Discussion:
Notebooks und instabile Stromversorgung, Spannungsspitzen etc
(zu alt für eine Antwort)
Martin Adelmann
2007-06-14 09:45:04 UTC
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Hallo Gruppe,

es geht um ein Acer Notebook welches etwa ein halbes Jahr ist,
(wenn technische Daten gebraucht werden bitte um Info)
und sollte in Regionen eingesetzt werden, wo die Stromversorgung
instabil ist, dH kurze oder längere Aussetzer des Stroms, ob
Spannungsspitzen oder sonstige ungünstige Induktionsströme auftreten,
kann ich im Moment nicht sagen, aber ich nehme das mal an, dass dies
auch auftritt, wenn dies wichtig zu wissen ist schau ich dass ich die
Info auftreiben kann.


Kurzfristig sollte das ja kein Problem sein weil ein NB eh die Batterie
zum Abfangen hat.

Die Frage ist aber, da das Gerät langfristig dort verwendet werden soll,
ob es nicht trotzdem anzuraten ist, eine USV zu verwenden, was ich
mitbekommen habe, ist dass dort Elektrische Geräte aufgrund der
Stromversorgung eine recht kurze Lebensdauer haben.

Oder sind die Netzteile der Geräte gut genug abgesichtert dass man sagen
kann, dass ein Einsatz eines NBs bedenkenlos möglich ist?

Wenn es etwas im Web dazu gibt würd ich mich auch freuen, weil ich habe
keine Erfahrungsberichte oder sowas gefunden. Leider wurde das NB schon
gekauft, daher fallen Toughbooks etc aus...

danke für eure Hilfe

liebe Grüsse Martin
Frank Pieper
2007-06-14 13:15:16 UTC
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Post by Martin Adelmann
Hallo Gruppe,
es geht um ein Acer Notebook welches etwa ein halbes Jahr ist,
(wenn technische Daten gebraucht werden bitte um Info)
und sollte in Regionen eingesetzt werden, wo die Stromversorgung
instabil ist, dH kurze oder längere Aussetzer des Stroms, ob
Spannungsspitzen oder sonstige ungünstige Induktionsströme auftreten,
kann ich im Moment nicht sagen, aber ich nehme das mal an, dass dies
auch auftritt, wenn dies wichtig zu wissen ist schau ich dass ich die
Info auftreiben kann.
Kurzfristig sollte das ja kein Problem sein weil ein NB eh die Batterie
zum Abfangen hat.
Einerseits sind die Netzteile nicht wirklich dafür ausgelegt
Spannungsspitzen abzufangen. Andererseits hat die Notebookelektronik
nicht wirklich ein vernünftiges Notfallsystem für derartige Zwecke
integriert. Da lässt sich nicht viel in diese kleinen Gehäuse einbauen.
Selbst wenn die Elektronik den Stromausfall mit dem Akku überbrücken
kann, wird der Akku in kürze Schrottreif sein. Du müsstest diesen dauern
im Gerät lassen, was nicht empfohlen ist. Ein reiner Akkubetrieb mit
zwischenzeitlichen Ladefasen wäre wohl noch das möglichste. Dann aber
nicht in dem instabilen Netz laden.
Post by Martin Adelmann
Die Frage ist aber, da das Gerät langfristig dort verwendet werden soll,
ob es nicht trotzdem anzuraten ist, eine USV zu verwenden, was ich
mitbekommen habe, ist dass dort Elektrische Geräte aufgrund der
Stromversorgung eine recht kurze Lebensdauer haben.
halbwegs intelligente USVs wären in derartiger Umgebung Pflicht.
Wenn nicht sogar gleich entsprechende Industrie-PCs zum Einsatz kommen
sollten.
Post by Martin Adelmann
Oder sind die Netzteile der Geräte gut genug abgesichtert dass man sagen
kann, dass ein Einsatz eines NBs bedenkenlos möglich ist?
Eher nicht, das ist meist billigste Massenwaren.
Post by Martin Adelmann
Wenn es etwas im Web dazu gibt würd ich mich auch freuen, weil ich habe
keine Erfahrungsberichte oder sowas gefunden. Leider wurde das NB schon
gekauft, daher fallen Toughbooks etc aus...
danke für eure Hilfe
liebe Grüsse Martin
Martin Schoenbeck
2007-06-14 13:28:27 UTC
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Hallo Frank,
Post by Frank Pieper
Einerseits sind die Netzteile nicht wirklich dafür ausgelegt
Spannungsspitzen abzufangen. Andererseits hat die Notebookelektronik
nicht wirklich ein vernünftiges Notfallsystem für derartige Zwecke
integriert. Da lässt sich nicht viel in diese kleinen Gehäuse einbauen.
Selbst wenn die Elektronik den Stromausfall mit dem Akku überbrücken
kann, wird der Akku in kürze Schrottreif sein. Du müsstest diesen dauern
im Gerät lassen, was nicht empfohlen ist. Ein reiner Akkubetrieb mit
zwischenzeitlichen Ladefasen wäre wohl noch das möglichste. Dann aber
nicht in dem instabilen Netz laden.
Bei den Spannungsspitzen kommt es auf deren Ausmaß an, ob das Netzteil
dafür ausgelegt ist, sie abzufangen. Von daher magst Du recht haben, wenn
die Spitzen extrem sind. Alles andere ist aber, entschuldige den Ausdruck,
Humbug. Es gibt keinen vernünftigen Grund, warum ein Notebookakku
kurzfristig schrottreif sein sollte, nur weil er zwischendurch mal seiner
Tätigkeit nachkommt. Auch wird das Entnehmen des Akkus keineswegs
empfohlen, wenn der Akku für den Betrieb gebraucht wird. Dafür ist der
nämlich eingebaut. Ein reiner Akkubetrieb mit zwischenzeitlichen Ladephasen
wäre allerdings tatsächlich der größte Blödsinn, denn der Akku wird nicht
besser dadurch, wenn er regelmäßig entladen wird.
Post by Frank Pieper
halbwegs intelligente USVs wären in derartiger Umgebung Pflicht.
Wenn nicht sogar gleich entsprechende Industrie-PCs zum Einsatz kommen
sollten.
Nee, nicht wirklich. Es wäre schon ziemlich hirnrissig, den Akku
auszubauen, um das Notebook dann an einer USV zu betreiben.
Post by Frank Pieper
Eher nicht, das ist meist billigste Massenwaren.
Dann kauft man eben nicht billigste Massenware.

Gruß Martin
--
Bitte nicht an der E-Mail-Adresse fummeln, die paßt so.
Martin Schoenbeck
2007-06-14 13:29:19 UTC
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Hallo Frank,
Post by Frank Pieper
Einerseits sind die Netzteile nicht wirklich dafür ausgelegt
Spannungsspitzen abzufangen. Andererseits hat die Notebookelektronik
nicht wirklich ein vernünftiges Notfallsystem für derartige Zwecke
integriert. Da lässt sich nicht viel in diese kleinen Gehäuse einbauen.
Selbst wenn die Elektronik den Stromausfall mit dem Akku überbrücken
kann, wird der Akku in kürze Schrottreif sein. Du müsstest diesen dauern
im Gerät lassen, was nicht empfohlen ist. Ein reiner Akkubetrieb mit
zwischenzeitlichen Ladefasen wäre wohl noch das möglichste. Dann aber
nicht in dem instabilen Netz laden.
Bei den Spannungsspitzen kommt es auf deren Ausmaß an, ob das Netzteil
dafür ausgelegt ist, sie abzufangen. Von daher magst Du recht haben, wenn
die Spitzen extrem sind. Alles andere ist aber, entschuldige den Ausdruck,
Humbug. Es gibt keinen vernünftigen Grund, warum ein Notebookakku
kurzfristig schrottreif sein sollte, nur weil er zwischendurch mal seiner
Tätigkeit nachkommt. Auch wird das Entnehmen des Akkus keineswegs
empfohlen, wenn der Akku für den Betrieb gebraucht wird. Dafür ist der
nämlich eingebaut. Ein reiner Akkubetrieb mit zwischenzeitlichen Ladephasen
wäre allerdings tatsächlich der größte Blödsinn, denn der Akku wird nicht
besser dadurch, wenn er regelmäßig entladen wird.
Post by Frank Pieper
halbwegs intelligente USVs wären in derartiger Umgebung Pflicht.
Wenn nicht sogar gleich entsprechende Industrie-PCs zum Einsatz kommen
sollten.
Nee, nicht wirklich. Es wäre schon ziemlich hirnrissig, den Akku
auszubauen, um das Notebook dann an einer USV zu betreiben.
Post by Frank Pieper
Eher nicht, das ist meist billigste Massenwaren.
Dann kauft man eben zusätzlich ein Netzteil, das nicht billigste Massenware
ist.

Gruß Martin
--
Bitte nicht an der E-Mail-Adresse fummeln, die paßt so.
Christian Schroeder
2007-06-14 19:53:12 UTC
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Post by Martin Schoenbeck
Hallo Frank,
Post by Frank Pieper
Einerseits sind die Netzteile nicht wirklich dafür ausgelegt
Spannungsspitzen abzufangen. Andererseits hat die
Notebookelektronik nicht wirklich ein vernünftiges Notfallsystem
für derartige Zwecke integriert. Da lässt sich nicht viel in diese
kleinen Gehäuse einbauen. Selbst wenn die Elektronik den
Stromausfall mit dem Akku überbrücken kann, wird der Akku in kürze
Schrottreif sein. Du müsstest diesen dauern im Gerät lassen, was
nicht empfohlen ist. Ein reiner Akkubetrieb mit zwischenzeitlichen
Ladefasen wäre wohl noch das möglichste. Dann aber nicht in dem
instabilen Netz laden.
Bei den Spannungsspitzen kommt es auf deren Ausmaß an, ob das
Netzteil dafür ausgelegt ist, sie abzufangen. Von daher magst Du
recht haben, wenn die Spitzen extrem sind. Alles andere ist aber,
entschuldige den Ausdruck, Humbug. Es gibt keinen vernünftigen Grund,
warum ein Notebookakku kurzfristig schrottreif sein sollte, nur weil
er zwischendurch mal seiner Tätigkeit nachkommt.
Der Akku altert zum einen dadurch, dass Zeit vergeht. Zum anderen altert
er durchs Laden. Wenn du das Netzteil des Laptops an ein Relais
anschließt und alle paar Sekunden den Strom ein- und ausschaltest, ist
der Akku zügig im Eimer. Treten nun öfter Mal Aussetzer in der
Spannungsversorgung auf und ist dabei der Akku im Gerät, altert der sehr
schnell im Vergleich zur normalen Nutzung.
Post by Martin Schoenbeck
Auch wird das Entnehmen des Akkus keineswegs empfohlen, wenn der Akku
für den Betrieb gebraucht wird. Dafür ist der nämlich eingebaut. Ein
reiner Akkubetrieb mit zwischenzeitlichen Ladephasen wäre allerdings
tatsächlich der größte Blödsinn, denn der Akku wird nicht besser
dadurch, wenn er regelmäßig entladen wird.
Eben.
Post by Martin Schoenbeck
Post by Frank Pieper
halbwegs intelligente USVs wären in derartiger Umgebung Pflicht.
Wenn nicht sogar gleich entsprechende Industrie-PCs zum Einsatz
kommen sollten.
Nee, nicht wirklich. Es wäre schon ziemlich hirnrissig, den Akku
auszubauen, um das Notebook dann an einer USV zu betreiben.
Nein, das wäre genau das richtige. Wenn der Laptop im Netzbetrieb läuft,
sollte man den Akku herausnehmen, damit er so selten wie möglich geladen
wird. Am besten den Akku im Mobilbetrieb komplett leersaugen und dann
komplett laden. Wird z.B. mit halbvollem Akku am Netz gearbeitet, würde
der geladen, obwohl das gar nicht nötig ist.
Post by Martin Schoenbeck
Post by Frank Pieper
Eher nicht, das ist meist billigste Massenwaren.
Dann kauft man eben zusätzlich ein Netzteil, das nicht billigste
Massenware ist.
Wenn du Spannungsspitzen und Aussetzer hast, solltest du eine USV
nehmen, die das alles abfedert, vielleicht in Verbindung mit
Überspannungsfiltern.
--
Gruß Chris
Wer Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird beides verlieren
Frank Pieper
2007-06-14 20:21:20 UTC
Permalink
das meinte ich.

Nicht ohne Grund schreiben die meisten Notebookhersteller in ihre
Handbücher auch rein, dass der Akku bei längerem Netzbetrieb zu
entnehmen ist. Leider ohne genauere Tipps zum Thema Akkupflege zu geben.
Martin Schoenbeck
2007-06-14 20:45:27 UTC
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Hallo Christian,
Post by Christian Schroeder
Der Akku altert zum einen dadurch, dass Zeit vergeht.
Richtig.
Post by Christian Schroeder
Zum anderen altert er durchs Laden.
Genauer: durch Ladezyklen.
Post by Christian Schroeder
Wenn du das Netzteil des Laptops an ein Relais
anschließt und alle paar Sekunden den Strom ein- und ausschaltest, ist
der Akku zügig im Eimer.
Das hat Dir genau wer erzählt? Mal davon abgesehen, daß das nun wirklich
nicht annähernd das Einsatzszenario darstellt, ist es dennoch Unsinn.
Post by Christian Schroeder
Treten nun öfter Mal Aussetzer in der
Spannungsversorgung auf und ist dabei der Akku im Gerät, altert der sehr
schnell im Vergleich zur normalen Nutzung.
Was ist 'normale Nutzung' in Deiner Vorstellung? Aus meiner Sicht ist die
normale Nutzung der Betrieb des Notebooks mit eingebautem Akku. Daß
gelegentliche Teilentladungen in einstelligen Prozentbereich dagegen einen
nennenswerten Einfluß auf die Akkulebensdauer haben sollten, halte ich für
ausgemachten Quatsch, solange Du dafür nicht Belege bringst, die die
Aussagen der Akkuhersteller Lügen strafen.

Aber selbst wenn schneller altern sollte, wäre das eben der Preis, der bei
dem Einsatzszenario zu zahlen muß. Daß er 'sehr schnell' im Vergleich zu
einer wie auch immer definierten 'normalen Nutzung' altert, dafür gibt es
definitiv keinen Anhaltspunkt.
Post by Christian Schroeder
Post by Martin Schoenbeck
Auch wird das Entnehmen des Akkus keineswegs empfohlen, wenn der Akku
für den Betrieb gebraucht wird. Dafür ist der nämlich eingebaut. Ein
reiner Akkubetrieb mit zwischenzeitlichen Ladephasen wäre allerdings
tatsächlich der größte Blödsinn, denn der Akku wird nicht besser
dadurch, wenn er regelmäßig entladen wird.
Eben.
Durch Stromausfälle von ein paar Minuten wird er aber eben _nicht_
entladen, falls es das war, auf das Du hinauswolltest.
Post by Christian Schroeder
Post by Martin Schoenbeck
Nee, nicht wirklich. Es wäre schon ziemlich hirnrissig, den Akku
auszubauen, um das Notebook dann an einer USV zu betreiben.
Nein, das wäre genau das richtige. Wenn der Laptop im Netzbetrieb läuft,
sollte man den Akku herausnehmen, damit er so selten wie möglich geladen
wird.
Wenn das Notebook (Laptops habe ich schon jahrelang nicht mehr gesehen) im
Netzbetrieb läuft, wird der Akku, sobald er einmal voll ist, überhaupt
nicht mehr geladen. Einem Notebook aber eine USV vorzuschalten, um dann aus
dem Notebook den Akku entnehmen zu können, das ist, da kannst Du behaupten
was Du willst, hirnrissig. Egal, ob Du das aus ökonomischer, ökologischer
oder ergonomischer Sicht betrachtest.
Post by Christian Schroeder
Am besten den Akku im Mobilbetrieb komplett leersaugen und dann
komplett laden.
Genau das ist die Betriebsweise, die den Akku am schnellsten in die ewigen
Jagdgründe befördert. Davon ist dringend abzuraten. Es sei denn, man hat
eben kein Netz.
Post by Christian Schroeder
Wird z.B. mit halbvollem Akku am Netz gearbeitet, würde
der geladen, obwohl das gar nicht nötig ist.
Den Akku zu laden ist genau nur dann unnötig, wenn man ohnehin keinen Akku
braucht. Die bauen da Akkus mit möglichst großer Kapazität ein, damit man
möglichst lange mit dem Gerät ohne Strom arbeiten kann. Nicht, damit man
auch mit halbvollem Akku noch lange genug arbeiten kann. Wenn man natürlich
sicher weiß, daß man die volle Kapazität nicht braucht, kann man den Akku
natürlich halbvoll lassen. Das kann man der Ladeelektronik zumindest meines
Notebooks sagen. Auf die integrierte USV würde ich trotzdem nicht
verzichten wollen.
Post by Christian Schroeder
Post by Martin Schoenbeck
Dann kauft man eben zusätzlich ein Netzteil, das nicht billigste
Massenware ist.
Wenn du Spannungsspitzen und Aussetzer hast, solltest du eine USV
nehmen, die das alles abfedert, vielleicht in Verbindung mit
Überspannungsfiltern.
Was glaubst Du, macht eine USV anderes, als die Netzspannung gleichrichten
und damit einen Akku laden? Ein Überspannungsfilter ist ja sinnvoll, aber
eine USV ist ja bereits vorhanden, da muß man sich nicht mit einer externen
abquälen.

Gruß Martin
--
Bitte nicht an der E-Mail-Adresse fummeln, die paßt so.
Christian Schroeder
2007-06-15 14:52:46 UTC
Permalink
Post by Martin Schoenbeck
Hallo Christian,
Post by Christian Schroeder
Der Akku altert zum einen dadurch, dass Zeit vergeht.
Richtig.
Post by Christian Schroeder
Zum anderen altert er durchs Laden.
Genauer: durch Ladezyklen.
Post by Christian Schroeder
Wenn du das Netzteil des Laptops an ein Relais anschließt und alle
paar Sekunden den Strom ein- und ausschaltest, ist der Akku zügig
im Eimer.
Das hat Dir genau wer erzählt? Mal davon abgesehen, daß das nun
wirklich nicht annähernd das Einsatzszenario darstellt, ist es
dennoch Unsinn.
Post by Christian Schroeder
Treten nun öfter Mal Aussetzer in der Spannungsversorgung auf und
ist dabei der Akku im Gerät, altert der sehr schnell im Vergleich
zur normalen Nutzung.
Was ist 'normale Nutzung' in Deiner Vorstellung?
Wenn man ein Stromnetz benutzt, das nicht andauernd zusammenklappt.
Post by Martin Schoenbeck
Aus meiner Sicht ist die normale Nutzung der Betrieb des Notebooks
mit eingebautem Akku. Daß gelegentliche Teilentladungen in
einstelligen Prozentbereich dagegen einen nennenswerten Einfluß auf
die Akkulebensdauer haben sollten, halte ich für ausgemachten
Quatsch, solange Du dafür nicht Belege bringst, die die Aussagen der
Akkuhersteller Lügen strafen.
Ich rede auch nicht von Teilentladungen, sondern von Teilladungen.
Angenommen, dein Akku ist bei 38% und du willst am Stromnetz arbeiten.
Dann hat der Akku danach meinetwegen 44%. Besser wäre es gewesen, den
Akku herauszunehmen. Wenn du den im Mobilbetrieb irgendwann leergesaugt
hast, lädst du ihn wieder. Ich meinte *nicht*, dass man den Akku erst
künstlich entladen sollte, bevor man ihn wieder lädt. Aber Teilladungen
sind nicht so toll.
Post by Martin Schoenbeck
Aber selbst wenn schneller altern sollte, wäre das eben der Preis,
der bei dem Einsatzszenario zu zahlen muß. Daß er 'sehr schnell' im
Vergleich zu einer wie auch immer definierten 'normalen Nutzung'
altert, dafür gibt es definitiv keinen Anhaltspunkt.
Wie gesagt, wenn du Spannugsversorgung zusammenbricht, dann schon.
Post by Martin Schoenbeck
Post by Christian Schroeder
Post by Martin Schoenbeck
Auch wird das Entnehmen des Akkus keineswegs empfohlen, wenn der
Akku für den Betrieb gebraucht wird. Dafür ist der nämlich
eingebaut. Ein reiner Akkubetrieb mit zwischenzeitlichen
Ladephasen wäre allerdings tatsächlich der größte Blödsinn, denn
der Akku wird nicht besser dadurch, wenn er regelmäßig entladen
wird.
Eben.
Durch Stromausfälle von ein paar Minuten wird er aber eben _nicht_
entladen, falls es das war, auf das Du hinauswolltest.
Wie nun? Wenn ich einen Stromausfall habe und der Laptop dann vom Akku
lebt, entlädt er sich - was auch sonst? Allerdings ist das an sich
unkritisch. Wenn der Strom wieder da ist und der Akku wieder Schmackes
kriegt, dann wirds kritisch. Jedenfalls, wenn das andauernd passiert.
Post by Martin Schoenbeck
Post by Christian Schroeder
Post by Martin Schoenbeck
Nee, nicht wirklich. Es wäre schon ziemlich hirnrissig, den Akku
auszubauen, um das Notebook dann an einer USV zu betreiben.
Nein, das wäre genau das richtige. Wenn der Laptop im Netzbetrieb
läuft, sollte man den Akku herausnehmen, damit er so selten wie
möglich geladen wird.
Wenn das Notebook (Laptops habe ich schon jahrelang nicht mehr
gesehen) im Netzbetrieb läuft, wird der Akku, sobald er einmal voll
ist, überhaupt nicht mehr geladen. Einem Notebook aber eine USV
vorzuschalten, um dann aus dem Notebook den Akku entnehmen zu können,
das ist, da kannst Du behaupten was Du willst, hirnrissig. Egal, ob
Du das aus ökonomischer, ökologischer oder ergonomischer Sicht
betrachtest.
Wenns drum geht, den Laptopakku zu schonen, ist das gar nicht hirnrissig.
Post by Martin Schoenbeck
Post by Christian Schroeder
Am besten den Akku im Mobilbetrieb komplett leersaugen und dann
komplett laden.
Genau das ist die Betriebsweise, die den Akku am schnellsten in die
ewigen Jagdgründe befördert. Davon ist dringend abzuraten. Es sei
denn, man hat eben kein Netz.
Wie gesagt, ich meinte nicht, dass man ihn künstlich entladen sollte.
Aber du willst doch nicht sagen, dass es akkuschonender wäre, den in
Teilen zu laden? 10% laden - Ladevorgang unterbrechen - 10% laden -
Ladevorgang unterbrechen.... Dann doch lieber am Stück laden.
Post by Martin Schoenbeck
Post by Christian Schroeder
Wird z.B. mit halbvollem Akku am Netz gearbeitet, würde der
geladen, obwohl das gar nicht nötig ist.
Den Akku zu laden ist genau nur dann unnötig, wenn man ohnehin keinen
Akku braucht. Die bauen da Akkus mit möglichst großer Kapazität ein,
damit man möglichst lange mit dem Gerät ohne Strom arbeiten kann.
Nicht, damit man auch mit halbvollem Akku noch lange genug arbeiten
kann. Wenn man natürlich sicher weiß, daß man die volle Kapazität
nicht braucht, kann man den Akku natürlich halbvoll lassen. Das kann
man der Ladeelektronik zumindest meines Notebooks sagen. Auf die
integrierte USV würde ich trotzdem nicht verzichten wollen.
Post by Christian Schroeder
Post by Martin Schoenbeck
Dann kauft man eben zusätzlich ein Netzteil, das nicht billigste
Massenware ist.
Wenn du Spannungsspitzen und Aussetzer hast, solltest du eine USV
nehmen, die das alles abfedert, vielleicht in Verbindung mit
Überspannungsfiltern.
Was glaubst Du, macht eine USV anderes, als die Netzspannung
gleichrichten und damit einen Akku laden? Ein Überspannungsfilter ist
ja sinnvoll, aber eine USV ist ja bereits vorhanden, da muß man sich
nicht mit einer externen abquälen.
Ein Akku im Notebook ist was anderes als eine USV. Die USV soll keinen
Dauerbetrieb ermöglichen, sondern dafür sorgen, dass man die Rechner
noch kontrolliert, das heißt ohne Datenverlust, herunterfahren kann.
So lang noch Netzspannung da ist, liefert die USV Netzspannung, reicht
die nur durch (Filter sind noch dazwischen). Fällt der Strom aus, ist
der Akku der USV dran.
--
Gruß Chris
Wer Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird beides verlieren
Ulrich Hoffmann
2007-06-16 09:09:12 UTC
Permalink
Post by Martin Schoenbeck
Post by Christian Schroeder
Zum anderen altert er durchs Laden.
Genauer: durch Ladezyklen.
Nicht durch Ladezeit? (das wäre dann das
ursprüngliche "Laden").
Post by Martin Schoenbeck
ist es dennoch Unsinn.
Na, dass stimmte doch das ursprüngliche "Laden",
ja doch! (s. oben)


UH
Martin Schoenbeck
2007-06-16 10:35:57 UTC
Permalink
Hallo Christian,
Post by Christian Schroeder
Ich rede auch nicht von Teilentladungen, sondern von Teilladungen.
Angenommen, dein Akku ist bei 38% und du willst am Stromnetz arbeiten.
Dann hat der Akku danach meinetwegen 44%. Besser wäre es gewesen, den
Akku herauszunehmen. Wenn du den im Mobilbetrieb irgendwann leergesaugt
hast, lädst du ihn wieder. Ich meinte *nicht*, dass man den Akku erst
künstlich entladen sollte, bevor man ihn wieder lädt. Aber Teilladungen
sind nicht so toll.
Auch so, wie Du es hier schilderst, ist es die falsche Vorgehensweise, wenn
Du den Akku schonen willst. Teilladungen und Teilentladungen sind für den
Akku überproportional erträglicher als volle Zyklen. Dabei ist es
erwartungsgemäß völlig egal, ob man die Entladung künstlich herbeiführt
oder sie wirklich nötig war.
Post by Christian Schroeder
Post by Martin Schoenbeck
Aber selbst wenn schneller altern sollte, wäre das eben der Preis,
der bei dem Einsatzszenario zu zahlen muß. Daß er 'sehr schnell' im
Vergleich zu einer wie auch immer definierten 'normalen Nutzung'
altert, dafür gibt es definitiv keinen Anhaltspunkt.
Wie gesagt, wenn du Spannugsversorgung zusammenbricht, dann schon.
Das behauptest Du jetzt erneut, ohne auch nur den Hauch eines Belegs dafür
zu bieten, warum alle Akkuhersteller hier angeblich Blödsinn reden.
Post by Christian Schroeder
Post by Martin Schoenbeck
Post by Martin Schoenbeck
Auch wird das Entnehmen des Akkus keineswegs empfohlen, wenn der
Akku für den Betrieb gebraucht wird. Dafür ist der nämlich
eingebaut. Ein reiner Akkubetrieb mit zwischenzeitlichen
Ladephasen wäre allerdings tatsächlich der größte Blödsinn, denn
der Akku wird nicht besser dadurch, wenn er regelmäßig entladen
wird.
Eben.
Durch Stromausfälle von ein paar Minuten wird er aber eben _nicht_
entladen, falls es das war, auf das Du hinauswolltest.
Wie nun? Wenn ich einen Stromausfall habe und der Laptop dann vom Akku
lebt, entlädt er sich - was auch sonst?
Aus dem Zusammenhang hätte Dir klar werden müssen, daß es hier um eine
vollständige Entladung ging.
Post by Christian Schroeder
Allerdings ist das an sich
unkritisch. Wenn der Strom wieder da ist und der Akku wieder Schmackes
kriegt, dann wirds kritisch. Jedenfalls, wenn das andauernd passiert.
Sagtest Du bereits. Wird durch Wiederholen nicht richtig.
Post by Christian Schroeder
Post by Martin Schoenbeck
Wenn das Notebook (Laptops habe ich schon jahrelang nicht mehr
gesehen) im Netzbetrieb läuft, wird der Akku, sobald er einmal voll
ist, überhaupt nicht mehr geladen. Einem Notebook aber eine USV
vorzuschalten, um dann aus dem Notebook den Akku entnehmen zu können,
das ist, da kannst Du behaupten was Du willst, hirnrissig. Egal, ob
Du das aus ökonomischer, ökologischer oder ergonomischer Sicht
betrachtest.
Wenns drum geht, den Laptopakku zu schonen, ist das gar nicht hirnrissig.
Klar. Da hast Du recht. Wenn ich mein Auto schonen will, lasse ich es auch
die nächsten zwei Jahre in der Garage stehen. Die sinnvollere Alternative
wäre dann vielleicht, gar keins zu kaufen. Schonen um jeden Preis _ist_
hirnrissig.
Post by Christian Schroeder
Post by Martin Schoenbeck
Genau das ist die Betriebsweise, die den Akku am schnellsten in die
ewigen Jagdgründe befördert. Davon ist dringend abzuraten. Es sei
denn, man hat eben kein Netz.
Wie gesagt, ich meinte nicht, dass man ihn künstlich entladen sollte.
Aber du willst doch nicht sagen, dass es akkuschonender wäre, den in
Teilen zu laden? 10% laden - Ladevorgang unterbrechen - 10% laden -
Ladevorgang unterbrechen.... Dann doch lieber am Stück laden.
Das bleibt sich völlig gleich.
Post by Christian Schroeder
Post by Martin Schoenbeck
Was glaubst Du, macht eine USV anderes, als die Netzspannung
gleichrichten und damit einen Akku laden? Ein Überspannungsfilter ist
ja sinnvoll, aber eine USV ist ja bereits vorhanden, da muß man sich
nicht mit einer externen abquälen.
Ein Akku im Notebook ist was anderes als eine USV. Die USV soll keinen
Dauerbetrieb ermöglichen, sondern dafür sorgen, dass man die Rechner
noch kontrolliert, das heißt ohne Datenverlust, herunterfahren kann.
Eben. Deshalb ist der Notebookakku sogar deutlich besser als die USV, denn
der ist dafür gedacht, daß man einfach weiterarbeiten kann.
Post by Christian Schroeder
So lang noch Netzspannung da ist, liefert die USV Netzspannung, reicht
die nur durch (Filter sind noch dazwischen). Fällt der Strom aus, ist
der Akku der USV dran.
Eben. Wie beim Notebookakku. Bloß daß er den schon hat.

Gruß Martin
--
Bitte nicht an der E-Mail-Adresse fummeln, die paßt so.
Martin Adelmann
2007-06-14 20:50:48 UTC
Permalink
Post by Christian Schroeder
Der Akku altert zum einen dadurch, dass Zeit vergeht. Zum anderen altert
er durchs Laden. Wenn du das Netzteil des Laptops an ein Relais
anschließt und alle paar Sekunden den Strom ein- und ausschaltest, ist
der Akku zügig im Eimer. Treten nun öfter Mal Aussetzer in der
Spannungsversorgung auf und ist dabei der Akku im Gerät, altert der sehr
schnell im Vergleich zur normalen Nutzung.
Also ich hoffe doch nicht, dass die Stromversorgung so instabil ist
dass der Akku alle paar Minuten anspringt und dann einen Ladezyklus
verliert.

Wie ich schon in dem anderen Post weiter unten geschrieben habe,
hab ich leider keinen direkten Kontakt zu einer Person die mir
sagen kann wie schlimm es da wirklich aussieht.
Post by Christian Schroeder
...USVs und laden von halbvollen Akkus....
Dazu habe ich aber nun die Frage wenn ein Notebookakku öfters
anspringt und aufgeladen wird, wird er ja mal hin weil die
Ladezyklen "verbraucht" sind, richtig?

Nun eine USV hat ja auch nur einen Akku und sollte eigentlich
den gleichen Gegebenheiten gehorchen, also durch anspringen und
Laden verbraucht der Akku auch Ladezyklen und wird kaputt.
Ist es daher eh nicht egal welche Akku eingeht und spart man
sich die USV und lagert sich ein paar Ersatzakus mit
einer Steckerleiste mit Spannung/Stromfilter?
Post by Christian Schroeder
Post by Martin Schoenbeck
Post by Frank Pieper
Eher nicht, das ist meist billigste Massenwaren.
Dann kauft man eben zusätzlich ein Netzteil, das nicht billigste
Massenware ist.
Woher bekommt man solche Spezialnetzteile die nicht billigste Massenware
sind? Von sowas hab ich noch nie gehört :-)

liebe Grüße Martin
Martin Schoenbeck
2007-06-14 21:04:06 UTC
Permalink
Hallo Martin,
Post by Martin Adelmann
Also ich hoffe doch nicht, dass die Stromversorgung so instabil ist
dass der Akku alle paar Minuten anspringt und dann einen Ladezyklus
verliert.
Selbst wenn sie das wäre, verliert der Akku keinen Ladezyklus. Im Gegenteil
ist es so, daß ein Akku, der angenommen 500 volle Ladezyklen verträgt,
typischerweise deutlich mehr als 5.000 10%-Ladezyklen verträgt. Und
entsprechend mehr als 50.000 1%-Ladezyklen.
Post by Martin Adelmann
Dazu habe ich aber nun die Frage wenn ein Notebookakku öfters
anspringt und aufgeladen wird, wird er ja mal hin weil die
Ladezyklen "verbraucht" sind, richtig?
Falsch.
Post by Martin Adelmann
Nun eine USV hat ja auch nur einen Akku und sollte eigentlich
den gleichen Gegebenheiten gehorchen, also durch anspringen und
Laden verbraucht der Akku auch Ladezyklen und wird kaputt.
Akkus verbrauchen keine Ladezyklen. Außerdem haben USV typisch irgendeine
Form von Bleiakkus, da gelten ähnliche, aber nicht gleiche Regeln.
Post by Martin Adelmann
Ist es daher eh nicht egal welche Akku eingeht und spart man
sich die USV und lagert sich ein paar Ersatzakus mit
einer Steckerleiste mit Spannung/Stromfilter?
Zumindest ist das die kostengünstigste Variante.
Post by Martin Adelmann
Post by Martin Schoenbeck
Post by Frank Pieper
Eher nicht, das ist meist billigste Massenwaren.
Dann kauft man eben zusätzlich ein Netzteil, das nicht billigste
Massenware ist.
Woher bekommt man solche Spezialnetzteile die nicht billigste Massenware
sind? Von sowas hab ich noch nie gehört :-)
Spezialnetzteile sind das eher nicht. Hersteller, die was auf sich halten,
liefern nicht billigste Massenware. Ich kann Acer in der Hinsicht nicht
beurteilen, bezweifle aber, daß das Netzteil nichts taugt. Ansonsten
vielleicht ein Universalnetzteil z.B. von Targus (wobei ich dafür auch
keine Gewähr übernehmen will). Mit einer USV können Dir jedenfalls die
Probleme auch begegnen.

Gruß Martin
--
Bitte nicht an der E-Mail-Adresse fummeln, die paßt so.
Martin Adelmann
2007-06-14 21:33:55 UTC
Permalink
Hallo Martin,
Post by Martin Schoenbeck
Selbst wenn sie das wäre, verliert der Akku keinen Ladezyklus. Im Gegenteil
ist es so, daß ein Akku, der angenommen 500 volle Ladezyklen verträgt,
typischerweise deutlich mehr als 5.000 10%-Ladezyklen verträgt. Und
entsprechend mehr als 50.000 1%-Ladezyklen.
Post by Martin Adelmann
Dazu habe ich aber nun die Frage wenn ein Notebookakku öfters
anspringt und aufgeladen wird, wird er ja mal hin weil die
Ladezyklen "verbraucht" sind, richtig?
Falsch.
Also das höre ich wirklich zum ersten mal, ich dachte eigentlich immer,
dass Ladezyklen nicht aliquot verbraucht werden sondern pro "Anspringen
zum Aufladen" und dann ists egal wie weit aufgeladen wird..

Wenn das so ist kann man sich in der Regel eh ne USV sparen,
weil eine Online-USV ist idR eh unleistbar.

liebe Grüße Martin
Martin Schoenbeck
2007-06-15 07:34:49 UTC
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Hallo Martin,
Post by Martin Adelmann
Also das höre ich wirklich zum ersten mal, ich dachte eigentlich immer,
dass Ladezyklen nicht aliquot verbraucht werden sondern pro "Anspringen
zum Aufladen" und dann ists egal wie weit aufgeladen wird..
Das ist definitiv nicht so. Je geringer die Aufladung prozentual, desto
geringer die Schädigung des Akkus. Und zwar überproportional geringer.
Post by Martin Adelmann
Wenn das so ist kann man sich in der Regel eh ne USV sparen,
weil eine Online-USV ist idR eh unleistbar.
Unleistbar nun wirklich nicht. Aber man bekommt schon einen Karton
Ersatzakkus dafür.

Gruß Martin
--
Bitte nicht an der E-Mail-Adresse fummeln, die paßt so.
Martin Adelmann
2007-06-15 10:00:20 UTC
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Hallo Martin,
Post by Martin Schoenbeck
Das ist definitiv nicht so. Je geringer die Aufladung prozentual, desto
geringer die Schädigung des Akkus. Und zwar überproportional geringer.
Danke für die hilfreichen Antworten (-:
Ist das eigentlich auch bei normalen AA/AAA Akkus welche man in
diversen Geräten einsetzt ebenso, oder ist da die Sache mit
dem Ladezyklus wieder anders?

liebe Grüße Martin
Martin Schoenbeck
2007-06-15 10:57:59 UTC
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Hallo Martin,
Post by Martin Adelmann
Ist das eigentlich auch bei normalen AA/AAA Akkus welche man in
diversen Geräten einsetzt ebenso, oder ist da die Sache mit
dem Ladezyklus wieder anders?
Ganz anders. Bei dem, was ich hier schrieb, habe ich implizit immer
LiIon-Akkus bzw. LiPo-Akkus vorausgesetzt, weil was anderes heutzutage in
Notebooks nicht mehr eingesetzt wird. Bei den Ni-irgendwas Akkus ist es
z.B. durchaus sinnvoll, sie komplett zu entladen. Sonst tritt irgendwann
ein Lazy-Battery-Effekt ein, außer man lädt mit einem Reflexlader.

Gruß Martin
--
Bitte nicht an der E-Mail-Adresse fummeln, die paßt so.
Peter Eggebrecht
2007-06-15 10:07:00 UTC
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***Martin Adelmann (slayer_mod) schrieb:

[...]
Post by Martin Adelmann
Ist es daher eh nicht egal welche Akku eingeht und spart man
sich die USV und lagert sich ein paar Ersatzakus mit
einer Steckerleiste mit Spannung/Stromfilter?
Wäre wirtschaftlicher Schwachfug, ich würde das Geld lieber in ein gutes
Notebook investieren mit ebensolcher Ladeelektronik. Dort läßt sich
einstellen, ab wann nachgeladen werden soll.

Aktuell:
Irgendwann wird der Akku nachlassen, allerdings nicht gleich soweit, das
er als USB nicht mehr funktioniert.

Um für kurze Zeit den Stromausfall zu kompensieren, reicht er allemal
und wenn man ermittelt hat, das es damit tatsächlich nicht funktioniert,
kann man sich ja immer noch eine kleine USB nebst neuem Akku schicken
lassen. Das liegt dann allerdings weit in der Zukunft und ich bezweifel,
dass das Notebook dann nicht ebenfalls erneuerungswürdig ist.

Gruss Peter
Martin Adelmann
2007-06-15 10:52:32 UTC
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Hallo Peter,
Post by Peter Eggebrecht
[...]
Post by Martin Adelmann
Ist es daher eh nicht egal welche Akku eingeht und spart man
sich die USV und lagert sich ein paar Ersatzakus mit
einer Steckerleiste mit Spannung/Stromfilter?
Wäre wirtschaftlicher Schwachfug, ich würde das Geld lieber in ein gutes
Notebook investieren mit ebensolcher Ladeelektronik. Dort läßt sich
einstellen, ab wann nachgeladen werden soll.
Tja, hätte, wäre, würde....
Leider ist das NB schon gekauft und warscheinlich wurde der Faktor:
Ladeelektronik höchst warscheinlich nicht einbezogen, weil sowas
bringt ja keine Geschwindigkeit, Festplattenplatz und höhere Auflösung.
Abgesehen davon denkt an sowas ohnehin keiner.
Vor dem Kauf hat leider auch niemand gefragt, was für ein NB für
so ein Umfeld am geeignetsten gewesen wäre.

Afaik sind die finanziellen Ressourcen auch recht knapp, dass man
so einfach hergehen könnte und ein 2. NB extra für das Szenario
dazukaufen zu können.

liebe Grüße Martin
Peter Eggebrecht
2007-06-15 10:58:00 UTC
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*** Martin Adelmann (slayer_mod) schrieb:

[...]
Post by Martin Adelmann
Tja, hätte, wäre, würde....
Ladeelektronik höchst warscheinlich nicht einbezogen, weil sowas
bringt ja keine Geschwindigkeit, Festplattenplatz und höhere Auflösung.
Abgesehen davon denkt an sowas ohnehin keiner.
Vor dem Kauf hat leider auch niemand gefragt, was für ein NB für
so ein Umfeld am geeignetsten gewesen wäre.
... das läßt sich auch wieder verkaufen, sagen wir mit einem Verlust in
Höhe eines Ersatzakkus.
Post by Martin Adelmann
Afaik sind die finanziellen Ressourcen auch recht knapp, dass man
so einfach hergehen könnte und ein 2. NB extra für das Szenario
dazukaufen zu können.
... wenn ich lese, das der OP sich einige Ersatzakkus hinlegen will,
dann steht das Fenster zum Geldrauswurf meilenweit offen.

Der OP soll zuerst einmal ermitteln, wie das andere vor Ort gelöst haben
und mit welchen Problemen man dort tatsächlich leben muß. Zu
außergewöhlichen Einsätzen, wo die Notebookfunktion unabdingbar ist,
holt man sich ja auch kein low cost Notebook.

Gruss Peter
Martin Schoenbeck
2007-06-15 11:06:27 UTC
Permalink
Hallo Martin,
Post by Martin Adelmann
Afaik sind die finanziellen Ressourcen auch recht knapp, dass man
so einfach hergehen könnte und ein 2. NB extra für das Szenario
dazukaufen zu können.
Wie lang soll das denn nun überhaupt laufen? Solange das nicht länger als
ein Jahr ist, würde ich mir gar keine Sorgen machen und nur einen
Überspannungsschutz in Form eines Zwischenstecker mitnehmen.

Gruß Martin
--
Bitte nicht an der E-Mail-Adresse fummeln, die paßt so.
Martin Gerdes
2007-06-15 16:00:03 UTC
Permalink
Post by Peter Eggebrecht
Post by Martin Adelmann
Ist es daher eh nicht egal welche Akku eingeht und spart man
sich die USV und lagert sich ein paar Ersatzakus mit
einer Steckerleiste mit Spannung/Stromfilter?
Wäre wirtschaftlicher Schwachfug, ich würde das Geld lieber in ein gutes
Notebook investieren mit ebensolcher Ladeelektronik. Dort läßt sich
einstellen, ab wann nachgeladen werden soll.
Welches Gerät bietet das?
--
Martin Gerdes
Peter Eggebrecht
2007-06-15 16:52:00 UTC
Permalink
*** Martin Gerdes (martin.gerdes) schrieb:

[...]
Post by Martin Gerdes
Post by Peter Eggebrecht
Wäre wirtschaftlicher Schwachfug, ich würde das Geld lieber in ein gutes
Notebook investieren mit ebensolcher Ladeelektronik. Dort läßt sich
einstellen, ab wann nachgeladen werden soll.
Welches Gerät bietet das?
In dieser NG wurde häufig geschrieben, das beim Thinkpad sich dieser
Wert bestimmen läßt.

Nun hoffe ich mit dieser News, das man mich damit nicht im Regen stehen
läßt und dieses mit Modellbezeichnung bestätigt. :-)

Gruss Peter
Martin Schoenbeck
2007-06-15 19:43:28 UTC
Permalink
Hallo Peter,
Post by Peter Eggebrecht
Nun hoffe ich mit dieser News, das man mich damit nicht im Regen stehen
läßt und dieses mit Modellbezeichnung bestätigt. :-)
Ich erwähnte in diesem Thread schon, daß es mit meinen Notebook geht. Das
ist ein R51.

Gruß Martin
--
Bitte nicht an der E-Mail-Adresse fummeln, die paßt so.
Pascal B. Kreil
2007-06-16 09:16:11 UTC
Permalink
Post by Peter Eggebrecht
Nun hoffe ich mit dieser News, das man mich damit nicht im Regen stehen
läßt und dieses mit Modellbezeichnung bestätigt. :-)
Ich behaupte, dass es mindestens alle Geräte der letzten vier
Generationen können (die R-Serie eingeschlossen). Der kann es sogar
anhand des Nutzungsverhaltens selbstständig einstellen und so
anpassen, dass die Ladezyklen auf ein gesundes Maß minimiert werden.


Bis denne,

Pascal
T.C.
2007-06-17 21:17:17 UTC
Permalink
Post by Peter Eggebrecht
[...]
Post by Martin Gerdes
Post by Peter Eggebrecht
Wäre wirtschaftlicher Schwachfug, ich würde das Geld lieber in ein gutes
Notebook investieren mit ebensolcher Ladeelektronik. Dort läßt sich
einstellen, ab wann nachgeladen werden soll.
Welches Gerät bietet das?
In dieser NG wurde häufig geschrieben, das beim Thinkpad sich dieser
Wert bestimmen läßt.
Nun hoffe ich mit dieser News, das man mich damit nicht im Regen stehen
läßt und dieses mit Modellbezeichnung bestätigt. :-)
Mit Bestaetigung kann ich nur bedingt dienen: Mein TP R50 hatte das
mal, dann war's wieder weg, dann wieder da, und zur Zeit ist es
(zusammen mit der Rekalibrierungsfunktion, sprich automatischem Ent-
und Wiederladen) abwesend - da ich beides eher selten benutze, kann
ich nicht genau sagen, wann sie abhanden gekommen sind - ich wuerde
raten, dass es mit Treiber-Updates in Zusammenhang steht...
...die verwendeten Akkus jedenfalls waren alle original IBM-Akkus,
lediglich die Kapazitaet variierte (in Benutzung sind ein 6-Zellen und
zwei 9-Zellen Akkus)

T.C.
Ingo Böttcher
2007-06-14 21:33:58 UTC
Permalink
Post by Christian Schroeder
er durchs Laden. Wenn du das Netzteil des Laptops an ein Relais
anschließt und alle paar Sekunden den Strom ein- und ausschaltest, ist
der Akku zügig im Eimer. Treten nun öfter Mal Aussetzer in der
Spannungsversorgung auf und ist dabei der Akku im Gerät, altert der sehr
schnell im Vergleich zur normalen Nutzung.
So einen Blödsinn habe ich lange nicht mehr gelesen. Dass ein Akku am
meisten dadurch altert, wenn er komplette Ladezyklen mitmacht, wurde ja
schon geschrieben. Insbesondere gibt es aber auch in Notebooks mehr oder
weniger intelligente Ladeelektronik, die so etwas weitgehend abfängt.

Letztlich wird der OP wohl auch kaum irgendwo sitzen, wo der Strom
wirklich alle paar Sekunden an und wieder aus geht.
Post by Christian Schroeder
Nein, das wäre genau das richtige. Wenn der Laptop im Netzbetrieb läuft,
sollte man den Akku herausnehmen, damit er so selten wie möglich geladen
wird.
Wenn er voll geladen ist, wird er ja auch nicht weiter geladen. In
irgendwelchen "Notebooks" mit Desktop-CPUs wird der Akku immer schon
erhitzt, das schadet vermutlich eher als irgendwelche Ladezyklen. In
einem vernünftig designten Notebook sollte sich die äußere Erwärmung des
Akkus in Grenzen halten.
Post by Christian Schroeder
Am besten den Akku im Mobilbetrieb komplett leersaugen und dann
komplett laden.
Unfug. Genau damit verschwendest du am meisten.
Post by Christian Schroeder
Wird z.B. mit halbvollem Akku am Netz gearbeitet, würde
der geladen, obwohl das gar nicht nötig ist.
Warum ist es nicht nötig, einen Akku voll zu laden?
Post by Christian Schroeder
Wenn du Spannungsspitzen und Aussetzer hast, solltest du eine USV
nehmen, die das alles abfedert,
Hat er schon. Im Notebook.
--
Und tschüß | Bitte nach Möglichkeit keine Rückfragen per Mail. Ich lese
Ingo | die Gruppen, in denen ich schreibe.
Frank Nitzschner
2007-06-14 18:23:24 UTC
Permalink
Post by Martin Adelmann
und sollte in Regionen eingesetzt werden, wo die Stromversorgung
instabil ist, dH kurze oder längere Aussetzer des Stroms,
Die meisten Notebooknetzteile haben mittlerweile
Weitbereichseingänge und fressen alles zwischen
100-240V mit sowohl 50 wie 60Hz.
Post by Martin Adelmann
Die Frage ist aber, da das Gerät langfristig dort verwendet werden
soll, ob es nicht trotzdem anzuraten ist, eine USV zu verwenden, was
ich mitbekommen habe, ist dass dort Elektrische Geräte aufgrund der
Stromversorgung eine recht kurze Lebensdauer haben.
USV ist nicht gleich USV. Du bräuchtest dann eine, welche den Sekundär-
kreis ständig aus der Batterie erzeugt und nicht nur bei Netzausfall
die Versorgung übernimmt. Diese Teile sind etwas teurer...

Grüsse
Frank
Ingo Böttcher
2007-06-14 18:39:29 UTC
Permalink
Post by Martin Adelmann
Die Frage ist aber, da das Gerät langfristig dort verwendet werden soll,
ob es nicht trotzdem anzuraten ist, eine USV zu verwenden, was ich
mitbekommen habe, ist dass dort Elektrische Geräte aufgrund der
Stromversorgung eine recht kurze Lebensdauer haben.
Oder sind die Netzteile der Geräte gut genug abgesichtert dass man sagen
kann, dass ein Einsatz eines NBs bedenkenlos möglich ist?
Spannungsspitzen sind vielleicht nicht gesund, aber ob du im Ernstfall
das Netzteil oder eine USV tauscht, dürfte vermutlich eher günstiger für
das Netzteil ausfallen.
Dass eine Spannungsspitze auf der Primärseite auf die Sekundärseite
durchschlägt, kann kaum passieren. Außer, wir reden hier von
Blitzeinschlägen.

Kurzfristige Netzausfälle puffert der Akku problemlos, auch wenn das
öfter am Tag passiert. Und lass den im Gerät, auch wenn hier manch einer
anderes erzählt. Grad in dem von dir beschriebenen Umfeld ist er ja nun
unverzichtbar.

BTW: die Toughbooks verwenden auch keine anderen Akkus und Netzteile,
als andere Notebooks.
--
Und tschüß | Bitte nach Möglichkeit keine Rückfragen per Mail. Ich lese
Ingo | die Gruppen, in denen ich schreibe.
Martin Adelmann
2007-06-14 20:40:49 UTC
Permalink
Post by Ingo Böttcher
Kurzfristige Netzausfälle puffert der Akku problemlos, auch wenn das
öfter am Tag passiert. Und lass den im Gerät, auch wenn hier manch einer
anderes erzählt. Grad in dem von dir beschriebenen Umfeld ist er ja nun
unverzichtbar.
Danke für die Antworten

Da stellt sich dann halt die Frage, wie viele Ersatzakkus dann benötigt
werden.
Ich werd mich ASAP erkundingen wie oft dort in etwa der Strom schwankt
bzw ausfällt.

Ich habe nach meinem Posting auch gehört, dass
Netzfilter-Steckerleisten/Dosen helfen könnten, oder geht das nur
gescheit mit USVs?.
Nach der Beschreibung dürfte so etwas warscheinlich nicht in Verwendung
sein.

Leider habe ich keinen Kontakt zu einer Person, welche konkret sagen
kann, ob irgendwelche Schutzeinrichtungen gegen Spannungsspitzen
vorhanden sind.
Daher gehe ich mal vom worst case aus.
Martin Schoenbeck
2007-06-14 20:56:20 UTC
Permalink
Hallo Martin,
Post by Martin Adelmann
Da stellt sich dann halt die Frage, wie viele Ersatzakkus dann benötigt
werden.
Wieviel Jahre soll das Gerät denn da laufen? Ein Akku alle zwei Jahre
solltest Du schon kalkulieren, wenn Du vor Ort keine Möglichkeit hast,
einen zu besorgen.
Post by Martin Adelmann
Ich werd mich ASAP erkundingen wie oft dort in etwa der Strom schwankt
bzw ausfällt.
Das ist reichlich unkritisch. Kritischer sind tatsächlich Überspannungen,
sofern sie über den Bereich hinausgehen, für den das Netzteil spezifiziert
ist.
Post by Martin Adelmann
Ich habe nach meinem Posting auch gehört, dass
Netzfilter-Steckerleisten/Dosen helfen könnten, oder geht das nur
gescheit mit USVs?.
Das kommt auf die Art der Überspannung an. Wenn da über längere Zeit 340 V
anliegen, das Netzteil dafür nicht gebaut ist, dann hilft da nur eine USV.
Das muß dann aber eine Online-USV sein, denn nur die erzeugt den Strom
immer selbst, ansonsten greift die nur ein, wenn der Strom ausfällt, und
das kein Dein Notebookakku besser.

Andere Überspannungen filtert auch eine USV vorher mit
Überspannungsableitern aus, und die findest Du auch in entsprechenden
Steckdosen / Zwischensteckern.

Gruß Martin
--
Bitte nicht an der E-Mail-Adresse fummeln, die paßt so.
Martin Schoenbeck
2007-06-14 20:57:11 UTC
Permalink
Hallo Martin,
Post by Martin Adelmann
Da stellt sich dann halt die Frage, wie viele Ersatzakkus dann benötigt
werden.
Wieviel Jahre soll das Gerät denn da laufen? Ein Akku alle zwei Jahre
solltest Du schon kalkulieren, wenn Du vor Ort keine Möglichkeit hast,
einen zu besorgen.
Post by Martin Adelmann
Ich werd mich ASAP erkundingen wie oft dort in etwa der Strom schwankt
bzw ausfällt.
Das ist reichlich unkritisch. Kritischer sind tatsächlich Überspannungen,
sofern sie über den Bereich hinausgehen, für den das Netzteil spezifiziert
ist.
Post by Martin Adelmann
Ich habe nach meinem Posting auch gehört, dass
Netzfilter-Steckerleisten/Dosen helfen könnten, oder geht das nur
gescheit mit USVs?.
Das kommt auf die Art der Überspannung an. Wenn da über längere Zeit 340 V
anliegen, das Netzteil dafür nicht gebaut ist, dann hilft da nur eine USV.
Das muß dann aber eine Online-USV sein, denn nur die erzeugt den Strom
immer selbst, ansonsten greift die nur ein, wenn der Strom ausfällt, und
das kein Dein Notebookakku besser.

Andere Überspannungen filtert auch eine USV vorher mit
Überspannungsableitern aus, und die findest Du auch in entsprechenden
Steckdosen / Zwischensteckern.

Vor allem: laß Dir keine Panik einreden.

Gruß Martin
--
Bitte nicht an der E-Mail-Adresse fummeln, die paßt so.
Peter Eggebrecht
2007-06-15 10:50:00 UTC
Permalink
***Martin Schoenbeck (ms.usenet.nospam) schrieb:

[...]
Post by Martin Schoenbeck
Das kommt auf die Art der Überspannung an. Wenn da über längere Zeit 340
V anliegen, das Netzteil dafür nicht gebaut ist, dann hilft da nur eine
USV. Das muß dann aber eine Online-USV sein, denn nur die erzeugt den
Strom immer selbst, ansonsten greift die nur ein, wenn der Strom
ausfällt, und das kein Dein Notebookakku besser.
Andere Überspannungen filtert auch eine USV vorher mit
Überspannungsableitern aus, und die findest Du auch in entsprechenden
Steckdosen / Zwischensteckern.
In der ex.DDR gab es man solch einen grauen Regeltrafo, den man vor den
Fernseher setzte, um Spannungsschwankungen auszugleichen. Standen das zu
hunderten auf den Flohmärkten herum und gingen für 2 Euro über den
Tisch.

Wäre solch ein Teil nicht von Nutzen,... obwohl, das erledigt doch
bereits das Schaltnetzteil.
Post by Martin Schoenbeck
Vor allem: laß Dir keine Panik einreden.
Genau, das werden hunderte von Euro in etwas investiert, was sich erst
noch beweisen muß. Ich würde mich lieber umhören, wie andere
Notebooknutzer vor Ort damit umgehen.


Gruss Peter
Martin Adelmann
2007-06-15 11:09:44 UTC
Permalink
Hallo Martin,
Post by Martin Schoenbeck
Das kommt auf die Art der Überspannung an. Wenn da über längere Zeit 340 V
anliegen, das Netzteil dafür nicht gebaut ist, dann hilft da nur eine USV.
Das muß dann aber eine Online-USV sein, denn nur die erzeugt den Strom
immer selbst, ansonsten greift die nur ein, wenn der Strom ausfällt, und
das kein Dein Notebookakku besser.
Andere Überspannungen filtert auch eine USV vorher mit
Überspannungsableitern aus, und die findest Du auch in entsprechenden
Steckdosen / Zwischensteckern.
Vor allem: laß Dir keine Panik einreden.
Gruß Martin
Ich habe nochmal nachgefragt wegen den Spannungsspitzen und es kam als
Antwort:

<Frage>
Post by Martin Schoenbeck
und ob es passieren kann dass Überspannungen länger als nur von den
Stromschwankungen geschickt werden?
<Antwort>
Post by Martin Schoenbeck
ja kann schon es kommt mal mehr strom manchmal weniger
<Frage>
Post by Martin Schoenbeck
also es kann passieren dass über einen längeren Zeitraum zu viel
strom >>kommt?

<Antwort>
Post by Martin Schoenbeck
genau ja
Schaltet eine Filterleiste also so lange ab bis die Spannung wieder auf
einem akzepablen Wert zurückfällt oder lasst diese den Strom durch,
weils keine direkte Spitze ist und der konstant durchfliesst.

Also muss der Akku wenn eine USV wegfällt das eh puffern.
Jedoch ist die Frage ob ein Schutzfilter den Stromfluss blockt oder
nicht. Bei den Beschreibungen habe ich nur wegen Stromschwankungen
gelesen aber nicht wenn der Stromversorger bereits instabile Ströme ins
Hausnetz schickt.

liebe grüße Martin
Pascal B. Kreil
2007-06-15 12:24:02 UTC
Permalink
On Fri, 15 Jun 2007 13:09:44 +0200, Martin Adelmann wrote:

Ich wollte ja eigentlich nicht, aber jetzt gehts nicht mehr anders...
Post by Martin Adelmann
Ich habe nochmal nachgefragt wegen den Spannungsspitzen und es kam als
Wenn ich die Antwort lese, dann ist eine Sache *unumstösslich* klar:
Derjenige, der die Antworten gegeben hat, hat leider überhaupt keine
Ahnung.
Post by Martin Adelmann
<Frage>
Post by Martin Schoenbeck
und ob es passieren kann dass Überspannungen länger als nur von den
Stromschwankungen geschickt werden?
<Antwort>
Post by Martin Schoenbeck
ja kann schon es kommt mal mehr strom manchmal weniger
Es *kann* nicht sein, dass aus der Streckdose "Mal mehr und mal
weniger Strom" kommt. Das ist pysikalisch sowas von Nonsens, dass es
mich fast vom Stuhl wirft.
Post by Martin Adelmann
<Frage>
Post by Martin Schoenbeck
also es kann passieren dass über einen längeren Zeitraum zu viel
strom >>kommt?
<Antwort>
Post by Martin Schoenbeck
genau ja
Nein, auch das kann nicht sein. Strom kommt nicht einfach so.

Mal ein bisschen einfache Elektrotechnik -- so komplizierte Dinge wie
cos \phi und solche Dinge lasse ich mal direkt weg...

I=U/R

Also... Du hast eine Spannung, die kommt aus der Streckdose und Du
hast ein Gerät (welches in Deinem fall einen komplexen Widerstand hat)
mit einem ideralerweise reell angenommenen Widerstand. Aus diesen
beiden Dingen resultiert der Strom, der durch das Gerät fließt.
Richtig ist, dass sich bei gleichem Widerstand und höherer anliegender
Spannung auch die Stromaufnahme erhöht -- bis zu einem Punkt an dem
die Komponenten das nicht mehr vertragen..

Ich würde *dringend* vorschlagen, dass sich die dortige Situation mal
jemand anschaut, der zumindest die Grundlagen der Elektrotechnik
hinreichen verstanden hat.
Post by Martin Adelmann
Schaltet eine Filterleiste also so lange ab bis die Spannung wieder auf
Nein. Eine solche Leiste hat in den meisten Fällen einen VDR (Voltage
Dependent Resistor) eingebaut. Dieser verändert seinen Widerstand und
drückt damit die Spannung etwas runter. Das Funktioniert aber nur bei
seeeehr langsamen Spannungsschwankungen weil die VDRs insgesamt sehr
langsam sind und ein plözlicher di/dt-Peak (di=Delta des Stromes /
dt=Delta der Zeit, Strom durch Zeit ist Spannung und direkt erklärt
warum ein Strompuls eines Blitzes in dieser Kurzen Zeit solch hohen
Spannungen verursacht) gar nicht abgefangen werden kann. Das könnten
dann nur Funkenstrecken leisten und die kann man weder in eine USV
noch ein Netzteil bauen weil schlicht die Möglichkeiten zur Ableitung
auf ein niedrigeres Potential fehlen.

(das war alles vereinfacht, der Akademiker möge die obigen
Ausführungen bitte als "erste Näherung" betrachten)
Post by Martin Adelmann
einem akzepablen Wert zurückfällt oder lasst diese den Strom durch,
weils keine direkte Spitze ist und der konstant durchfliesst.
Nein, da lässt nix Strom durch. Die einzige Komponente in dem ganzen
Konstrukt, die was mit Strom anfangen kann ist die Sicherung im
Sicherungskasten, wobei das auch nur bedingt gilt.
Post by Martin Adelmann
nicht. Bei den Beschreibungen habe ich nur wegen Stromschwankungen
gelesen aber nicht wenn der Stromversorger bereits instabile Ströme ins
Hausnetz schickt.
Über welches Land reden wir hier? Wenn wir über Deutschland sprechen,
dann ist es per Gesetz nicht erlaubt ein so stark schwankendes Netz zu
betreiben -- einmal die Bundesnetzagentur informieren, bitte.
Die Netze in Deutschland weisen keine Schwankungen auf, die einem
angeschlossenem Gerät gerfährlich werden könnten.


So... Und jetzt mal ein Beispiel aus dem Leben...

In der Dominikanischen Republik ist die Stromversorgung primär vom
Good-Will des Versorgers abhängig. Es kommt also vor, dass teilweise
mehrere Monate (hatten wir erst letztes Jahr) überhaupt keine
öffentliche Versorgung vorhanden ist. In diesen Zeiten werden die
Häuser dann ausschliesslich per Dieselgenerator (die Hotels auch, aber
eben größer) bestromt. Die Spannungen, die aus den dort teilweise
abenteuerlich am Leben gehaltenen Generatoren kommen sind dermassen
unsauber und "wackelig", dass es wirklich nicht mehr feierlich ist.

Die Computer sterben dort unten aber nicht an den schwankenden
Spannungen, sondern daran, dass die Feuchtigkeit in den Gehäusen zur
Korrosion der Bauteile führt.



Bis denne,

Pascal
Martin Adelmann
2007-06-15 13:39:39 UTC
Permalink
Hallo Pascal
Post by Pascal B. Kreil
Ich wollte ja eigentlich nicht, aber jetzt gehts nicht mehr anders...
Post by Martin Adelmann
Ich habe nochmal nachgefragt wegen den Spannungsspitzen und es kam als
Derjenige, der die Antworten gegeben hat, hat leider überhaupt keine
Ahnung.
Nun, das habe ich bereits gepostet, dass es mit Kontakten von
Post by Pascal B. Kreil
Ich würde *dringend* vorschlagen, dass sich die dortige Situation mal
jemand anschaut, der zumindest die Grundlagen der Elektrotechnik
hinreichen verstanden hat.
Naja das ist natürlich eine gute idee, jedoch kann ich nicht sagen ob
dort jemand mit solchen Kenntnissen kürzerfristig vorhanden ist.
Deshalb hab ich eh schon geschrieben, gehe ich vom worst case aus,
so ähnlich, wie dei dir in der Dominikanischen Republik.
Post by Pascal B. Kreil
Nein. Eine solche Leiste hat in den meisten Fällen einen VDR (Voltage
Dependent Resistor) eingebaut. Dieser verändert seinen Widerstand und
drückt damit die Spannung etwas runter. Das Funktioniert aber nur bei
seeeehr langsamen Spannungsschwankungen weil die VDRs insgesamt sehr
langsam sind und ein plözlicher di/dt-Peak (di=Delta des Stromes /
dt=Delta der Zeit, Strom durch Zeit ist Spannung und direkt erklärt
warum ein Strompuls eines Blitzes in dieser Kurzen Zeit solch hohen
Spannungen verursacht) gar nicht abgefangen werden kann. Das könnten
dann nur Funkenstrecken leisten und die kann man weder in eine USV
noch ein Netzteil bauen weil schlicht die Möglichkeiten zur Ableitung
auf ein niedrigeres Potential fehlen.
Also ist eine Filterleiste genau nicht für eine Schwankung sondern
für eine dauerhafte Überbelastung der Spannung gebaut?
Für mich erweckt das den Eindruck dass das genau das Gegenteil ist
als ich in anderen Postings verstanden habe, anstatt kurze Spitzen
abfangen, fängts längere Überspannungen ab?
Post by Pascal B. Kreil
So... Und jetzt mal ein Beispiel aus dem Leben...
In der Dominikanischen Republik ist die Stromversorgung primär vom
Good-Will des Versorgers abhängig. Es kommt also vor, dass teilweise
mehrere Monate (hatten wir erst letztes Jahr) überhaupt keine
öffentliche Versorgung vorhanden ist. In diesen Zeiten werden die
Häuser dann ausschliesslich per Dieselgenerator (die Hotels auch, aber
eben größer) bestromt. Die Spannungen, die aus den dort teilweise
abenteuerlich am Leben gehaltenen Generatoren kommen sind dermassen
unsauber und "wackelig", dass es wirklich nicht mehr feierlich ist.
Die Computer sterben dort unten aber nicht an den schwankenden
Spannungen, sondern daran, dass die Feuchtigkeit in den Gehäusen zur
Korrosion der Bauteile führt.
Nun ja, das Einsatzgebiet um das es sich handelt, ist Indien.
Dort ist angeblich die Verkabelung genau so wie ihr sie aus den
Spass-Bilder im Internet kennt (zb das Bild wo einer telefoniert
und das Telefonkabel aus dem fetten Kabelsalat rauskommt etc.)

Also nix mit Bundesnetzagentur.

liebe Grüße Martin
Pascal B. Kreil
2007-06-15 13:57:57 UTC
Permalink
Post by Martin Adelmann
Also ist eine Filterleiste genau nicht für eine Schwankung sondern
für eine dauerhafte Überbelastung der Spannung gebaut?
Doch, für ganz langsame Schwankungen. Also für induktive Einkopplungen
vollkommen ungeeignet. Und diese Dinger bringen auch nur dann etwas,
wenn im Hausnetz Grob- und Mittelschutz vorhanden sind. Sonst sind sie
einfach nur ein Baumarkt-Verkaufsgag.
Post by Martin Adelmann
Für mich erweckt das den Eindruck dass das genau das Gegenteil ist
als ich in anderen Postings verstanden habe, anstatt kurze Spitzen
abfangen, fängts längere Überspannungen ab?
Genau. Kurze Spitzen kann ein Varistor nicht ausgleichen weil er
einfach zu langsam ist. Du musst dabei folgendes bedenken: Der
Widerstand muss schneller reagieren können als die Überspannung
entsteht, dazu kommt noch eine gewisse Trägheit des Bauteils.
Post by Martin Adelmann
Post by Pascal B. Kreil
Die Computer sterben dort unten aber nicht an den schwankenden
Spannungen, sondern daran, dass die Feuchtigkeit in den Gehäusen zur
Korrosion der Bauteile führt.
Nun ja, das Einsatzgebiet um das es sich handelt, ist Indien.
OK. Das ist doch mal ein Wort.
Post by Martin Adelmann
Dort ist angeblich die Verkabelung genau so wie ihr sie aus den
Spass-Bilder im Internet kennt (zb das Bild wo einer telefoniert
und das Telefonkabel aus dem fetten Kabelsalat rauskommt etc.)
OK, also alles halb so wild ;-)

Ich postiliere einmal: In Indien gibt es Notebooks. Ich halte es für
sehr unwahrscheinlich, dass die alle paar Tage den Geist aufgeben.

Wenn es also zu einem Spannungsausfall kommt, hat der Akku auf jeden
Fall seinen Einsatz und er überbrückt es. Bei einer Überspannung kommt
es ganz enorm darauf an wie diese aussieht und wie hoch sie ist.

Moderne Schaltnetzteile reagieren auf eine Überspannung nicht
annähernd so empfindlich wie man das glauben mag -- es kommt halt auf
die Form der Überspannung an.


Beispiel:

Ein langsamer Anstieg um ca. 10 Volt dürfte einem Schaltnetzteil
ziemlich schnurz sein, geringere Spannungen ebenso.
Ein Plötzlicher Anstieg, sagen wir mal 1ms mit 30 Volt kann dann aber
bereits das Netzteil dahinraffen weil es damit dann nicht mehr
zurechtkommt.


Ich gebe darauf jetzt keine Garantie, aber ich glaube nicht, dass es
das Notebook unter diesen Bedingungen dahinrafft. Ich würde meins da
auf jeden Fall bedenkenlos anschliessen. In der Karibik ist es ihnen
auch immer egal gewesen.



Bis denne,

Pascal
Martin Adelmann
2007-06-15 21:05:16 UTC
Permalink
Hallo Pascal,
Post by Pascal B. Kreil
Ich gebe darauf jetzt keine Garantie, aber ich glaube nicht, dass es
das Notebook unter diesen Bedingungen dahinrafft. Ich würde meins da
auf jeden Fall bedenkenlos anschliessen. In der Karibik ist es ihnen
auch immer egal gewesen.
Deine Antwort erweckt den Eindruck dass du dort nur Urlaub gemacht hast,
und das Notebook die Spannungsschwankung nur ein paar Wochen aushalten
hat müssen.

In dem Fall gehts um einen dauerhaften Einsatz. Und das Notebook sollte
halt so lange, wie möglich halten. Das Teil ist bereits ein halbes Jahr
alt, keine Ahnung wo das bereits überall verwendet wurde.

Ich nehme aber an, wenn mal was durch den Strom drauf geht, ists das
Netzteil oder die Batterie, der Elektronik im NB sollts eher egal sein,
ist das richtig oder falsch?

Also sind die Kosten von "Verschleissteilen" ohnehin überschaubar?
Wenn man denkt was alles kaputt werden kann wenn ein PC-NT drauf geht,
kommt einem ja das schaudern *g*.

liebe grüße Martin
Peter Eggebrecht
2007-06-15 21:55:00 UTC
Permalink
***Martin Adelmann (slayer_mod) schrieb:

[...]
Post by Martin Adelmann
In dem Fall gehts um einen dauerhaften Einsatz. Und das Notebook sollte
halt so lange, wie möglich halten. Das Teil ist bereits ein halbes Jahr
alt, keine Ahnung wo das bereits überall verwendet wurde.
Da mach dich endlich dran Fakten von Personen zu sammeln, die dort mit
einem Notebook zuverlässig arbeiten müssen. Neben den
Spannungsschwankungen sind noch andere Faktoren zu berücksichtigen,
Luftfeuchte, Temperatur, Verschmutzung und was weiß ich noch. Wir labern
hier rum mit Erfahrungen, die aus ganz anderen verhältnissen stammen.

Entweder dein Acer kann das ab oder du mußt dann vor Ort für Abhilfe
sorgen.

Mich beschleicht so langsam das Gefühl, das deine Frage mehr der
Unterhaltung dienen soll ;-)

Was ist das für eine Aussage, so lange wie möglich? Entweder du
benötigste das Notebook um jeden Preis oder es dient lediglich deiner
Unterhaltung.... dann spielt der Rest auch keine Rolle.

Gruss Peter
Pascal B. Kreil
2007-06-16 09:16:11 UTC
Permalink
Post by Martin Adelmann
Hallo Pascal,
Post by Pascal B. Kreil
Ich gebe darauf jetzt keine Garantie, aber ich glaube nicht, dass es
das Notebook unter diesen Bedingungen dahinrafft. Ich würde meins da
auf jeden Fall bedenkenlos anschliessen. In der Karibik ist es ihnen
auch immer egal gewesen.
Deine Antwort erweckt den Eindruck dass du dort nur Urlaub gemacht hast,
und das Notebook die Spannungsschwankung nur ein paar Wochen aushalten
hat müssen.
Nun, *dauerhaft wohnen* wollte ich da nicht... Und weil es da einfach
den Bach runter geht wurde das Haus jetzt auch verkauft -- aber das
hat eher was mit den dortigen Verhältnissen und der Kriminalität zu
tun, weniger mit einem Notebook.

Ich kann Dich aber beruhigen... Ich kenne genug Leute, die dauerhaft
ihre EDV dort betreiben. Die Kisten fliegen Ihnen nur um die Ohren
wenn Wasser reinläuft oder im Nachbarort ein Blitz einschlägt. Dagegen
kann aber -- hatten wir schon -- dieser kleine Varistor in einer
Steckdosenleiste garnichts ausrichten.
Post by Martin Adelmann
In dem Fall gehts um einen dauerhaften Einsatz. Und das Notebook sollte
halt so lange, wie möglich halten. Das Teil ist bereits ein halbes Jahr
alt, keine Ahnung wo das bereits überall verwendet wurde.
Nun, gehe einfach einmal davon aus, dass in Indien Notebooks verkauft
und eingesetzt werden, die es schaffen länger als ein paar Wochen zu
halten.
Post by Martin Adelmann
Ich nehme aber an, wenn mal was durch den Strom drauf geht, ists das
Netzteil oder die Batterie, der Elektronik im NB sollts eher egal sein,
ist das richtig oder falsch?
Wenn es eine richtig heftige Überspannung gibt (Blitz bspw.), dann
kann es durchaus auch mehr als das Netzteil zerbraten, ganz einfach
weil die Spannung so hoch ist, dass die paar cm zwischen Primär- und
Sekundärteil des Netzteils für diese Spannungen ein "Witz" sind.
Post by Martin Adelmann
Also sind die Kosten von "Verschleissteilen" ohnehin überschaubar?
Wenn das Netzteil dabei kaputtgehen sollte ist sicherlich recht fix
ein Ersatz beschafft -- auch mit überschaubaren Kosten. Eine kaputte
USV zu ersetzen dürfte dann teurer sein. Die reagiert nämlich ähnlich
empfindlich auf diese Art von Überspannungen -- ist schließlich fast
die gleiche Technik im Primärkreis verbaut.
Post by Martin Adelmann
Wenn man denkt was alles kaputt werden kann wenn ein PC-NT drauf geht,
kommt einem ja das schaudern *g*.
Das gleiche gilt auch für ein Notebook. Auch da kommen hinten >12V
raus, die dann im Book in die benötigten Spannungen gewandelt werden.
Wenn die 12V-Leitung dann auf einmal statt 12V ganze 10kV führt
reagiert die Hardware darauf ziemlich ähnlich.

Aber, wie schon gesagt... Gegen diese Art von Überspannungen kann
weder eine USV noch eine Varistor-Steckdose etwas ausrichten.


Bis denne,

Pascal
Sebastian Schlereth
2007-06-15 13:40:41 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Martin Adelmann
Schaltet eine Filterleiste also so lange ab bis die Spannung wieder
auf einem akzepablen Wert zurückfällt oder lasst diese den Strom
durch, weils keine direkte Spitze ist und der konstant durchfliesst.
Normalerweise sind diese Filterleiste nur für "Überspannung". Also
sowas wie ein Blitz.
Bei z.B. 300Volt statt 230Volt tun die nix.

Wenn das Netzteil und das Notebook dass nicht ab kann und passend
runterregelt könnte es rauchen.

Besser wäre sowas wie hier [1].
Oder eben eine Line-Interactive USV.
Eine Line-Interactive USV überwacht den "Strom" und schaltet ggf. um
auf die Accus.
Für richtig Geld bekommt man dann eine Online USV. Diese hat einen
Wechselrichter, der dir immer "schönen" Strom Liefer egal was von ausen
kommt.

Btw:
Ich habe hier ein NB, dass seit ca. 2 Jahren täglich mit einem falschen
NT benutz wird. 19 statt 16 Volt. Dem NB samt Accu geht es glänzend.
Sind ~19% zuviel ;)

[1] http://www.apcc.com/products/family/index.cfm?id=67
--
Sebastian
-------------------------------------------------
Bitte nur in die Newsgroup antworten!
Answering into newsgroups please!
Helmut Hullen
2007-06-15 14:07:00 UTC
Permalink
Hallo, Sebastian,
Post by Sebastian Schlereth
Post by Martin Adelmann
Schaltet eine Filterleiste also so lange ab bis die Spannung wieder
auf einem akzepablen Wert zurückfällt oder lasst diese den Strom
durch, weils keine direkte Spitze ist und der konstant durchfliesst.
Normalerweise sind diese Filterleiste nur für "Überspannung". Also
sowas wie ein Blitz.
Nein - nicht für Blitz. Nur für "atmosphärische Überspannungen".

Theoretisch: die "atmosphärischen Überspannungen" sind "nur" induziert,
die resultieren nicht aus dem direkten Einschlag.

Praktisch: wenn das Gerät kaputt ist, erklärt Dir der Hersteller, dass
es sich um einen Blitz gehandelt habe, denn "atmosphärische
Überspannungen" hätte das Gerät vertragen.

Viele Gruesse!
Helmut
Christian Schroeder
2007-06-15 15:02:00 UTC
Permalink
Post by Sebastian Schlereth
Hallo,
Post by Martin Adelmann
Schaltet eine Filterleiste also so lange ab bis die Spannung wieder
auf einem akzepablen Wert zurückfällt oder lasst diese den Strom
durch, weils keine direkte Spitze ist und der konstant durchfliesst.
Normalerweise sind diese Filterleiste nur für "Überspannung". Also
sowas wie ein Blitz.
Aber dann brauchst du noch zusätzliche Schutzmittel. Wenn der Blitz
mehrere Kilometer durch die Luft zurückgelegt hat und dann in der Nähe
einer Stromleitung einschlägt, wird der möglicherweise in der Leitung
eine dicke Überspannung erzeugen. Eine einzelne Filterleiste macht dann
nicht soo viel...
Post by Sebastian Schlereth
Ich habe hier ein NB, dass seit ca. 2 Jahren täglich mit einem falschen
NT benutz wird. 19 statt 16 Volt. Dem NB samt Accu geht es glänzend.
Sind ~19% zuviel ;)
Da sind auch Spannungsregler eingebaut.
--
Gruß Chris
Wer Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird beides verlieren
Pascal B. Kreil
2007-06-16 09:16:11 UTC
Permalink
Post by Sebastian Schlereth
Hallo,
Post by Martin Adelmann
Schaltet eine Filterleiste also so lange ab bis die Spannung wieder
auf einem akzepablen Wert zurückfällt oder lasst diese den Strom
durch, weils keine direkte Spitze ist und der konstant durchfliesst.
Normalerweise sind diese Filterleiste nur für "Überspannung". Also
sowas wie ein Blitz.
Nein. Nur dann, wenn sich im Hausnetz bereits ein Grob- und
Mittelschutz befindet könnte diese Leiste die restlichen Wellen
ausgleichen. Für einen Blitz sind diese Leisten gänzlich ungeeignet.

Vergleiche einmal die Flangensteilheit eines Blitzes mit der
Reaktinszeit eines Varistors. Ausserdem checke einmal den Abstand der
Platten des Varistors und vergleiche das mit der enstehenden Spannung.
Du wirst festellen, dass den Blitz das alles überhaupt nicht
interessiert.
Post by Sebastian Schlereth
Bei z.B. 300Volt statt 230Volt tun die nix.
Doch -- aber nur wenn der Anstieg so langsam stattfindet, dass der
Varistor da hinterherkommt.
Post by Sebastian Schlereth
Besser wäre sowas wie hier [1].
Oder eben eine Line-Interactive USV.
Eine Line-Interactive USV überwacht den "Strom" und schaltet ggf. um
auf die Accus.
Wenn dann der von Dir genannte Blitz kommt ist die USV genauso kaputt.
Post by Sebastian Schlereth
Für richtig Geld bekommt man dann eine Online USV. Diese hat einen
Wechselrichter, der dir immer "schönen" Strom Liefer egal was von ausen
kommt.
Und auch die raucht, wenn der von Dir genannte Blitz kommt.
Post by Sebastian Schlereth
Ich habe hier ein NB, dass seit ca. 2 Jahren täglich mit einem falschen
NT benutz wird. 19 statt 16 Volt. Dem NB samt Accu geht es glänzend.
Sind ~19% zuviel ;)
Sicher geht das in den meisten Fällen. Die verwendeten
Spannungswandler haben gewisse Toleranzgrenzen innerhalb derer sie
immer die gleiche Ausgangsspannung liefern.


Bis denne,

Pascal
Sebastian Schlereth
2007-06-18 13:55:13 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Pascal B. Kreil
Vergleiche einmal die Flangensteilheit eines Blitzes mit der
Reaktinszeit eines Varistors. ...
Laut Wikipedia [1] im Nanosekundenbereich.
"Varistoren haben Ansprechzeiten von unter einer Nanosekunde und können
bei Überspannungen relativ große Energien absorbieren, ohne zerstört zu
werden. Ein Nachteil von Varistoren ist, dass sie durch mehrere
kleinere Überspannungen "altern", das heißt ihre Schwellspannung wird
mit der Zeit niedriger, bzw. ihr Leckstrom erhöht sich."

Wenn dies falsch ist, sollte dies vielleicht einer mal berichtigen.
Post by Pascal B. Kreil
Post by Sebastian Schlereth
Bei z.B. 300Volt statt 230Volt tun die nix.
Doch -- aber nur wenn der Anstieg so langsam stattfindet, dass der
Varistor da hinterherkommt.
Definiere "langsam".
Post by Pascal B. Kreil
Post by Sebastian Schlereth
Besser wäre sowas wie hier [1].
Oder eben eine Line-Interactive USV.
Eine Line-Interactive USV überwacht den "Strom" und schaltet ggf. um
auf die Accus.
Wenn dann der von Dir genannte Blitz kommt ist die USV genauso
kaputt.
Post by Sebastian Schlereth
Für richtig Geld bekommt man dann eine Online USV. Diese hat einen
Wechselrichter, der dir immer "schönen" Strom Liefer egal was von
ausen kommt.
Und auch die raucht, wenn der von Dir genannte Blitz kommt.
So lange das NB nicht raucht...


[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Varistor
--
Sebastian
-------------------------------------------------
Bitte nur in die Newsgroup antworten!
Answering into newsgroups please!
Christian Zietz
2007-06-18 17:29:33 UTC
Permalink
Post by Sebastian Schlereth
Post by Pascal B. Kreil
Vergleiche einmal die Flangensteilheit eines Blitzes mit der
Reaktinszeit eines Varistors. ...
Laut Wikipedia [1] im Nanosekundenbereich.
[...]
Wenn dies falsch ist, sollte dies vielleicht einer mal berichtigen.
Das passt schon. Ein Blitz hat eine Anstiegszeit von über 1µs. Ein
Varistor eine Ansprechzeit im Nanosekundenbereich. Das Problem ist viel
mehr, dass so ein Varistor bei weiten nicht die Energie eines Blitzes
verträgt. Daher muss man einen Staffelschutz vorsehen: Zuerst z.B. einen
langsamen aber unempfindlichen Gasableiter, dann eine Induktivität (die
auch durch die parasitäre Induktivität der Leitung realisiert sein kann)
und dann ein Varistor für schnelle Pulse mit wenig Energie.

CU Christian
--
Christian Zietz - CHZ-Soft - czietz (at) gmx.net
WWW: http://www.chzsoft.com.ar/
PGP/GnuPG-Key-ID: 0x6DA025CA
Helmut Hullen
2007-06-16 09:25:00 UTC
Permalink
Hallo, Sebastian,
Post by Sebastian Schlereth
Besser wäre sowas wie hier [1].
Oder eben eine Line-Interactive USV.
Eine Line-Interactive USV überwacht den "Strom" und schaltet ggf. um
auf die Accus.
Für richtig Geld bekommt man dann eine Online USV. Diese hat einen
Wechselrichter, der dir immer "schönen" Strom Liefer egal was von
ausen kommt.
Unfug - sorry. Notebooks werden stets mit USV ausgeliefert (nennt sich
Akku).
Da hat es keinen Sinn, noch eine externe USV davorzuhängen.
Post by Sebastian Schlereth
Ich habe hier ein NB, dass seit ca. 2 Jahren täglich mit einem
falschen NT benutz wird. 19 statt 16 Volt. Dem NB samt Accu geht es
glänzend. Sind ~19% zuviel ;)
Notebook-Benutzer müssen nichts über Spannungsversorgung wissen. Aber
Deine hier präsentierte Theorie ist schlicht falsch, die
Schlussfolgerung also auch.

Viele Gruesse!
Helmut
Christian Schroeder
2007-06-15 14:54:32 UTC
Permalink
Post by Martin Schoenbeck
Hallo Martin,
Post by Martin Adelmann
Da stellt sich dann halt die Frage, wie viele Ersatzakkus dann benötigt
werden.
Wieviel Jahre soll das Gerät denn da laufen? Ein Akku alle zwei Jahre
solltest Du schon kalkulieren, wenn Du vor Ort keine Möglichkeit hast,
einen zu besorgen.
Wenn du den jetzt ins Regal legst, um ihn in zwei oder drei Jahren zu
benutzen, wirst du in zwei oder drei Jahren bemerken, dass er dann
ebenfalls "oppe" ist. Nicht so schlimm wie der, der benutzt wurde, aber
immerhin.
Kauf den erst dann, wenn er benötigt wird.
--
Gruß Chris
Wer Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird beides verlieren
Peter Eggebrecht
2007-06-15 10:45:00 UTC
Permalink
***Martin Adelmann (slayer_mod) schrieb:

[...]
Post by Martin Adelmann
Da stellt sich dann halt die Frage, wie viele Ersatzakkus dann benötigt
werden.
Ich werd mich ASAP erkundingen wie oft dort in etwa der Strom schwankt
bzw ausfällt.
.... Ersatzakkus werden dann angefordert, wenn erkennbar ist, dass der
Akku stark nachgelassen hat. Akkus verschleißen auch über die Zeit, d.h.
auch ohne Nutzung.

... sind die Dinger denn so billig geworden, das man sich gleich ein
"paar" davon hinlegt?

Investiere deren Preis in ein gescheutes Notebook, das für das
Einsatzgebiet geeignet ist. Ergo, aktuelles Notebook verscherbeln und zu
dem Erlös den Preis von 3 Ersatzakkus hinzu addieren...dann kommt schon
was "Feines" zusammen.

Ein Notebook was unter schwierigen Einsatzbedingungen benötigt wird, ist
ein Werkzeug. Gutes Werkzeug kostet und glänzt nicht unbedingt durch
seine schöne Optik.

Gruss Peter
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