Discussion:
externe SSD klonen
(zu alt für eine Antwort)
Helge Adler
2021-11-13 13:16:38 UTC
Permalink
...
ich möchte eine 128 GB-SSD (Systemlaufwerk) auf eine 500 GB-SSD klonen
(MBR). Die beiden Laufwerke haben unterschiedliche Hersteller.
Beide SSD liegen nur im ausgebauten/externen Zustand vor und es steht
nur EIN Windows-10-Notebook sowie EINE externe SATA-Docking-Station,
die über USB2/3 angeschlossen wird, vor.
Da es sich bei den SSDs vermutlich um 2,5" SATA handelt empfehle ich
dir, auch für später, ca. 10€ auszugeben und du hast eine zweite externe
SATS auf USB Möglichkeit, z.B. aus
https://geizhals.de/?cat=gehhd&xf=339_2.5%22%7E696_SATA+6Gb%2Fs%7E840_USB+3
Wäre das möglich und wie gehe ich dazu vor? Welche Software?
Ich habe so etwas mit einem vom USB Stick gebootetem Acronis True Image
bereits mehrfach gemacht.
...
In die Dockingstation passt immer nur eine SSD. Der einzige
Unterschied zum reinen Klone wäre, daß gleich der komplette
Speicherplatz der 500er benutzbar mit eingebunden wird.
Ja, das kann auch beim gebootetem True Image einstellen.
Bei den Versuchen könntest du die verbaute SSD/HDD sogar abklemmen,
gebootet wird vom USB Stick, die beiden SSDs sind externe.
Hallo Thomas,

USB-Stick wurde nicht verwendet, aber sonst wurde ganz ähnlich wie
vorgeschlagen verfahren.

Erstmal allen Ratgebern/Diskutanten herzlichen Dank für ihr Interesse!
Habe alles gelesen - inkl. Bedenken - und bin folgendermaßen
vorgegangen:

Eine Dockingstation mit zwei SATA-Steckplätzen war im Laden nicht
verfügbar, dafür so eine Art Tupperware-ICY-BOX - Marke: Raidsonic,
15,50 Euro - in die ein USB2+3/SATA-Adapter eingelegt ist. Genau
passend für ein 2,5-Zoll-Laufwerk. Keine Schrauben, Deckel zu - und
bereit isse!

Damit standen mir nun mit der vorhandenen SATA-Box zwei externe
Laufwerke bereit für die Anfertigung eines Clone-Laufwerks. Quelle war
eine Samsung SSD 128 GB, Ziel ein SANDISK Ultra 3D Laufwerk (SSD),
nominell 500 GB (wahr: 465 GB).

Da Sandisk inzwischen zu Westerm Digital gehört konnte ich für das
Projekt "Acronis True Image WD-Version 2020" verwenden (gratis
Download von der Homepage). Das Programm erkennt dabei fast
automatisch Quelle und Ziel richtig und partitioniert letzteres
automatisch für die maximale Größe. Man wählt aus einer Liste nur
sorgfältig einige wenige Einstellungen aus (besser mehrmals
durchgehen!) und lässt machen. Vor manuellen Einstellungen durch
weniger erfahrene User rät das Programm ab, daran und an die hiesigen
Warner hielt ich mich, bewusst. :-)

Mittels der Windows-Datenträgerverwaltung nun das Sandisk-LW
startfähig gemacht und dann in das betreffende Notebook eingebaut und
LOS!

(Siehe dazu evtl. auch NG-Strang de.comp.sys.notebook, "Notlösung -
Notebook von Fremd-Laufwerk booten?" ab 23.05.2021)

Dabei wurden einige Windows-Treiber (Win10x64) automatisch neu geladen
bzw. installiert (Hardware-Umgebung vorher und nachher doch recht
unterschiedlich), übrigens alles ohne bestehende Internetverbindung.

Vor der Aktion hatte ich noch das neueste BIOS-Update zum Notebook
Celsius H730 vom 21.07.2020 installiert (v1.23).

Es laufen darauf nebenbei gesagt auch alle WD-Programme zum LW-Test
("Dashboard" etc.).

Die Windows-Aktivierung wurde natürlich gelöscht, aber kein Problem,
das kommt später wieder in Ordnung, da wahrscheinlich sämtliche
Original-Laufwerke wie sie sind später wieder in ihre originalen
Arbeitsplätze zurückgebaut werden.
Thomas Einzel
2021-11-13 13:39:04 UTC
Permalink
...
Post by Helge Adler
Ich habe so etwas mit einem vom USB Stick gebootetem Acronis True Image
bereits mehrfach gemacht.
...
In die Dockingstation passt immer nur eine SSD. Der einzige
Unterschied zum reinen Klone wäre, daß gleich der komplette
Speicherplatz der 500er benutzbar mit eingebunden wird.
Ja, das kann auch beim gebootetem True Image einstellen.
Bei den Versuchen könntest du die verbaute SSD/HDD sogar abklemmen,
gebootet wird vom USB Stick, die beiden SSDs sind externe.
...
Post by Helge Adler
USB-Stick wurde nicht verwendet, aber sonst wurde ganz ähnlich wie
vorgeschlagen verfahren.
...
Post by Helge Adler
Eine Dockingstation mit zwei SATA-Steckplätzen war im Laden nicht
verfügbar, dafür so eine Art Tupperware-ICY-BOX - Marke: Raidsonic,
15,50 Euro - in die ein USB2+3/SATA-Adapter eingelegt ist. Genau
passend für ein 2,5-Zoll-Laufwerk. Keine Schrauben, Deckel zu - und
bereit isse!
Damit standen mir nun mit der vorhandenen SATA-Box zwei externe
Laufwerke bereit für die Anfertigung eines Clone-Laufwerks. Quelle war
eine Samsung SSD 128 GB, Ziel ein SANDISK Ultra 3D Laufwerk (SSD),
nominell 500 GB (wahr: 465 GB).
Da Sandisk inzwischen zu Westerm Digital gehört konnte ich für das
Projekt "Acronis True Image WD-Version 2020" verwenden ...
...
Post by Helge Adler
Die Windows-Aktivierung wurde natürlich gelöscht, aber kein Problem,
das kommt später wieder in Ordnung, da wahrscheinlich sämtliche
Original-Laufwerke wie sie sind später wieder in ihre originalen
Arbeitsplätze zurückgebaut werden.
Ich habe das, wie oben schon erwähnt, einige mal mit aktivierten Windows
10 pro 32bit und 64bit Installationen gemacht.
HDD --> SATA SSD
SATA SSD --> größere/kleinere SATA SSD
SATA SSD --> PCIe/MVMe SSD (das war nicht ganz einfach)
PCIe/MVMe SSD --> größere PCIe/MVMe SSD

Die digitale Lizenz ging dabei nie verloren, alle kopierten
Installationen (auf der sonst gleichen Hardware) waren aktiviert.
--
Thomas
Jörg Tewes
2021-11-14 00:12:31 UTC
Permalink
Post by Thomas Einzel
SATA SSD --> PCIe/MVMe SSD (das war nicht ganz einfach)
PCIe/MVMe SSD --> größere PCIe/MVMe SSD
Nur ein Hinweis, es heißt NVMe nicht MVMe.
--
Bye Jörg


Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei
denen es darum geht, wer den cooleren, imaginären Freund hat. Wenn
Jesus gevierteilt worden wäre, hätten wir heute dann Mobiles über der
Tür hängen?
Arno Welzel
2021-11-14 11:39:50 UTC
Permalink
Post by Jörg Tewes
Post by Thomas Einzel
SATA SSD --> PCIe/MVMe SSD (das war nicht ganz einfach)
PCIe/MVMe SSD --> größere PCIe/MVMe SSD
Nur ein Hinweis, es heißt NVMe nicht MVMe.
Zur Erklärung:

NVMe steht für "NVM Express" oder ausgeschrieben "Non Volatile Memory
Express" - also "nicht flüchtiger Speicher" für PCI Express.
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
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