB-Buchsen nicht gehe. Da sei der Leiter der IT-Security dann
auf Nummer sicher gegangen und habe bei diesem Notebook die USB-Buchsen
nicht versiegelt. Es macht halt einen Unterschied, ob man von
Verantwortung nur herumschwadroniert oder tatsächlich persönlich
verantwortlich gemacht wird.
Wolf gang P u f f e
2022-09-08 14:29:15 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Mein aktueller Rechner hat nun einen festverbauten Akku (der gegenüber
dem Akku des Vorgängermodells erfreulich lang läuft).
Wie sollte man damit sinnvollerweise umgehen?
...
Post by Martin Gerdes
Wie macht Ihr das? (An sich hauptsächlich stationärer Betrieb, wenn auch
dieses Posting im Mobilbetrieb an einem der voraussichtlich letzten
warmen Abende dieses Jahr auf der Terrasse entsteht. Ziel ist natürlich,
daß der Akku möglichst lang hält).
Hier ist seit April 2015 ein Acer ES1-711 so gut wie immer am Netzstrom
wenn ich mit ihm arbeite. Der Akku ist fest verbaut. Nur durch Lösen
von >27 Schrauben ist das Gerät zu öffnen. Diese Horrorprozedur habe
ich einmal durch, als ich einen RAM-Riegel zur Erweiterung gesteckt
habe.
Wie lange der Akku jetzt nach über 7 Jahren Netzbetrieb noch hält,
habe ich nicht probiert.
Aber letztens hatte ich vergessen die Steckdosenleiste einzuschalten
und er hielt weit über eine Stunde ehe ich aus einem anderen Grund
bemerkte, dass er auf Akku lief und habe dann auf Netz umgeschaltet.
Durch die Einstellungen im Powermanagement liefen einige Dinge etwas
langsamer als gewohnt, was mir irgendwann auffiel.
Ruediger
2022-11-08 20:28:28 UTC
Permalink
Mein aktueller Rechner hat nun einen festverbauten Akku (der gegenüberdem Akku des Vorgängermodells erfreulich lang läuft). Wie sollte man damit sinnvollerweise umgehen?Na klar habe ich schon von Google gehört, und ich habe dort auch schonnach Antworten gesucht. Ein Problem des Netzes der Netze ist aber, daßviele Fundstellen dort sich das Datum gespart haben und man mittlerweileRatschläge und geniale Lösungen aus mehreren Jahrzehnten findet, vondenen möglicherweise nicht mehr alle richtig und/oder relevant sind. "Akku ausbauen, wenn das Gerät am Netz hängt" ist beispielsweise einRat, den ich mit diesem Gerät nicht beherzigen kann. Wie macht Ihr das? (An sich hauptsächlich stationärer Betrieb, wenn auchdieses Posting im Mobilbetrieb an einem der voraussichtlich letztenwarmen Abende dieses Jahr auf der Terrasse entsteht. Ziel ist natürlich,daß der Akku möglichst lang hält).
Du kannst es auch so machen dass du den fest verbauten Akku bis zu
der Grenze auflädst die dir beliebt. Ist der Prozentsatz erreicht
gehe in den Gerätemanager. Dort wird auch der Akku als
installiertes Gerät geführt, meist als Microsoft Batterie/Akku
und darunter Microsoft Netzteil. Klicke den Akku an- Kontextmenü
"Gerät deaktivieren". Jetzt kann der Laptop weiterhin mit
Netzstrom betrieben werden ohne dass der Akku weiter aufgeladen
wird.
Wolf gang P u f f e
2022-11-13 20:55:19 UTC
Permalink
Post by Ruediger
Mein aktueller Rechner hat nun einen festverbauten Akku (der gegenüberdem Akku des Vorgängermodells erfreulich lang läuft). Wie sollte man damit sinnvollerweise umgehen?Na klar habe ich schon von Google gehört, und ich habe dort auch schonnach Antworten gesucht. Ein Problem des Netzes der Netze ist aber, daßviele Fundstellen dort sich das Datum gespart haben und man mittlerweileRatschläge und geniale Lösungen aus mehreren Jahrzehnten findet, vondenen möglicherweise nicht mehr alle richtig und/oder relevant sind. "Akku ausbauen, wenn das Gerät am Netz hängt" ist beispielsweise einRat, den ich mit diesem Gerät nicht beherzigen kann. Wie macht Ihr das? (An sich hauptsächlich stationärer Betrieb, wenn auchdieses Posting im Mobilbetrieb an einem der voraussichtlich letztenwarmen Abende dieses Jahr auf der Terrasse entsteht. Ziel ist natürlich,daß der Akku möglichst lang hält).
Du kannst es auch so machen dass du den fest verbauten Akku bis zu
der Grenze auflädst die dir beliebt. Ist der Prozentsatz erreicht
gehe in den Gerätemanager. Dort wird auch der Akku als
installiertes Gerät geführt, meist als Microsoft Batterie/Akku
und darunter Microsoft Netzteil. Klicke den Akku an- Kontextmenü
"Gerät deaktivieren". Jetzt kann der Laptop weiterhin mit
Netzstrom betrieben werden ohne dass der Akku weiter aufgeladen
wird.
Und was passiert, wenn ich auch das "Microsoft-Netzteil" im
Gerätemanager deaktiviere? :-D
Martin Gerdes
2022-11-13 22:29:28 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Mein aktueller Rechner hat nun einen festverbauten Akku
Wie sollte man damit sinnvollerweise umgehen?
Du kannst es auch so machen, dass du den fest verbauten Akku bis zu
der Grenze auflädst, die dir beliebt. Ist der Prozentsatz erreicht,
gehe in den Gerätemanager. Dort wird auch der Akku als
installiertes Gerät geführt, meist als Microsoft Batterie/Akku
und darunter Microsoft Netzteil. Klicke den Akku an- Kontextmenü
"Gerät deaktivieren". Jetzt kann der Laptop weiterhin mit
Netzstrom betrieben werden, ohne dass der Akku weiter aufgeladen
wird.
Ja, ja. Aber erst, nachdem ich den Rechner neu gestartet habe. Sonst
übernimmt er die Änderung der Gerätekonfiguration nicht.

Ich glaube nicht, daß Dein Vorschlag ein gangbarer Weg ist.

(Hast Du das bei Dir überhaupt einmal ausprobiert oder theoretisierst Du
nur herum?)

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